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25-Jähriger in der Lienzer Zwergergasse schwer verletzt

Späte Anzeige, Erinnerungsverlust und mögliche Verbindung zu Krampusläufen – Polizei sucht nach Zeugen.

Bereits am 2. Dezember wurde gegen 00:30 Uhr ein 25 Jahre alter Österreicher in der Lienzer Zwergergasse durch einen bislang unbekannten Täter schwer verletzt. An diesem Abend und zu dieser Zeit waren im Bereich der Gasse angeblich Krampusse unterwegs, die sich das Opfer – durch das Glockengeläute aufmerksam geworden – ansehen wollte. Eine Krampus-Veranstaltung war allerdings laut Polizei nicht angemeldet. Der im Schädelbereich schwer verletzte junge Mann kann sich an den Vorfall nicht mehr erinnern und erstattete erst am 9. Dezember Anzeige bei der Lienzer Polizeiinspektion, die nun die Bevölkerung um zweckdienliche Hinweise bittet. Telefon: 059133 / 7230.

8 Postings

lia
vor 7 Monaten

wenn nur die hälfte stimmt, was sich die leute über das bermudadreieck erzählen, dann ist lienz sicher einen abenteuerabend wert.

 
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    arth
    vor 7 Monaten

    Das man in Lienz mal nebenbei niedergeschlagen wird ist mittlerweile doch kein Geheimnis. Da braucht es keine Krampusse.

     
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Haberl
vor 7 Monaten

In seiner ursprünglichen Form ein toller Brauch, das entzieht sich meiner Meinung nach jeder Diskussion. Allerdings ist es mittlerweile so, dass das tragen der Larve von einigen Wahnsinnigen als anonymer Freifahrtschein zum Schlägern missbraucht wird.

Die Leittragenden sind dann nicht nur die Verletzten, welche mit dem physischen Schaden leben müssen, sondern auch deren Versicherungen sowie die Arbeitgeber der Geschädigten. Würden die Betroffenen und deren Arbeitgeber die gesetzlichen Mittel (Anzeige, Klage, Regressanspruch,...) ausreizen, könnte man diesem Treiben schnell ein Ende setzen, die Realität sieht aber meistens anders aus.

In vielen Dörfern werden Krampusumzüge ohne Verein, ohne Obmann, ohne Versicherung organisiert, aus diesem Grund gibt es dort für die Geschädigten nichts zu holen. Den Krampus, welchen man den Schaden zu verdanken hat, kennt man dann meistens noch persönlich und so nimmt man um des lieben Friedens willen Abstand von einer Anzeige - in der Dorfstube passiert eine Täter-Opfer-Umkehr ja bekanntermaßen viel schneller als man denkt. Folgedessen werden auch weiterhin sehr viele Menschen in dieser Zeit vor dem eigenen Haus, ohne Fremdverschulden stolpern und sich Verletzungen zuziehen. Die Arbeitgeber sowie die Versicherungen werden bezahlen und der Verursacher wird schadlos gehalten...des lieben Friedens willen!

Wenn sich die Bereitschaft nicht ändert, solche Sachverhalte anzuzeigen, wird das auch in Zukunft so ablaufen.

 
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    Bellerophontes
    vor 7 Monaten

    Genau so ist es!

     
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hingschaut2017
vor 7 Monaten

Kann meine Beitrag nur wiederholen. Mehr als 57 Personen wurden heuer im Krankenhaus behandelt, die Dunkelziffer um vieles höher. Beinahe jeder kennt Menschen, die in diesen Tagen am Eis ausrutschen und sich an Hüfte oder Schulter schwer verletzen und monatelang im Krankenstand sind. Es wäre längst an der Zeit dieses Brauchtum und die Auswüchse der letzten Jahre zu hinterfragen. Die Raufereien bzw. der Krampuswurf gehören verboten und die verantwortlichen zur Kasse gebeten, Vereine und Krampusse. Fällt im Kindergarten ein Kind über einen Legostein werden sofort Schuldige gesucht und die Sicherheit in Frage gestellt. Im Schatten des Brauchtums herscht Gesetzlosigkeit und Anarchie.

 
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    Insider
    vor 7 Monaten

    Schaulauf ok - Raufereien verbieten. Krankenstände durch solche Aktionen sollen durch Urlaubstage ersetzt werden und Behandlungskosten selber getragen werden.

     
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    tauernwind
    vor 7 Monaten

    Wenn es traditionell und somit respektvoll hergeht passiert eigentlich kaum was. Die Ausreißer sind vermutlich aufgrund von zu viel Alkohohl, Übermütigkeit und Mutwilligkeit außerhalb der von den Vereinen mühevoll organisierten Routen. Schade das wegen ein paar respektlosen Idioten ein so tolles Brauchtum verunglimpft wird.

     
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    kleintirol
    vor 7 Monaten

    Kann ihren Ausführungen nur vollinhaltlich zustimmen. Was das ganze noch mit Brauchtum zu tun haben soll, ist mir schleierhaft.

     
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