Am Samstag, 14. Oktober, kamen Mitglieder und Funktionäre der Osttiroler Jungbauernschaft/Landjugend und zahlreiche Ehrengäste und Abordnungen aus ganz Tirol in Thurn zusammen. Begleitet von der örtlichen Musikkapelle marschierte man gemeinsam zur Kirche, um dort eine heilige Messe zu feiern. Zelebriert von Dekan Franz Troyer, musikalisch umrahmt von der Gruppe „Dreiklee“ und mit Texten der Jugendlichen war dies bereits das erste Highlight des Tages.
Gemeinsam zog der Festzug anschließend zum Gemeindehaus, wo die Obmänner der drei aktivsten Ortsgruppen zum traditionellen Fahnenschwingen bereitstanden. Im Gemeindesaal begrüßten Bezirksleiterin Barbara Preßlaber und Bezirksobmann Clemens Girstmair auch die vielen Ehrengäste, darunter Landesobmann-Stv. Thomas Fleckl, Landesleiterin-Stv. Magdalena Millinger, Bundesrat Markus Stotter, Bezirksbauernbundobmann Martin Mayerl, Bezirksbäuerin Karin Huber und den Thurner Bürgermeister, Reinhold Kollnig.
Im Jahresbericht ließ man das abgelaufene Jahr Revue passieren. Das Jahreshighlight war der große Festumzug und das Jubiläumsfest zum 75-jährigen Geburtstag der Organisation in Dölsach. „Ehre, wem Ehre gebührt“ war anschließend das Motto: Verdiente Funktionäre wurden mit dem Silbernen Leistungsabzeichen der TJB/LJ ausgezeichnet. Gerhard Goller aus Amlach, Lukas Kaplenig aus Lavant, Melanie Lackner aus Thurn, Anna Angermann aus Nußdorf-Debant und Lukas Mayerl aus Dölsach nahmen auf der Bühne ihre Urkunden entgegen.
Spannend war das Rennen der aktivsten Ortsgruppe. Wie jedes Jahr hatten die Ortsvereine die Möglichkeit, ein Protokollbuch des vergangenen Jahres abzugeben. Von einem unabhängigen Gremium wurden diese anschließend ausgewertet und je nach Anzahl der Veranstaltungen, aber auch nach Kreativität und Umsetzung Punkte verteilt.
Auf den dritten Platz schafften es der Sieger des letzten Jahres, die Ortsgruppe Innervillgraten. Zum zweiten Platz gratulierten die Bezirksobleute der Ortsgruppe Tessenberg. Neuer Besitzer der Wanderfahne und somit die aktivste Ortsgruppe ist jene aus Gaimberg. Ortsleiterin Eva Webhofer und Ortsobmann Lukas Tiefnig präsentierten ihr dichtes Jahresprogramm anhand vieler Fotos.
„Danke an den Ausschuss und an alle Mitglieder, die immer und überall so fleißig helfen. Es ist eine große Ehre für uns und die Krönung eines erfolgreichen Vereinsjahres“, freuten sich Webhofer und Tiefnig. Der Festakt wurde dem Motto entsprechend immer wieder zum Kinoabend. Die Bezirksfunktionäre hatten ganz nach dem Vorbild der Filmreihe einen eigenen „Mission:Impossible“-Film gedreht.
Der ganze Bezirk wurde dabei zur Location. Lienz, Kals, Lavant, Heinfels und natürlich Thurn waren Schauplätze der Einlage. Der Applaus gab dem „Filmteam“ recht, als der Bösewicht gefangen und die Welt ein weiteres Mal gerettet wurde. In einer Rede erläuterte die Bezirksführung die Idee hinter dem heurigen Motto: „Unsere Organisation besteht aus so vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten. Junge Menschen mit verschiedenen Stärken und Interessen. Deshalb ist auch jedes einzelne Mitglied wichtig. Gemeinsam kann man jede unmögliche Aufgabe meistern und so aus einer Mission Impossible eine Mission Possible machen.“
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