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Wolfsjagd: 13.500 Euro für Osttiroler Sondereinheit

Zwei Personen jagten im Sommer als eine Art „Spezialeinheit“ Wölfe in Osttirol. Das Land nennt nun Zahlen.

Im vergangenen Almsommer hat das Land Tirol „Taskforce Wolf“ eingerichtet. Konkret wurde ein Unterstützungsteam für die Jägerschaft in Osttirol engagiert. Die Sondereinheit zur Wolfsjagd zog bereits Ende Juni wieder ab. Statt ursprünglich zwölf waren letztendlich nur zwei Jäger dieser Spezialtruppe im Einsatz – darunter ein Osttiroler Bergretter.

Bis dahin konnten sie keinen Beutegreifer erlegen, vom Land erhielten sie jedoch eine Aufwandsentschädigung für ihre Pirsch. Wie hoch diese ausgefallen ist, wollte nun der Klubobmann der Grünen, Gebi Mair, mit einer Landtagsanfrage von LHStv. Josef Geisler in Erfahrung bringen. Laut dem Landesrat waren im Juni 2023 „zwei Personen eine Woche lang gemäß der Verordnung des Landes mit dem Abschuss eines Wolfes in einem Jagdgebiet in Obertilliach beauftragt.“

Das habe das Land nach einem festgelegten Stundensatz (70 Euro) mit 13.500 Euro abgegolten. Zusätzlich sei die Osttiroler Jägerschaft mit Wildtierkameras und Wärmebildgeräten ausgestattet worden. Insgesamt wurden in Osttirol heuer von Juli bis Oktober drei Wölfe auf Anordnung des Landes erlegt und gemeldet.

15 Postings

Herb62
vor einem Jahr

Für ein erfolgreiches Wolfsmanagement fehlen der Politik noch die Erfahrungen. Immerhin hat man in diesem Sommer die Erkenntnis gewonnen, dass man mit ortskundigem Personal heuer drei Problemwölfe erlegen konnte. Darauf sollte man aufbauen.

 
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Nickname
vor einem Jahr

Was jetzt? 70,-- Brutto Netto? Wurde alles versteuert alle Abgaben ordnungsgemäß abgeführt?

Nur zur Info: Die Regie Installateurstunde hat mich heuer auch schon € 68.-- Netto das sind dann € 81,60 Brutto gekostet. Nach der wahrscheinlichen Gehaltserhöhung von ca. 7-9% dürfte die Stunde dann geschätzt schon mehr als € 88,-- Brutto kosten. Auch kein Schnäppchen mehr. Die Preisspirale dreht sich unaufhaltsam.

 
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    Senf
    vor einem Jahr

    Im Bericht ist von einer Aufwandsentschädigung für die Pirsch die Rede.

    Eine Aufwandsentschädigung soll einen zusätzlichen Mehraufwand, der durch die ehrenamtliche Tätigkeit entsteht, abdecken. Eine Aufwandsentschädigung ist unterhalb der Zuverdienstgrenze steuer- und sozialversicherungsfrei.

    Die Kosten einer Regiestunde sind also nicht vergleichbar!

    Alles klar?

     
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    miraculix
    vor einem Jahr

    @Nickname: Bitte auch einmal ausrechnen, was der Installateurgeselle für die von ihm geleistete Arbeitsstunde vom seinem Chef ausbezahlt bekommt. Ich gehe einmal davon aus, dass es kaum 20% der von Ihnen mit EUR 68,00 (netto) bezahlten "Regiestunde" sein dürfte ...

     
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      Senf
      vor einem Jahr

      + 20% lohnnebenkosten für die krankenversicherung, lohnsteuer, av und sonderzahlungen. macht also 27,20 euro aus, der rest (60%) fließt in die kostenbedeckung des unternehmens. eh klar.

      diesen aufwand sehe ich bei der angegebenen aufwandsentschädigung nicht, denn diese ging wahrscheinlich zu 100% direkt ins hosentascherl, auch wenn man sich a paar glaserln rotwein für die erfolgreiche pirsch spendierte.

       
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      iwases@
      vor einem Jahr

      @senf: Erfolgreich war wohl nur die Pirsch aufs Geld. Meines Wissens nach hat diese "Wolfs-Cobra" keinen einzigen canis lupus "entnommen".

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      iwases@, schon klar, die pirsch selbst plieb beutelos, dafür war die aufwandsentschädigung umso üppiger. so gesehen hatte man von vornherein erfolgsgarantie. risikofrei, aber erfahrungsvoll. :-() 💯

       
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miraculix
vor einem Jahr

Für 70 Euro / Stunde leg ich mich jederzeit in ein Zelt oder wandere durch den Wald, bei Bedarf sogar mit Schneeschuhen, und das ganz ohne Aufpreis!

 
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Pand
vor einem Jahr

70 €/h 🙄 Dafür, dass sie sich auf die Lauer legen...was sie eh gerne tun (Hobby) 🙈

 
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    Senf
    vor einem Jahr

    70 Euro Aufwandsentschädigung pro Stunde + Ausstattung, das ergibt für diese "Einsatz" pro Jäger bei 95 Stunden x 70,-- Euro = 6.650,-- pro Woche. Abzüglich Benzingeld, an Kilo Faschiertes und Logie im Zelt verbeiben rund 6.500,-- fürs Hosentascherl. Im Vergleich verdient eine Sozialarbeiterin in der Altenpflege pro Woche etwa 10%.

    Jetzt weiss ich, warum die Jäger alle so tamisch aufs Wolfspassn sind.

    Freundschaft kostet halt was.

     
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      9754210
      vor einem Jahr

      Bei einem Einsatz nur werktags, wären das ja lediglich 19 Stunden Arbeitszeit pro Tag... waren es doch 7 Tage, dann zumindest nur 14 Stunden. Intensiver Einsatz aufjedenfall.

       
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      MVP
      vor einem Jahr

      @9754210

      eventuell 10-tage Woche mit je 10 Stunden... so wie es die ÖVP gerne hätte... hmmm

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      Schuster, bleib bei deiner Leiste. Ein LKW Fahrer bekommt fü 9 Stunde volle Fahrt und Konzentration max. 130 Euro auf die Hand. Ein Jäger 630 Euro. Da kann wohl etwas nicht stimmen, oder? Klär bitte auf.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      @senf: vergiss bitte nicht die Betriebskosten eines Jägers!!! Da kommt schon etwas zusammmen!

       
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      Nickname
      vor einem Jahr

      @senf, Würde sich lohnen die Jagdprüfung nachzuholen :-)

       
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