In einem noch geschlossenen Hotel am Nassfeld ist Samstagfrüh ein Brand ausgebrochen. In dem 40-Betten-Haus befanden sich keine Personen. Im Laufe des Tages waren bis zu 240 Feuerwehrleute an Ort und Stelle, um den brennenden Dachstuhl des Hauses zu löschen. Gegen 15.00 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzkräfte abrücken, schilderte Brandinspektor Florian Jost vom Bezirkskommando Hermagor gegenüber der APA. Das Gebäude wurde schwer beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Die ersten Feuerwehren wurden um 6.45 Uhr zu dem Berghotel auf 1.600 Meter Seehöhe, zu dem nur eine einspurige Straße führt, alarmiert. Um 9.00 Uhr standen bereits 17 Feuerwehren mit rund 170 Einsatzkräften im Einsatz, unter ihnen 50 mit Atemschutzgeräten. Später sollte die Zahl der Wehren auf 24 Wehren aus vier Bezirken und insgesamt bis zu 240 Einsatzkräften anwachsen, wie Jost berichtete. Verletzt wurde niemand.
Der Einsatz gestaltete sich aufgrund der Lage und des Windes schwierig. "Die Löscharbeiten werden durch den teilweise starken Wind und die Lage im steilen Gelände erschwert", schilderte Jost am Vormittag. Gegen Mittag wurden mithilfe eines Kranfahrzeuges Teile des Daches abgehoben, um den Brand von oben zu löschen. Die Wasserversorgung konnte über das Beschneiungssystem des Skigebietes Nassfeld und den nahe gelegenen Watschiger Almsee sichergestellt werden.
Die Ursache des Brandes in dem Hotel, das laut eigener Homepage am 7. Dezember wieder aufsperren sollte, stand am Nachmittag noch nicht fest. Laut Jost haben Brandermittler des Landeskriminalamtes und Kriminaltechniker des Bundes die Ermittlungen zur Brandursache begonnen.
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