Aguntum, unter Kaiser Claudius zur autonomen Stadt erhoben, ist der originale Schauplatz für ein Theaterstück, das in der Zeit um 150 nach Christus angesiedelt ist und am 8. September um 20.00 Uhr Premiere feiert. „Hochinteressante G'schicht, habt's Lust, mitzumachen?“, schrieb Regisseur Alfred Meschnigg 2020 an Iny Lorentz. Dem produktiven Schriftsteller-Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath, das sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, schickte der Kärntner Theaterwissenschaftler neben vielen Fakten zur Römerstadt auch ein Foto des Reliefs „Das Mädchen von Agunt“, das 1933 bei Grabungen entdeckt wurde. Es zeigt eine junge Frau mit Spiegel und Krug, aus einem Marmorblock gemeißelt.
Und so wurde aus einem antiken Kunstwerk ein in der Antike spielender Erfolgsroman, erzählte Meschnigg am 6. September bei einem Pressegespräch. Wie in diesem Roman ringen auch im Stück zwei bedeutende römische Familien in der reichen Stadt Aguntum um die Vorherrschaft. Eine junge Sklavin rückt dabei ins Zentrum einer dramatischen Geschichte, die unter Meschniggs Regie von der Kulturinitiative Dölsach auf die Bühne gebracht wird.
33 Laiendarsteller:innen aus Osttirol, Südtirol und Kärnten lassen die historische Römerstadt wieder aufleben. In 15 Aufführungen kann mit der mutigen Cincia (Paulina Plattner) und ihrem besten Freund Titus (Reyan Badyari) gezittert werden.
Alle Aufführungstermine auf einen Klick!
Karten im Vorverkauf 20 Euro, an der Abendkasse 24 Euro.
Kartenreservierung: 0660 71 10 766 (Montag bis Freitag zwischen 17 und 19 Uhr).
Parkmöglichkeiten: Sportplatz Römerstadion Dölsach.
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