In einem Appartmenthaus in Matrei wollte das Inhaber-Ehepaar am 9. November den Aufzugsschacht reinigen. Um an die Aufzugscheiben im Untergeschoß zu gelangen, wurde die Aufzugskabine vom Besitzer im Serverraum manuell gesteuert und bei der „Mittelstellung“ angehalten. So ergab sich zwischen Fußboden und Kabinenboden eine Distanz von eineinhalb Metern.
Als die 67-jährige Inhaberin mit einer Aluleiter in den unteren Teil des Liftschachtes stieg, sackte die Aufzugskabine aus derzeit unbekannter Ursache unerwartet einen halben Meter ab und erfasste die Frau am Kopf. Sie stürzte rückwärts auf den Schachtboden und verletzte sich dabei unbestimmten Grades.
Der Ehemann hörte den Absturz seiner Frau und setzte sofort einen Notruf ab. Die Fahrkabine wurde von der freiwilligen Feuerwehr Matrei – die mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort war – gegen ein weiteres Absinken gesichert und die Verletzte im Aufzugsschacht versorgt. Nach ihrer Bergung wurde die Frau mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Klagenfurt geflogen. Neben der Feuerwehr und dem Hubschrauberteam waren auch die Rettung und ein Notarzt im Einsatz.
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