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Neue Schulmetzgerei der LLA in Lienz eröffnet

7,5 Millionen Euro flossen in den vergangenen zehn Jahren in Zu-, Um- und Neubauten der Schule.

Am Freitag, 6. Oktober, wurde die neue Schulmetzgerei an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt (LLA) Lienz offiziell eröffnet. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro und werden zur Gänze aus dem Landesbudget gedeckt.

„Die regionale Verarbeitung von Fleisch ist ein wichtiger Grundstein unserer heimischen Landwirtschaft und sichert die hohe Qualität der Produkte. Mit der neuen Schulmetzgerei erhalten die Schülerinnen und Schüler der LLA Lienz einen praxisnahen und attraktiven Einblick in den Lehrberuf der Metzgerin bzw. des Metzgers“, sagte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bei der Eröffnung.

Bei der Eröffnung der Schulmetzgerei der LLA Lienz: (v. li.) LHStv Josef Geisler, Hannes Pargger (Hochbau Lienz), Bundesminister Norbert Totschnig, Markus Einhauer (Direktor der LLA Lienz) und Gerhard Wastian (Vorstand der Abteilung Hochbau). Foto: Land Tirol/Milicevic

Der zuständige Landesrat Josef Geisler ergänzte: „Das Land Tirol investiert laufend in das ländliche Bildungszentrum in Osttirol. Mehr als 7,5 Millionen Euro sind in den vergangenen zehn Jahren in Zu-, Um- und Neubauten an der LLA Lienz geflossen.“ Für viele landwirtschaftliche Betriebe in Osttirol sei die Direktvermarktung von Fleisch ein wichtiges Standbein. „Mit der Schlachtmöglichkeit für Geflügel tragen wir auch einem Ernährungstrend Rechnung. Gerade auch beim Geflügel sollten die Konsumentinnen und Konsumenten auf Regionalität achten,“ unterstrich Geisler.

Die neue Schulmetzgerei ist barrierefrei, hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und werde mehrmals pro Woche für den fachpraktischen Unterricht genutzt, erläuterte der Direktor der LLA Lienz, Markus Einhauer: „Der Neubau ermöglicht es, dass die Produktveredelung nun unter perfekten Bedingungen von Schülerinnen und Schülern erlernt werden kann.“ Über 250 Schafe, Rinder, Schweine und Ziegen werden pro Jahr an der LLA Lienz geschlachtet, zerlegt und verarbeitet.

7,5 Millionen Euro flossen in den vergangenen zehn Jahren in Zu-, Um- und Neubauten der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Lienz. Foto: Land Tirol

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2 Postings

Damaha
vor einem Jahr

Das hat Zukunft! So kann man mit gutem Gewissen Fleisch genießen... regional, bio, minimale Transportwege! Wo kann ich dieses Fleisch erwerben?

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor einem Jahr

    Bei dem Bauern deines Vertrauens kannst du Fleisch beziehen . Die Bauern die keine eigene Schlachtung haben , können dort Schlachten lassen , Zerlegen und Wursten . Mich würde interessieren ob es für die Bauern auch die Möglichkeit gibt , dort ihr Rindfleisch ( Pistole)hängend reifen zu lassen .

     
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