Damit das Schulzentrum Lienz Nord, in dem eine Volksschule mit neun Klassen, eine Mittelschule mit 12 Klassen, das Polytechnikum mit drei Klassen sowie drei Turnsäle untergebracht sind, wieder den Anforderungen einer zeitgemäßen Bildungseinrichtung entspricht, wurde und wird das bestehende Gebäude rundum erneuert und um zusätzliche Flächen erweitert.
Der Baustart erfolgte im Sommer 2022. Umgesetzt wurden dabei die Pläne der Arbeitsgemeinschaft „okai & projektCC“, die den Bildungscampus neu konzipierte. Rund um den Schulkomplex, der über eine Nutzfläche von 9.300 Quadratmetern verfügt, entstehen Grün- und Gemeinschaftsflächen.
Auffällig ist, dass das Areal vor der Schule nun autofrei ist. „Die Parkplätze am Vorplatz weichen einer Aufenthaltszone“, erklärt Architekt Stefan Thalmann von der Arbeitsgemeinschaft. Großer Wert wurde auch auf Barrierefreiheit und eine neue Aufteilung der Räumlichkeiten gelegt.
Zur Gänze abgeschlossen sind die Bauarbeiten im September 2024. Trotzdem konnten die rund 250 Schüler der Mittelschule Nord schon jetzt, also rechtzeitig zu Schulbeginn, in ihr angestammtes Gebäude zurückkehren, da die Schüler des Polytechnischen Lehrgangs weiterhin, bis zum Abschluss des Umbaus, die Räumlichkeiten der ehemaligen Krankenpflegeschule nutzen können. Somit sind wieder alle Volks- und Mittelschüler unter einem Dach vereint, weshalb die 138 angemieteten Schulcontainer abgebaut und abtransportiert werden konnten. Kostenmäßig bewegt man sich laut Presseabteilung der Stadt weiterhin „im Rahmen der vom Gemeinderat der Stadtgemeinde Lienz budgetierten Summe von 26,8 Millionen Euro“.
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