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Tüfteln, ausprobieren und dabei spielerisch Neues lernen

Das ist die Idee hinter dem innovativen Bildungs- und Kreativprogramm „erfinderkinder“ in Wattens.

„Kinder brauchen Möglichkeitsräume, um sich selbst entwickeln zu können und Impulse, um ihre Talente, Fähigkeiten, Gaben und Stärken in einem professionellen Setting zu entfalten. 'erfinderkinder' ist ein zeitgemäßes Bildungs- und Kreativitäts-Angebot, das unser klassisches Bildungssystem mit einem innovativen und nachhaltigen Konzept ergänzt.“ So erklärt Geschäftsführer Florian Schieferer ein Bildungsprojekt, das von Markus Langes-Swarowski initiiert wurde und im Gründerzentrum Werkstätte Wattens angesiedelt ist.

Bei einem Lokalaugenschein vor Ort tauchten vor wenigen Tagen die Mitglieder des Bildungsausschusses des Tiroler Landtags in die Welt der „erfinderkinder“ ein. In der Werkstätte Wattens stehen Kindern ab sechs Jahren moderne Werkstättenbereiche, Innovation-Labs und kreative Spielflächen zur Verfügung, um ihre Entdeckungen und Lernerfahrungen zu machen. Es gibt ein Kursprogramm, das nach Semestern gegliedert ist, mit wöchentlichen Werkstätten, Koch- und Tanzkursen, aber auch Workshops zu einzelnen Schwerpunkten.

 "erfinderkinder"- Geschäftsführer Florian Schieferer erzählt den Mitgliedern des Bildungsausschusses (v.l.) Claudia Hagsteiner, Sophia Kircher, Birgit Obermüller, Zeliha Arslan und Andrea Haselwanter-Schneider vom Bildungs- und Kreativprogramm.

„Mir ist es ein Anliegen, dass Kinder und Jugendliche ihre Talente entdecken und frei entfalten können und auch Begeisterung für Neues entwickeln. Bei den ‚erfinderkindern‘ passiert das in vielfältiger Art und Weise“, resümiert Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher, Vorsitzende des Ausschusses: „Besuche wie die bei den ‚erfinderkindern‘ sind wichtig, um Erfahrungen aus der Praxis – etwa zu außerschulischen Bildungsangeboten – mit in die Ausschussarbeit einfließen zu lassen. Wir alle sollten uns viel öfter ein Beispiel an den Jüngsten nehmen, denn sie gehen spielerisch und ohne Vorurteile an Herausforderungen heran, und finden so oft kreative Lösungen für komplexe Aufgaben.“

Geschäftsführer Florian Schieferer stellte den Ausschussmitgliedern das Programm vor und führte sie u.a. in das Nähstudio, den Küchen- und Kulinarik-Bereich, den Theatersaal, ins Fablab und in die Tischlerei, in der gerade fleißig gewerkt wurde. Ganz nebenbei und spielerisch wird hier durch „entdeckerisches Lernen“ das Interesse an technischen, mathematischen, physikalischen, denkerischen und künstlerischen Zusammenhängen geweckt. Ein Konzept, das die fünf Politikerinnen aus unterschiedlichen Fraktionen sichtlich begeisterte.

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