Am 14. August stiegen zwei deutsche Alpinisten (34 und 32 Jahre alt) über den Normalweg auf den Gipfel des Großglockners. Beim Abstieg gerieten die beiden Männer in ein Gewitter, wodurch sich der Abstieg verzögerte und die Nacht hereinbrach. Im Bereich des Eisleitls auf einer Seehöhe von ca. 3.640 Metern rutschte der 34-Jährige gegen 22:00 Uhr auf dem teilweise blanken Gletscher aus und schlitterte ein Stück über steiles Gelände talwärts. Er blieb dabei unverletzt.
Die Alpinisten setzten einen Notruf ab. Das gelang nur bruchstückhaft, deshalb stieg der 34-Jährige weiter in Richtung Erzherzog Johann Hütte ab, um dort Hilfe zu organisieren. Beim weiteren Abstieg kam der Mann vom Weg ab und geriet auf den spaltendurchsetzten Hofmannskees-Gletscher nördlich der Erzherzog Johann Hütte.
Der zweite Alpinist, ein 32-jähriger Mann, sah sich nicht im Stande, den Abstieg zu meistern und verblieb im Bereich des Eisleitls. Ein Kalser Bergretter, der so wie fünf weitere Bergführer auf der Erzherzog Johann Hütte anwesend war, organisierte die Bergung der beiden in Not geratenen Alpinisten, die gegen 23:30 Uhr in Sicherheit waren.
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