Wie berichtet, hat sich die Gemeinde Matrei nach wochenlangem Ringen mit den Banken auf eine Lösung geeinigt. Um die prekäre Finanzlage der Tauerngemeinde zu sanieren, wurden zuvor bereits Vereinbarungen mit Lieferanten und Firmen getroffen. Vier der fünf Finanzgläubiger haben der Gemeinde einen Umstieg von variablen auf fixe Zinsen für fünf Jahre angeboten.
Nach Ablauf dieser Zeit wird wieder zurückgewechselt. Die fünfte Bank im Bunde – die Dolomitenbank – schlug eine Stundung vor, wodurch die Annuitäten für die nächsten drei Jahre wegfallen und am Ende der Laufzeit angehängt werden. Die Gesamtlösung wurde dem Gemeinderat in der Sitzung am Dienstag, 12. September, vom Wirtschaftsprüferbüro BDO vorgelegt.
Die Opposition kritisierte, dass es sich dabei um eine kurzfristig geänderte Version handle. „Das liegt daran, dass den Mandatar:innen zuvor eine Vorversion der Banken zugestellt wurde. Die endgültige Variante haben wir dann am Montag bekommen, weil es sich hier um tagesaktuelle Zinssätze handelt“, erklärte Bürgermeister Raimund Steiner.
Die Angebote der Banken wurden der Reihe nach abgesegnet. Die Opposition hob nur bei der Offerte der Dolomitenbank die Hand, alle anderen Angebote wurden mit fünf Gegenstimmen abgelehnt. Innerhalb der nächsten 14 Tage müssen nun die Aufsichtsbehörde und das Land der mit den Banken getroffenen Regelung zustimmen.
3 Postings
wieso hängt im sitzungszimmer ein kreuz an der wand? sollen dadurch die gemeinderäte eingeschüchtert werden?
Nach fast eineinhalb Jahren müsste der Bürgermeister langsam von der Opferrolle und vom " ich kann nix machen" ins Tun kommen. Im Zusammenhang mit den erfolglosen Verhandlungen mit den Banken gehört den Beratern von BDO das Honorar gekürzt. Es ist in Matrei sicher keine leichte Situation, aber aktive Gemeindepolitik schaut anders aus
Natürlich dauert es bis sich die Wogen geglättet haben, bis man sich ein Bild gemacht hat, bis Aufgaben verteilt wurden, bis Fahrt aufgenommen wird,.......... aber ich gebe iwan recht, mit nur verwalten ist es nicht getan, es muss voran gehen.
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