Sind Vierbeiner in Wien gefährlicher als in Tirol?
In Oberösterreich wurde eine Joggerin totgebissen. Das löst eine Diskussion über „Listenhunde“ in Österreich aus.
In Oberösterreich wurde eine Joggerin totgebissen. Das löst eine Diskussion über „Listenhunde“ in Österreich aus.
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Hui, hier sind aber traurige Antworten geschrieben worden. Viele verstehen anscheinend wenig von dieser sinnlosen rasseliste. Ein Kommentar der wirklich toll geschrieben wurde, wurde zigfach nach unten geklickt.. Das zeigt die Unwissenheit der dolomitenstadt Leser. Wenn hier von starken listenhunden geschrieben wird, gebe ich zu denken, dass die Liste in jedem Bundesland anders ist. Rassen die hier auf der Liste stehen, gehören in anderen ländern zu den beliebtesten Familienhunden. Bei uns gibt es Hunde die 60-80kg auf die Waage bringen und auf keiner Liste landen. Jeder größere Hund hat Kraft und kann stark zubeißen. Die Rasse spielt dort keine Rolle und jeder Hund soll ordentlich trainiert werden. Sobald aber der Halter vermeintlich in Schwierigkeiten steckt, wird auch ein Golden Retriever, border collie, Australien Shepherd und andere Rassen wissen, was zu tun ist. Sie haben es alle im Blut und die meisten würden ihren Menschen beschützen.
Dass manche Rassen ein anderes Gebiss haben ist Blödsinn :)
(Wir hatten selbst auch Rottweiler über Jahrzehnte. Vorfälle gab es keine negativen. Alle halfen wunderbar am Bauernhof mit)
haben eure rottweiler die kühe und schafe gefüttert, oder gefressen, weil du angibst, dass alle am bauernhof mitgeholfen haben?
:-)
Listenhunde Verbot für Private, "Hundeführerschein", Maulkorb, Leine und basta.
Wer definiert denn Listenhunde? Aufgrund welcher Kriterien? Wenn es nach der Häufigkeit der Bisse geht, dann sind Dackel, Pudel, Schäferhunde und sogar Yorkshireterrier ganz schnell auf der Liste. Sollen alle sogenannten Listenhunde jetzt ausgerottet werden? Ich glaube, ganz so einfach ist das alles nicht. Es ist schade, dass ein negativer Fall, wenn auch sehr extrem, dazu führt, dass sofort das Thema Listenhunde wieder hochkocht. Griasenk
...... wer braucht oder hält "solche" Hunde ? und für was ?
Vielleicht habe die Leute auch keine Lust mehr die ewig gleichen Diskussionen zu führen, die sie bereits vor 15 Jahren geführt haben. Ehemalige Kampf-Hunderassen gehören schon lange verboten und strengstens reguliert. Und wenn Dackel angeblich genauso gefährlich sein sollen, können besagte Kampf-Hund-Fans ja immerhin einen Dackel kaufen.
@ unholdenbank.Es tut mir leid dass sie schon so viele negative Erfahrungen mit Hunden hatten, deshalb nehme ich mal an, dass eine sachliche Diskusion mit ihnen eh nicht möglich ist, und dann der Sager aus ihrem Posting ``Die Gefahr ist das Gebiss des Tieres``spricht für sich.Ps. Der Hund war angeleint lt. Nachrichten vom 3.10.in ATV am Abend.Und ich bleibe bei meiner Meinung ,dass der Hundehalter dafür die Verantwortung trägt und nicht der Hund.
Auch wenn jemand erschossen wird, ist nicht die Pistole oder das Gewehr verantwortlich, sondern der Schütze. Trotzdem gibt es keinen freien Zugang zu Waffen.
Die private Hundehaltung muß ohnehin hinterfragt werden. Die Haltung von Listenhunden sowieso. Aber: Wie man an der unterschiedlichen Gesetzgebung deutlich sieht, ist diese Ländergschaftlhuberei völlig überflüssig. Das gehört endlich beendet. Eine bundesweit einheitliche Gesetzgebung spart 9x Zusatzkosten. Neun Landesfürsten samt Hofstaat, das ist ein kostspieliges und sinnloses Kasperltheater.
bundesgesetzliche gesetzgebung? nach deutschen, ungarischen, vatikanischen oder gar europäischen rahmenichtlinien? vieleicht reicht ein eu-gesetz?
Fürs erste reicht mal ein Gesetz für ganz Österreich und nicht neun Varianten.
Herzliches Beileid an die Hinterbliebenen dieses wirklich schlimmen Falles. Ja, das ist ein schwieriges Thema. Generell denke ich, dass kein Hund, rassenunabhängig, Menschen beißen oder gar töten will. Klar ist auch, dass die Menschen, die solche Hunde führen, dafür verantwortlich sind. Es ist traurig, dass es sogenannte Listenhunde gibt. Klar, das ist eine äußerst kräftige Rasse und dementsprechend zu halten und vor allem zu trainieren. Und meiner Meinung nach ist das der Knackpunkt. Man ist nie fertig damit, seinen Hund zu erziehen und damit meine ich nicht "Mach Männchen" oder "gib Pfötchen". Tatsache ist auch, dass je nachdem welcher Film gerade läuft und Hunde mitspielen (101 Dalmatiner, Lassie, ...) die Menschen diese Rassen haben wollen. Die wenigsten machen sich darüber Gedanken, was der Hund braucht. Und die Folge ist dann, dass diese Hunde unterfordert und nicht ausgelastet sind und damit ihre Energie nicht wirklich loswerden. Die Statistiken über Hundebisse zeigt auch klar, dass es meistens kleinere Rassen wie Dackel, die zu beißen. Natürlich sind die Folgen hier meistens wesentlich weniger tragisch und daher gehen solches Fehlverhalten unter und auch die Presse schreibt nichts dazu. Liebe Hundehalter, ihr seid dafür verantwortlich, dass euer Tier artgerecht gehalten wird und entsprechend ausgelastet ist. Ihr müsst, wenn ihr persönlich nicht in der Lage seid, euch an einen TrainerIn wenden und dort euch das notwendige Rüstzeug zur Hundehaltung aneignen. Idealerweise, bevor ihr euch eine so kräftige Rasse anschafft. Ein Hund ist ständig Arbeit und das hört erst auf, wenn das Tier stirbt, das sollte jedem HalterIn klar sein. Für mich ist eigentlich klar, das Problem ist in 99% der Mensch und nicht das Tier. Griasenk
Schade dass der Artikel sich den grossen Zeitungen anpasst und ausser reisserisch geschrieben, zudem noch schlecht recherchiert ist... Die größte Anzahl der Vorfälle wenn man von 4000 Bissen ausgeht wird nämlich tatsächlich von Schäferhund, Collie, Spitz, Pudel etc geführt, der Amerikan Stafford Terrier und seine "Kampfhundkumpanen" befinden sich nicht mal unter den Top 10. Der AmStaff wurde auch nicht ursprünglich als Kampfmaschine gezüchtet, und überhaupt sind die aufgezählten Rassen alle sehr unterschiedlichen ursprünglichen Aufgabenbereiche zuzuordnen. Der Rottweiler zbsp wurde früher metzgerhund genannt. Weil er den karren zog und gleichzeitig meldete wenn jemand auf den Hof kam. Und da kommen wir auch schon zum springende Punkt. Aufgabenbereiche von Hunden und Anforderungen ihrer Halter... Das geht leider oftmals absolut nicht konform, was aber nicht bedeutet dass der Hund nicht bei anderen Menschen absolut normal sein kann und die Halter mit einer anderen Rasse nicht absolut glücklich sein könnten. Nebenbei sei auch erwähnt dass keine der Wiener Auflagen diesen tragischen Vorfall verhindern hätte können, da der Hund und seine Halterin im Besitz eines Wesenstests waren. Wie es genau dazu kam kann man nur mutmaßen, es gibt verschiedene Verhaltensmuster und deren Auslöser die das Ganze "erklären" können, das würde aber hier den Rahmen sprengen... Derartige Kontrollverluste sind jedoch absolut individuell zu beurteilen wie bei Vergewaltigern, Amokläufern, Drogensüchtigen und extrem gewaltbereiten Personen auch und nicht generell einer bestimmten Altersgruppe oder wie beim Hund "Rasse" zuzuordnen.
Bei den Bissen sind die angesprochenen Hunderassen zwar nicht ganz vorne, jedoch bei den Tötungen.
https://www.hundekumpel.de/blog/gefaehrlichste-hunderassen/
Wieso brauchen manche Menschen Hunde wo ein Angriff tödlich sein kann. Wieso kann man keinen Harmloseren nehmen...
Es gibt ausser den 5-15kg Hunden keinen harmlosen.
Jeder große Hund KANN großen Schaden verursachen. Punkt.
Niemand, wirklich niemand braucht so einen 'Listenhund'. Meine persönliche Beobachtung zeigt, dass häufig Menschen mit so genannten persönlichen 'Komplexen' zu diesen Rassen tendieren. Wozu?
@ Damaha:Sind sie ein Psychologe oder Psychiater das sie ``persönliche Komplexe diagnostizieren können oder meinen sie mit Komplexen einfach nur Menschen mit Tattoos.
Es gibt 100e Hunderassen. Warum wollen sie darüber entscheiden, welche Rasse jemand "braucht" ihm oder ihr gefällt oder die er einfach haben möchte? Sie wissen auch, dass es Menschen gibt, die Hunde aus dem tierheim adoptieren. Die darauf achten, ob der Hund zu ihnen passt, egal welche Rasse es ist. Ja.. Es gibt noch Menschen mit weniger Vorurteilen.. Zum Glück.
Immer wieder beißen Hunde MENSCHEN (oder Wildtiere) entweder gleich zu Tode oder verletzen sie zumindest schwer. Immer wieder töten MENSCHEN mit Autos andere MENSCHEN (auch Wildtiere) oder verletzen sie zumindest schwer (Wie heute ein LKW-Fahrer in Graz :https://orf.at/#/stories/3333388/). Immer wieder töten Wölfe SCHAFE oder verletzen sie zumindest schwer. Und den größten Hass hat man auf den Wolf und verfolgt ihn gnadenlos obwohl er so gesehen das kleinste Problem in diesem Trio ist. Seltsames Wesen der Mensch !
;-) Der Unterschied liegt auf der Hand. Wenn ein Joggerin von einem Listenhund gerissen wird, kann das Hunderl natürlich nichts dafür, und die Halterin hätte halt ein bisschen besser aufpassen müssen, aber verhindern kann man so etwas natürlich nie. Beim Wildschaden ist das Viech halt hin, und für das Auto hat man hoffentlich eine Versicherung. Aber wenn ein Wolf ein Schaf tötet, entsteht für den wackeren Landwirt ein finanzieller Schaden, und das geht natürlich gar nicht. Auch Herdenschutzmaßnahmen würden etwas kosten und sind daher "nicht möglich".
Als erstes meine aufrichtige Anteilnahme an die Hinterbliebenden der Joggerin. Rasseportrait des Amstaff:Familienhund, kinderlieb, loyal,anhänglich ,und jetzt kommt der Knackpunkt, er Bedarf einer kosequenten und liebevollen Erziehung.Das ist harte und dauernde Arbeit mit Hunden jeder Rasse,und das ist den Wenigsten bewusst. Das ist wieder so typisch , eine ganze Rasse wird auf Grund eines tragischen Vorfalls vorverurteilt .Der Spruch,die Gefahr ist am anderen Ende der Leine zu suchen trifft zu.
Das Hundi wollte ja nur spielen, nicht?
@unholdenbank: Sie haben vermutlich keinen Hund und deshalb auch von der Materie wahrscheinlich keine Ahnung,sie sollten jedoch mein Posting sinnerfassend lesen können, und nicht alles ins lächerliche ziehen.
====>@Hoamat: Nein, ich habe keinen Hund. Bin aber schon zweimal von Hunden gebissen worden (wahrscheinlich werfen Sie ein: "selber schuld - Sie haben vermutlich den Hund gereizt oder der Hund hat gemerkt, dass Sie Hunde nicht mögen. Darf man also jeden beißen, den man nicht mag ?) Und meistens, wenn so etwas vorkommt (weiß ich auch aus Erzählungen), kommt der Sager: "Er will ja nur spielen". Also ein wenig Ahnung habe ich schon. Und warum kommen hier viele Poster, wenn ihnen etwas nicht passt mit der "nicht sinnerfassend lesen können"-Keule. Hoffentlich können Sie sinnerfassend lesen. Und offensichtlich war der Hund NICHT angeleint. Also kein:"die Gefahr ist am anderen Ende der Leine zu suchen" - die Gefahr ist das Gebiss des Tieres !
Zitat: "...kann ein Maulkorb- und/oder Leinenzwang angeordnet werden..." so einfach ist die Sache (in Tirol nicht)...
Landes-Polizeigesetz § 6a (2): Hunde sind an öffentlichen Orten innerhalb geschlossener Ortschaften, ausgenommen in durch Verordnung der Gemeinde ausgewiesenen Hundefreilaufzonen, an der Leine oder mit Maulkorb zu führen. Hunde sind an öffentlichen Orten, an denen sich üblicherweise größere Menschenansammlungen bilden, jedenfalls in öffentlichen Verkehrsmitteln, Kinderbetreuungs- und Schuleinrichtungen, Spielanlagen und Einkaufszentren, an der Leine und mit Maulkorb oder in geschlossenen Behältnissen zu führen.
weitere Regeln und Ausnahmen zu den Regeln: https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrT&Gesetzesnummer=20000176
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