Die Koordinationsstelle wurde im Oktober 2022 mit den zwei erfahrenen Koordinatorinnen Lena Lepuschitz und Claudia Obererlacher besetzt. Ihre Hauptaufgaben bestehen in der Vernetzung aller an der Pflege beteiligten Systempartner:innen, sowie in der Beratung aus einer Hand von Betroffenen und pflegenden Angehörigen.
Anlässlich eines Vernetzungstreffens aller Systempartner:innen im Bezirk Lienz wurde gemeinsam der erste Geburtstag der Koordinationsstelle gefeiert: „Ich darf mich auch stellvertretend für unsere zwei Koordinatorinnen Lena Lepuschitz und Claudia Obererlacher für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken“, so Landeskoordinatorin Gabi Schiessling. „Nur gemeinsam können wir das Bestmögliche für die zu Pflegenden und ihre Angehörigen im Bezirk leisten“, ergänzt sie.
Im ersten Jahr wurden insgesamt rund 200 persönliche Beratungen im Büro, sowie bei den Betroffenen vor Ort, durchgeführt. Viele Vernetzungstreffen mit den Organisationen des Bezirkes wurden organisiert. „Es lässt sich anhand der Zahlen eindrucksvoll zeigen, dass unsere Koordinatorinnen als Ansprechpartnerinnen für Institutionen wie Krankenhäuser, oder Anbieter mobiler Pflegedienste aber auch als Beratungsstelle für pflegende Angehörige nicht mehr wegzudenken sind“, so Schiessling. „Mit Anfang 2023 ist es ebenso gelungen auch in den restlichen Bezirken des Landes Tirol Koordinationsstellen für Pflege und Betreuung vollständig auszurollen und somit das Angebot von 'CareManagement Tirol' nun in ganz Tirol zur Verfügung stellen zu können“, berichtet die Landeskoordinatorin.
Anlässlich des dritten Steuerungstreffens im Bezirk war Eva Schulc (Division für Integrierte Versorgung der UMIT TIROL) geladen. Sie präsentierte die Forschungsergebnisse einer Bedarfsstudie, welche im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des „CareManagement Tirol“ durchgeführt wurden. Gezeigt habe sich, dass im Bezirk aufgrund der Kleinstrukturiertheit eine funktionierende Nachbarschaftshilfe vorhanden ist. Die Zukunft verortet auch Schulc im „Case Management“, sprich der gezielten Bearbeitung und Lösung von einzelnen Fällen, welche verstärkt in den mobilen Einrichtungen angesiedelt werden soll.
Ein Posting
200 Beratungen in einem Jahr ? Das ist bei ca 250 Arbeitstagen im Jahr 1 Beratungsgespräch pro Tag und das bei zwei Mitarbeiterinnen ? Ich finde es im Allgemeinen sehr schade, dass sich diese Einrichtungen sehr leise verhalten und betroffene Menschen oft gar nicht wissen welche Beratungsstellen es im Bezirk gibt.
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