Morgen Freitag startet der Lawinenreport der Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino in die Wintersaison. Damit wird es bis ins Frühjahr jeweils um 17.00 Uhr wieder tägliche Berichte über die aktuelle Lawinensituation für den darauffolgenden Tag geben, teilte das Land Tirol am Donnerstag mit. Bereits am Wochenende sei auf den Bergen Vorsicht geboten, nachdem Neuschnee und eine sinkende Schneefallgrenze prognostiziert wurden.
Neben dem Neuschnee wurden für weite Teile Tirols stürmische Verhältnisse vorhergesagt. "Das heißt, im bereits winterlichen Hochgebirge wird die Lawinengefahr ansteigen. Die Hauptprobleme sind der viele Neuschnee sowie frische Triebschneepakete. Diese können während der kommenden Tage im Steilgelände recht leicht von Wintersportlerinnen und Wintersportlern gestört werden", sagte Patrick Nairz, Leiter des Lawinenwarndienstes Tirol.
Während der Sommermonate wurde der Lawinenreport, der unter www.lawinen.report abrufbar ist, weiterentwickelt. Personen, die sich im Gelände aufhalten, haben seit heuer die Möglichkeit, unter www.snobs.live Beobachtungen direkt an die Warndienste zu melden. Darüber hinaus wurde ein Trainingssimulator für Lawinenrettungen vorgestellt, der gemeinsam mit der Firma MediaSquad entwickelt worden war. Mittels Virtual-Reality-Technologie und VR-Brillen können Interessierte in die virtuelle Welt des Simulators eintauchen und für den Ernstfall trainieren. Der Trainingssimulator "Notfall Lawine VR" kann kostenlos aus dem Meta AppLab installiert werden, hieß es.
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