Flaute am Bau treibt Osttiroler Holz nach Afrika
Baukrise und Rezession lassen die Holzpreise purzeln. Die Osttiroler Händler entdecken neue Märkte für sich.
Baukrise und Rezession lassen die Holzpreise purzeln. Die Osttiroler Händler entdecken neue Märkte für sich.
Ein Posting
Eigentlich interessant, dass das Thema hier im Forum anscheinend niemand kratzt!
Beste Rohstoffe werden also unbehandelt verkauft und noch während der Fahrt übers Meer auf den Schiffen zu Billiglöhnen weiterverarbeitet und am Zielhafen für teures Geld vermarktet, besser: verscherbelt!
Hinter geschlossener Tür hört man, dass das unbehandelte und qualitätsvolle Muselholz aus Fichte und Lärche mehr Verkaufsgewinn bringt, als vorbearbeitete Schnittware, also Kant- und Bretterholz. Der zweite Arbeitsschritt in der Holzverarbeitung wird also ins ferne Ausland verlagert, dafür jammern unsere Sägewerke über ihre schlechte Auslastung, wie man aus den europäischen Fachblättern vernimmt.
Vorerst plündern wir mit Hilfe von Steuermitteln unsere Wälder, ob Schadholz oder nicht. Allein in Tirol fehlen ja angeblich bereits schon an die 6 Millionen Bäume, obwohl der hiesige Landrat drei Wochen vorher verkündete, dass zu wenig geschlägert wird.
Europa ist eigentlich kein Holz-Rohstoffland und müsste daher längst Regelungen treffen, dass nur fertig verwertbare Schnittholzwaren den Wirtschaftsraum verlassen dürfte. Aber dazu sind unsere Macher zu gierig, vielleicht auch gar nicht in der Lage. Schnelles Geld, - vielleicht gar Panik vor der Klimakrise?
Wo bleibt da eigentlich der Aufschrei der Bauernvertreter und der Wirtschaftskammern - die Plauderer aus der Region und des Landes?
... und von den gscheiten Autileinkritiker?
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