Toter im Heu: Ermittlungen dauern nach Obduktion an
Der 57-Jährige wurde von Heu erdrückt. Wie es zu dem Unfall kam, ist allerdings noch unklar.
Die Ermittlungen im Fall eines am Sonntag in Umhausen (Bezirk Imst) in einem Heustadel tot aufgefundenen 57-Jährigen haben am Mittwoch auch nach der Obduktion weiter angedauert. Laut Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr wurde der Mann von Heu erdrückt. Dies habe zu seinem Tod geführt, bestätigte Mayr einen Bericht des ORF Tirol der APA. Die Staatsanwaltschaft ging von einem Unfallgeschehen aus. Wie es zu dem Unfall gekommen war, war allerdings noch unklar. Es wurde seitens der Polizei gegenüber der APA betont, dass "kein konkreter Tatverdacht" bestehe. Befragungen waren noch ausständig.
Der Österreicher war bei Heuarbeiten vermisst worden. Nach einer Suchaktion, bei der Heu händisch abgetragen werden musste, war er schließlich tot unter dem Heu gefunden worden. Der 57-Jährige hatte zuvor gemeinsam mit mehreren anderen Personen Heu in einen Stadel eingebracht. Ein 34-Jähriger hatte die erste Fuhre abgeladen und war dann wieder auf das Feld gefahren. Der 57-Jährige war zurückgeblieben.
Während der 34-Jährige mit anderen Helfern weitere Fuhren Heu in den Stadel eingebracht hatte, war der 57-Jährige nicht mehr gesehen worden. Nachdem der Mann nach Einbringen des Heus weiterhin verschwunden war, machten sich der 34-Jährige und weitere Helfer auf die Suche. Da sie den Mann nicht finden konnten, hatten sie Bergrettung und Feuerwehr alarmiert, auch Suchhunde waren im Einsatz. Schließlich trugen die Einsatzkräfte das eingebrachte Heu händisch ab und fanden so den Toten.
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