Bundesheer-Maschine kann nicht starten
Es gibt einen technischen Defekt. "Wir lassen niemanden im Stich", sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Die für heute, Mittwoch, geplante Evakuierung von Österreichern aus Israel durch eine Hercules-Transportmaschine des Bundesheeres verzögert sich. "Aufgrund eines nicht vorhersehbaren technischen Defektes" konnte die Maschine nicht wie geplant am Vormittag starten, teilte das Verteidigungsministerium in einer Aussendung mit. Es werde "mit Hochdruck an der Behebung des Problems" und "an einer Alternative" gearbeitet, hieß es.
"Wir lassen niemanden im Stich", sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) laut der Aussendung. Das Bundesheer sei seit Tagen in Israel und Zypern im Einsatz, "um für die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher zu sorgen", so Tanner.
Das Bundesheer wollte die Aktion zur Evakuierung aus dem zum Kriegsgebiet gewordenen Israel am Vormittag beginnen. Vom Fliegerhorst Hörsching in Oberösterreich hätte das Hercules-Transportflugzeug nach Zypern starten sollen. Von dort aus sollten Österreicher aus Israel geholt werden. Das Transportflugzeug hätte die Ausreisewilligen nach Zypern bringen sollen, von wo es dann mit Linienflügen weitergehen sollte.
Aufgrund der extrem angespannten und volatilen Sicherheitslage in Israel haben zahlreiche Fluglinien ihre Flüge nach Israel aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres eingestellt. 150 Österreicher warteten am Dienstag in Israel auf einen Evakuierungsflug, hatte Tanner Dienstagnachmittag im Fliegerhorst Hörsching berichtet.
Nachdem wegen der Kriegslage zahlreiche Fluglinien ihre Flüge in Israel bis auf weiteres eingestellt haben, hatte die Bundesregierung beschlossen, mehrere Evakuierungsflüge mit dem Bundesheer durchzuführen. Andere Länder wie Polen, Ungarn oder Rumänien hatten ihren Staatsangehörigen bereits zuvor Sonderausreisemöglichkeiten angeboten und ihre Bürger abgeholt und auch bis in die Heimat gebracht.
Rund 8.000 Österreicherinnen und Österreicher leben in Israel, mehr als 200 waren laut dem Außenministerium zu Kriegsbeginn am Samstag als Reisende gemeldet.
10 Postings
Zu viele Probleme: Keine Hercules-Flüge mehr
Weil die technischen Probleme zu groß sind, wird es keine Flüge mit der Hercules des Bundesheeres geben, um Österreicher aus Israel zu holen...... soviel zum thema. wofür bezahlt der steuerzahler unsummen von geld für desolates heeresmaterial?? wo sind unsere profipolitiker um die österreicher heimzuholen?? unfassbar ...
Das Problem ist dass der Steuerzahler in den letzten Jahrzehnten eben keine Unsummen (von Geld) für Heeresmaterial ausgegeben hat.
..und alle fallen drauf rein
Die Löwinger Bühne ist nichts gegen dieses Theater :-) ....leider a trauriger Anlass...
mittlerweile ist ein österreicher in israel gestorben .... in zeiten von eu sollte es möglich sein, andere staaten, die es geschafft haben ihre leute abzuholen, darum zu bitten, die eigenen leute heimzuholen. versagen auf ganzer linie, ganz zu schweigen von dem altertümlichen krempel bzw den überteuerten teurofightern - wichtig war, dass die kohle für die beteiligten gestimmt hat
@chiller: Der Tod des Österreichers, der bedauernswerterweise verstorben ist, hat wohl nichts mit der Rückholaktion zu tun.
Rückholaktion selber - dass diese Regierung, die Minister und deren Staatssekretäre wenig handwerkliches Können haben, wurde wohl schon bewiesen. Einmal mehr zeigt sich, wie schon geschrieben, dass eine PK und damit verbundene PR wichtiger scheint als einfach schnell zu handeln.
das ist mir schon klar franz, aber allein das sollte ein zeichen sein, S O F O R T zu handeln und alle möglichkeiten auszuschöpfen, wenn man schon nicht in der lage ist, die bundesheerinfrastruktur am laufen zu halten
Einfach verschrotten diesen Blechhaufen !
I believe, I can fly!....aso, das war ja Icarus..
Ironie on: Hauptsache, der Pressetermin hat geklappt. Alles andere ist völlig unwichtig... Ironie off. Das darf doch alles nicht wahr sein...
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