US-Superstar Mikaela Shiffrin strebt unaufhaltsam auf den hundertsten Sieg im Weltcup zu. Am Freitag komplettierte sie mit einem fulminanten Sieg im Slalom ihr zweites Lienzer „Siegesdoppel“ nach dem 2019. Ihren 93. Weltcupsieg verbuchte die Amerikanerin nach zweimaliger Laufbestzeit mit nicht weniger als 2,34 Sekunden Vorsprung auf die Deutsche Lena Dürr. Dritte wurde die Schweizerin Michelle Gisin (+2,45 Sek.). Für den ÖSV gab es die Ränge sechs bis acht und zehn für die Katharinas Huber, Gallhuber, Liensberger und Truppe.
Die ÖSV-Equipe schloss damit mannschaftlich hervorragend ab, auch wenn es keine Spitzenplätze wie kurz vor Weihnachten gab. Diesmal ergänzte Franziska Gritsch mit Rang 13 das starke ÖSV-Ergebnis, herausgefahren wieder einmal vor allem im zweiten Durchgang. Für Huber (+3,31) ist es das bisher beste Weltcup-Ergebnis. Gallhuber (+3,43), Liensberger (+3,46) und Truppe (+3,49) landeten nur sehr knapp dahinter.
Für Shiffrin ist es der sechste Weltcupsieg in dieser Saison, der Dritte im Slalom. Die 28-Jährige baute damit die Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Die nächsten Rennen sind mit einem Technik-Doppel am ersten Jänner-Wochenende in Kranjska Gora ebenfalls ganz nach ihrem Geschmack. In Lienz hat Shiffrin nun fünf Rennen gewonnen, zu den beiden Doppelschlägen kommt der Slalomsieg 2017. Für den ÖSV bleibt es nach nun sechs Lienz-Gastspielen bei den Siegen beim Auftakt 2013 durch Anna Fenninger (nun Veith) und Marlies Schild (nun Raich).
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