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Schwerer Busunfall in Kärnten forderte ein Todesopfer

Ein Reisebus kam Dienstagfrüh von der Friesacher Bundesstraße ab. Rund 20 Personen wurden verletzt.

Ein internationaler Reisebus ist am Dienstag, 19. September, in den frühen Morgenstunden im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan bei Micheldorf verunglückt. Eine 19-jährige Oberösterreicherin kam laut Polizei ums Leben, rund 20 weitere Insassen wurden verletzt. Die meisten Verletzten wurden ins Krankenhaus Friesach eingeliefert, eine schwer verletzte Deutsche (25) ins Klinikum Klagenfurt. Der Doppeldeckerbus mit 40 Passagieren und zwei Lenkern an Bord war nach Triest unterwegs.

Der Bus war gegen 4.45 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf der Friesacher Bundesstraße (B317) von der Fahrbahn abgekommen, über eine Leitschiene gekippt und seitlich liegen geblieben. Laut einer Polizeisprecherin stammen die Insassen aus mehreren Ländern, darunter Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland und die Ukraine.

Die Route des Reisebusses führte von Berlin über Linz nach Triest. Ein nachkommender Lenker wählte nach dem Unfall den Notruf. Ein bei den beiden Buslenkern durchgeführter Alkomatentest fiel negativ aus, derzeit laufen die Ermittlungen zur Unfallursache. Die Buslenker stammen aus der Ukraine und werden derzeit befragt. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreute die Leichtverletzten und Betroffenen.

Mehrere örtliche Feuerwehren waren mit 55 Personen an den Berge- und Aufräumarbeiten beteiligt. Die Feuerwehr Althofen berichtete in einer Aussendung, dass sich zahlreiche Passagiere, darunter auch Verletzte, beim Eintreffen der Rettungskräfte noch im Bus befanden. Drei Menschen wurden mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Wrack geholt, den übrigen Passagieren halfen die Einsatzkräfte mit Leitern aus dem umgestürzten Bus. Weil so viele Verletzte in die Spitäler gebracht werden mussten, halfen auch die Feuerwehren beim Transport.

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