Die seit März neu amtierende Rektorin der Universität Innsbruck, Veronika Sexl, hat eine Lücke von 30 Mio. Euro für das Jahr 2024 im Uni-Budget attestiert. „Was das Budget betrifft, warten wir noch gespannt auf die Vorschläge des Wissenschaftsministers Martin Polaschek“, wird Sexl in der Mittwochsausgabe der „Tiroler Tageszeitung“ zitiert.
Man werde sich jedenfalls bemühen, gut zu verhandeln. Das aktuelle Jahr sei budgetär bereits „in trockenen Tüchern“, so die Rektorin. Die 57-jährige Pharmakologin war Tilmann Märk als Uni-Chefin nachgefolgt und führt die Universität Innsbruck als erste Frau. „Eine radikale Kursänderung wird es nicht geben“, machte Sexl vor Beginn ihres „zweiten Semesters“ in der Position erneut klar. Sie will stattdessen an „vielen kleinen Stellschrauben“ drehen.
Im vergangenen halben Jahr habe sie sich mit allen Fakultäten ausgetauscht, so Sexl. Ein Entwicklungsplan für die Jahre 2025 bis 2027 sei aktuell in Arbeit. „Wir wollen die Menschen zusammenbringen, eine Präsenz-Uni sein, gute Köpfe fördern und ausgezeichnete Möglichkeiten bieten“, gab Sexl gegenüber der „TT“ die Richtung vor. Frauenförderung sei ihr ein großes Anliegen, außerdem solle die Uni „wieder mehr zu einem Ort der Begegnung werden.“ Dieses Konzept wolle sie mit allen 16 Fakultäten erarbeiten.
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