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Der Strom aus privaten PV-Anlagen belastet die Netze in Tirol zunehmend. Foto: Unsplash/Markus Winkler

Der Strom aus privaten PV-Anlagen belastet die Netze in Tirol zunehmend. Foto: Unsplash/Markus Winkler

TIWAG wegen niedriger Einspeistarife in der Kritik

Der Landesenergieversorger verteidigt die vergleichsweise geringen Vergütungen für Strom aus privaten PV-Anlagen.

Der Landesenergieversorger TIWAG steht erneut in der Kritik. Der Vorwurf: Die TIWAG würde den Strom von Privatkunden, die diesen mit Photovoltaik-Anlagen produzieren und ins Netz einspeisen, vergleichsweise billig einkaufen. „Es besteht hier scheinbar eine enorme Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Einerseits will man Privaten Photovoltaik schmackhaft machen, letztendlich wächst aber bei vielen der Frust über Förderlotterien und niedrige Einspeistarife“, kritisiert etwa der Präsident der Tiroler Arbeiterkammer, Erwin Zangerl.

Für eine Kilowattstunde bezahlt die TIWAG ihren Kunden derzeit 8,45 Cent (gültig für Neuverträge ab Juli 2023) – bei der Wien Energie ist es mehr als dreimal so viel. Die Vergütung ist auch bei der Abwicklungsstelle für Ökostrom des Bundes (ÖMAG) höher als beim Tiroler Landesenergieversorger. Wie TIWAG-Vertriebsleiter Christian Nagele gegenüber dem ORF Tirol erklärt, sei der Grund dafür, dass die ÖMAG einen staatlich unterstützten Preis zahle.

In den letzten Monaten sei die Wertigkeit des Stroms durch den Ausbau der PV-Anlagen deutlich zurückgegangen. „Wir haben Situationen, wo im Sommer deutlich mehr Energie erzeugt wird als von den Verbrauchern abgenommen werden kann. Das bedeutet, dass der Wert des Stroms sinkt“, so Nagele.

Auch wenn die ÖMAG aktuell höher vergüte, betrachte man aktuell nur einen kleinen Zeitraum. TIWAG und ÖMAG passen die Preise quartalsweise an. Die ÖMAG habe laut Nagele im Jahr 2022 noch 50 Cent gezahlt – „ein Spitzenwert in Zeiten der Energiekrise.“ Momentan seien es 13,7 Cent. Viele Menschen seien der „Illusion“ erlegen, „dass sie mit dem Verkauf von Überschussstrom Geld verdienen könnten. Das wird sich jedoch in den nächsten Monaten relativieren, da auch die ÖMAG ihre Preise senken wird.“

Die TIWAG werde hingegen im Winter mehr vergüten als im Sommer, weil die Energie in der kalten Jahreszeit aufgrund des steigenden Bedarfes mehr wert sei. „Jeder, der da Energie einspeisen kann, wird auch mehr vergütet bekommen als im Sommer, wo mittlerweile zu viel Energie verfügbar ist“, erklärt der Vetriebsleiter.

Durch die drastisch erhöhte Einspeisung von Strom aus privaten PV-Anlagen seien die Netze physikalisch überlastet. Die Leitungen müssten stärker dimensioniert und ausgebaut werden, um die Netzstabilität zu sichern. Das Fehlen belastbarer Netze bezeichnet AK-Präsident Zangerl als „problematisch. Der notwendige Ausbau wird sich wieder in höheren Energiekosten niederschlagen, das wird wieder zu Lasten der Kund:innen gehen.“

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26 Postings

Senf
vor 10 Monaten

Die Verlockung, PV-Anlagen zur E-Netzeinspeisung als zukünftige Investition zu sehen ist groß und bei den einen und anderen eben der Hauptgrund, eine Anlage aufs Dach zu setzen. Aber sollte es nicht doch Ziel sein, möglichst viel dieser Energie für den Eigenbedarf zu nutzen und den echten Überschuss zu verscherbeln. Dazu braucht es ein wohlüberlegtes und auf den Haushalt abgestimmtes Energiekonzept und wohl auch ein wenig Willen, mit dieser Energie sparsam umzugehen, auch wenn es dann den gewohnten Alltag etwas übern Haufen wirft. Geschirrspüler, Wäschetrockner und E-Herd, auch alle anderen Energiefresser dürfen dann werkeln, wenn günstige Energie verfügbar ist, also bei Sonnenschein - Winter wie Sommer.

Die derzeitig so angepriesenen Stromspeicher im Keller für PV-Energie sind wohl eher für Bastler/innen gedacht, weil sie sich einfach nicht rechnen und nur eine kurze Lebensdauer haben. Aktuell noch besser eignen sich Pufferspeicher, also Boiler mit PV-Heizstäben, die auch zur Heizungsunterstützung dienen. Leider haben nicht alle die Möglichkeit, PV-Energie zu leben.

Vielleicht wird sich das Verbraucherverhalten aber von selbst einschleifen, wenn - wie @miraculix - erwähnt, die abgenommene Elektroenergie des Landesversorgers irgendwann nach tatsächlichem Erzeugerwert bemessen und verrechnet wird, das Bewertungssystem dafür stünde ja bereit.

Es ist wohl keine Frage, dass die meisten bestehenden Häuser und Wohnungen trotz genutzter Sonnenenergie ohne externen Strombezug nicht auskommen werden. PV wird aber trotzdem zur Eigenbedarfsdeckung noch enorme Bedeutung bekommen. Man stelle sich vor, alle Wohnblöcke würden mit kleinen Balkonkraftwerken ausgestattet, die ihre Energie vor Ort verbrauchen und die großen Energieversorger damit entlasten, damit sie ihren Strom dann alternativ zur Winterenergiespeicherung nutzen könnten.

Auf die gewohnte Landschaftsästhetik mit unseren liebgewonnenen Dörfer und Täler werden wir wohl verzichten - müssen.

 
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miraculix
vor 10 Monaten

@ irina: "tagesaktuelle" Preise - sogar stundenaktuelle - gibt es beim Strombezug. Da gibt es Anbieter, die ihren Kunden am Vortag die Möglichkeit geben, die Preise für den Folgetag zu erfahren. Damit hat jede(r) die Möglichkeit, zu Zeiten geringer Preise die z. B. Waschmaschine oder Geschirrspüler laufen zu lassen oder auch das E-Auto aufzuladen. Braucht halt einiges an "gedanklicher Beteiligung", aber dann kann sich so etwas lohnen. Umgekehrt wirkt sich dann natürlich auch ein höherer Stromreis im Winter oder zu Tagesspitzen direkt auf der Rechnung aus ...

Anders verhält es sich mit dem Marktpreis für eingespeisten erneuerbaren Strom: Der Marktpreis wir über ein gesetzlich geregeltes Berechnungs-Verfahren jeweils für ein Quartal des Jahres festgelegt. Dafür sind die vier folgenden Quartalfutures an der EEX (Strombörse Leipzig) an den letzten fünf Handelstagen jeweils im März, Juni, September und Dezember heranzuziehen. Im Vorjahr hat der Marktpreis nie dagewesene Kapriolen erlebt. Russland startete einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dadurch gab es einen Höhenflug der Gaspreise. Durch die Unfähigkeit der europäischen Politik, rechtzeitig zu reagieren und das Merit-Order Prinzip in der Strompreisbildung für den aus Erdgas erzeugten Anteil des Stroms auszusetzen, konnte der Gaspreis 1:1 auf den Strompreis durchschlagen. Der Marktpreis für Ökostrom stieg im vierten Quartal 2022 auf über 50 Cent / kWh, lag im 1. Quartal 23 bei knapp 27 Cent, im zweiten Quartal 23 bei 14,5 Cent und derzeit bei knapp 14 Cent. Ende September wird der Preis für das 4. Quartal festgelegt. Es werden diesmal nur geringfügige Änderungen erwartet.

Wer genau nachlesen will, kann das auf der Website der E-Control tun. Dort ist auch die Entwicklung des Marktpreises über die letzten Jahre ersichtlich. Die E-Control bietet auch einen Tarifrechner an, über den aktuelle Angebote möglicher Stromanbieter verglichen werden können und auch ein Wechsel des Stromlieferanten eingeleitet werden kann. Hier die Links dazu:

Infos zum Marktpreis für Ökostrom, zu dem die OeMAG zur Übernahme gesetzlich verplichtet ist:

https://www.e-control.at/marktteilnehmer/oeko-energie/marktpreis

Tarifrechner der E-Control: Sie brauchen nur die Postleitzahl, Ihren derzeitigen Stromlieferanten und einen ungefähren Jahresverbrauch (z. B. nach der letzten Stromrechnung oden nach Haushaltsgröße) eingeben und erhalten eine Übersicht der regional in Frage kommenden Stromanbieter. Sie können zum Vegleichen zwischen einem Jahrespreis und dem Preis in Cent / kWh wählen: (jeweils inkl. Jahrespauschalen, Netzkosten und Steuern)

https://www.e-control.at/tarifkalkulator#/

 
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    irina
    vor 10 Monaten

    Danke! Allerdings bezahlt die TIWAG lt. Artikel für eine Kilowattstunde ihren Kunden derzeit 8,45 Cent. Der Marktpreis liegt lt. e-control momentan bei 13,7 cent. Von dieser Senkung des Tarifs habe ich aber nur über dolomitenstadt bzw. tirol heute erfahren. Wenn es dann ab 1. Okt. neue Einspeisvergütungen auf der e-control Seite gibt, weiß ich überhaupt nicht, wieviel ich bekomme. Die große Überraschung kommt dann wohl mit der Jahresabrechnung im nächsten Jahr. Da ich sehr wohl darauf achte, wann ich was einschalte, wäre ich wirklich froh zu wissen, wie die Tarife aktuell aussehen.

     
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    Senf
    vor 10 Monaten

    danke, 👍

    ein toller beitrag, vielleicht hört sich damit das ewige gemaule über den landes-energieversorger auf. es ist ein unternehmen wie die meisten anderen in dieser branche.

     
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      miraculix
      vor 10 Monaten

      Danke für die Blumen! Leider sehe ich aber wenig Grund, das "Gemaule" einzustellen.

      Die Einspeisevergütung und die Kosten für den gelieferten Strom liegen deutlich zu weit auseinander. Schließlich kassiert die TIWAG-Tochter "TINETZ" zusätzlich die vollen Netzgebühren, auch wenn der eingespeiste Strom bei den unmittelbaren Nachbarn verbraucht wird. Die Gestehungskosten für Strom aus Wasserkraft, speziell aus längst abgeschriebenen Altanlagen liegen deutlich unter 5 c (in Worten: fünf Cent) Das gilt im Sommer wie im Winter. Mag schon sein, dass der zugekaufte Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken, den TIWAG auf den Rechnungen ausweist, teurer ist und dafür auch noch Kosten für die Übertragung anfallen. Das sind laut Angaben von TIWAG in "nur" 30%. Der Strom aus den eigenen Kraftwerken wird jedenfalls ganzjährig "versilbert".

      Zum Teil liegt das Problem auch an der Gesellschaftsform: TIWAG ist, wie schon der Name sagt, eine Aktiengesellschaft und eine solche ist laut Aktienrecht dazu verpflichtet, möglichst hohe Gewinne zu machen. Das Aktienrecht verhindert auch, dass sich (Aktien-) Eigentümer*innen in das operative Geschäft "einmischen". Das gilt paradoxerweise auch dann, wenn sämtliche Aktien einem einzigen Eigentümer gehören, im Fall von TIWAG dem Land Tirol. (Und wer ist das Land Tirol???) Damit kann der Landeshauptmann als Eigentümervertreter zwar "Wünsche äußern", aber auch nicht mehr ...

      Ich halte es auch für einen großen Fehler, dass von vielen Stromlieferanten ein Jahrespreismodell angeboten wird, bei dem der Stromkunde von den jahreszeitlichen Schwankungen nichts mitbekommt. So wird letzlich verhindert, dass ein Energie- und Kostenbewusstsein entsteht. Ich gehe aber davon aus, dass sich nach der flächendeckenden Umrüstung auf Smart - Meter der Zug in diese Richtung in Bewegung setzen wird ...

       
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      F_Z
      vor 10 Monaten

      @miraculix:

      Aktiengesetz §70 (1): Der Vorstand hat unter eigener Verantwortung die Gesellschaft so zu leiten, wie das Wohl des Unternehmens unter Berücksichtigung der Interessen der Aktionäre und der Arbeitnehmer sowie des öffentlichen Interesses es erfordert.

      Eine AG ist nicht nur gewinnoptimiert...

       
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      miraculix
      vor 10 Monaten

      @F_Z: Sie haben natürlich recht. Eine AG müsste es nicht sein, es ist halt so üblich heutzutage ...

       
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TipTop
vor 10 Monaten

Wenn man Photovoltaik sinnvoll nutzen will, dann klappt dies nur in Kombination mit zusätzlichem hauseigenen Stromspeicher (je nach Größe zwischen 5 bis 20 kWh) UND Elektroauto bzw. entsprechenden Verbrauchern. Sobald man sich auf Abnehmerpreise (z.B. Tiwag Einspeisetarif) verlassen muss, dann ärgert man sich nur. In Zeiten wo der Tarif hoch ist, werden haufenweise Photovoltaik Anlagen installiert und wenn dann alle glauben es läuft perfekt, dann fallen die Tarife aus welchen Gründen auch immer, ins Bodenlose.

Mein Tipp: Mit Photovoltaik produzierter Strom wird großteils selbst benötigt dann JA, sonst definitv NEIN zur Photovoltaik!

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 10 Monaten

    wie wär's mit Energiegemeinschaften??

     
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      TipTop
      vor 10 Monaten

      Von Energiegemeinschaften halte ich nicht viel. Dies führt sehr schnell wieder zu anderen Problemen wie Missgunst innerhalb der Gemeinschaft, Erhöhung des bürokratischen Aufwandes, Bewegung in rechtichen Grauzonen usw. Mein Motto: selbst ist der Mann oder die Frau ;-)

       
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      ruhigblut
      vor 10 Monaten

      Ja, Energiegemeinschaften sind sicher a super Lösung, vielleicht kann man den "Akku vom Auto" auch für die Haus-stromversorgung nutzen .....wär sicher a Vorteilhaft...

       
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chiller336
vor 10 Monaten

bleibt nur eins - genug speicher anschaffen und den produzierten strom für den eigenbedarf verwenden. dann kann sich die tiwag ihren auf unser aller kosten produzierten strom an die wand nageln

 
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    Senf
    vor 10 Monaten

    i loch mi o, oba warum, sog i ned!

     
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    genaugenommen
    vor 10 Monaten

    Und - der Speicher kostet nix? Hat in 10 Jahren nur mehr die halbe Kapazität. Ein fairer Unterschied zwischen Einspeise.- Bezugstarif währen ca. 25-30% Differenz und dass gesetzlich festgeschrieben.

     
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      derKritiker
      vor 10 Monaten

      Ein fairer Preis wärer einer, der an Märkten mit Wettbewerb zustande kommt und kein gesetzlich festgelegter. Der Wert von PV-Strom wird landläufig deutlich überschätzt (Die Sonne scheint überall zur gleichen Zeit, daher haben alle zu gleichen Zeit zu viel und zur gleichen Zeit zu wenig --> Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis ;-) )

       
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    Haberg21
    vor 10 Monaten

    Ja, ein Speicher wäre auf jeden Fall von Vorteil, aber derzeit noch zu teuer!

     
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      chiller336
      vor 10 Monaten

      ja leider noch zu teuer, aber die weiterentwicklung schläft nicht

       
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Bergtirol1
vor 10 Monaten

So kann man es sich auch schön reden"im Winter wird mehr vergütet als im Sommer, da die Energie dort mehr wert ist" - - Hallo? Vielleicht mal dran gedacht das im Winter aufgrund der niedrigen Sonnenscheindauer und tieferen Sonnenstand auch ja wieder weniger erzeugt werden kann? Keiner will reich werden, dann soll es bitte die Tiwag auch nicht!!

 
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    Johannes Url
    vor 10 Monaten

    Angebot und Nachfrage. Eigentlich normales Prinzip der freien Marktwirtschaft. Muss man nicht mögen, ist halt trotzdem so.

     
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      varaderox
      vor 10 Monaten

      Man muss auch ein Oligopol bei wenig elastischer Nachfrage mögen ....

       
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      Godmensch
      vor 10 Monaten

      🤷‍♂️🤦‍♂️

       
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    Kapatieme
    vor 10 Monaten

    Wen dem so ist dann würde ich aber auch gerne weniger bezahlen für wertlosen Sommerstrom.

     
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      miraculix
      vor 10 Monaten

      Das geht - sogar relativ einfach: Wählen Sie einen Stromlieferanten mit Flex-Tarif. Der Tarif ändert sich damit monatlich und ist im Sommer deutlich günstiger als im Winter. Ganz ohne RIsiko ist so ein Schritt natürlich auch nicht: Sollte der Strompreis an der Börse steigen wie vor einem JAhr, dann steigt auch der Preis auf der Rechnung mit. Aus einem Flextarif kann man jedoch kurzfristig aussteigen und zu einem anderen Tarif oder einem anderen Lieferanten wechseln. Der Tarifkalkulator der E-Control bietet auch hier gute Informationen an: Seriöse Anbieter von Flextarifen machen Ihren Berechnungsweg für den monatlich wechselnden Kundenpreis transparent. (z. B. über ein Preisblatt zum Download)

      Wählt jemand (wie die meisten Kunden) einen Strompreis mit einer Bindungfrist an den Lieferanten (z. B. mindestens ein Jahr) dann berechnet der Stromlieferant auch, aber anders. Er muss dann die erwarteten Strompreise für das ganze kommende Jahr wissen oder "schätzen" und so entsteht dann ein Strompreis, der für jede Kilowattstunde während des ganzen Jahres gleich bleibt.

       
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irina
vor 10 Monaten

Und das erfährt man dann quasi per Zufall! Es wäre wohl das wenigste, wenn die PV-Anlagen-Besitzer von solchen Tarifänderungen nicht nur aus den Medien erfahren würden. Eine Verständigung über den aktuellen Preis oder Preisänderungen wäre sehr wünschenswert. Aber momentan gibt es wohl nur die Möglichkeit eine halbe Stunde in der Warteschleife zu hängen um an Informationen zu kommen. Was man bei solchen Nacht- und Nebelaktionen ja gar nicht macht, weil man nichts weiß. Die Geschäftspraktiken der Tiwag werden leider immer unsympathischer. (Ich war jahrzehntelang sehr zufriedener Stammkunde!)

 
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    Thomas B
    vor 10 Monaten

    Hallo! Meines Wissens bezahlt die Tiwag für Kunden die vor dem Mai 2023 den Einspeisevertrag (für PV Anlagen bis 10 kW) abgeschlossen haben immer noch den Marktpreis.

     
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      irina
      vor 10 Monaten

      Aha. Und wo erfährt man das? Gibts irgendeinen Link für tagesaktuelle Preise? Die Tiwag lässt uns komplett im Regen stehn. Und Tiwag-Verträge lesen ist leider (fast) ein Ding der Unmöglichkeit. Danke an Hannes: Es läuft wohl auf eine Energiegemeinschaft hinaus. Wenn's mit dem bestehenden Geschäftspartner immer unerträglicher wird ...

       
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