Mit den letzten Veranstaltungen des Kulturherbsts neigt sich auch die Ausstellungssaison auf Schloss Bruck dem Ende zu. Zuvor gibt es aber am kommenden Sonntag noch die Möglichkeit, die Sonderausstellung „Sammlerleben. Privat wird öffentlich“ in einer Kuratorenführung neu zu erleben.
Es gibt Kunstwerke, die den Betrachter, die Betrachterin in ihren Bann ziehen und nicht mehr loslassen. Objekte mit einer solchen Ausstrahlung sind noch für eineinhalb Wochen auf Schloss Bruck zu sehen. Bevor sie wieder in ihr „natürliches Umfeld“, in die privaten Wohnräume ihres Eigentümers zurückkehren, bietet das Museum Schloss Bruck den Besuchern einen besonderen Einblick in die diesjährige Sonderausstellung.
Der Kurator der Schau, Mag. Elio Krivdić, wird am Sonntag, 8. Oktober, in zwei Führungen einen Streifzug durch die Kunstgeschichte wagen, den Blick hinter die Bilder werfen und sich auf die Spur nach dem Wesen eines Kunstsammlers begeben.
Der in Innsbruck lebende Kunsthistoriker Elio Krivdić beschäftigte sich in seinen Arbeiten bislang nicht nur mit seiner alten Heimat Bosnien und der zeitgenössischen Kunst des ehemaligen Jugoslawien, sondern vor allem mit Malerei und Bildhauerei im historischen Tirol „zwischen Alpen und Gardasee“, wie der Untertitel der Ausstellungsreihe „Im Netz der Moderne“ lautete. Zusammen mit Dr. Günther Dankl entstanden auch Buch und Werkschau zu Artur Nikodem. Der Anknüpfungspunkt zur Sammlung, die nun auf Schloss Bruck gezeigt wird, war gegeben.
Wie es mit diesem Kontakt weiterging, welche Schätze sich offenbarten und noch vieles mehr erfährt man in der Kuratorenführung im Museum auf Schloss Bruck. Anmeldung zu dieser Sonderveranstaltung ist per Mail unter museum@stadt-lienz.at möglich, die Teilnahmekosten betragen 7 Euro.
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