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Vor und hinter den Kulissen eine Klasse für sich: Franui, die Musikbanda aus Innervillgraten in Osttirol. Foto: Ramona Waldner

Vor und hinter den Kulissen eine Klasse für sich: Franui, die Musikbanda aus Innervillgraten in Osttirol. Foto: Ramona Waldner

7000 Besucher im „schönsten Konzertsaal der Welt“

Das HOCH KULTUR FESTIVAL von Franui auf der Unterstalleralm setzte einen orangen Kultur-Meilenstein.

Zu ihrem 30. Geburtstag hat sich die Osttiroler Musicbanda Franui ein dreitägiges Open-Air-Festival der klangreichen wie hintersinnigen Hochkultur geschenkt. Ihrer Einladung zu diesem einzigartigen Konzerterlebnis auf der 1.673 Meter hoch gelegenen Unterstalleralm sind rund 7.000 begeisterte Besucher:innen gefolgt.

Eröffnet wurde das Festival mit Franui und Tobias Moretti, weitere Gäste auf der Open-Air-Bühne waren Sväng, Anna Mabo und Clemens Sainitzer, Nikolaus Habjan und Lady Bug, Johanna Summer, Fauré Quartett, Christian Zehnder, Harriet Krijgh, Die Strottern, Víkingur Ólafsson, Florian Boesch und Shake Stew.

„Dass der musikalische Weg, den wir vor 30 Jahren eingeschlagen haben, mit einem Erfolg wie diesem einen weiteren beglückenden Höhepunkt gefunden hat, ist überwältigend“, freut sich Andreas Schett, künstlerischer Leiter von Franui und des Festivals. „Für ein Festival der Hochkultur in seiner hintersinnigsten Definition, nämlich als fein gesponnene Verbindung von Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik, kann es gar keinen besseren Ort als hier oben auf 1.673 Höhenmeter geben — und es gibt auch kein großartigeres Publikum als die begeisterten Fans und Freunde, die uns all die Jahre bis hier herauf begleitet haben.“

Ein oranger Bachstein markiert den Weg hinein ins Tal. Foto: Ramona Waldner

Ein oranger Bachstein war das Festivalsujet. Er wies den Weg von Innervillgraten auf die Alm und wird wohl als kultureller Meilenstein in die Geschichte des Tales eingehen. Auf der Alm erwartete das Publikum der sicher außergewöhnlichste und vielleicht auch schönste Konzertsaal der Welt: „Genau so muss Hochkultur sein: Die Obertöne von Christian Zehnder gehen über in die Wienerlieder der Strottern, die Songs von Anna Mabo verbinden sich mit finnischen Trauermärschen der Mundharmonikavirtuosen von Sväng. Und dann öffnet sich ein weites Klangpanorama, wenn Víkingur Ólafsson die Goldberg-Variationen vor satten Almwiesen interpretiert. Diese Verbindung der unterschiedlichsten musikalischen Ebenen in einer außergewöhnlichen Umgebung schafft einen Perspektivenwechsel, der uns seit 30 Jahren fasziniert.“

Wir tragen die Klänge noch lange weiter wie das großartige Publikum — Bergklänge vom Feinsten!

Christian Zehnder

Das beziehungsreiche musikalische Programm, das täglich in jeweils drei Konzerten geboten wurde, begeisterte Künstler:innen wie Publikum gleichermaßen. „So ein Ereignis, ‚exzeptionell‘ ist noch zu wenig“, bedankt sich das Fauré Quartett. „Das werden wir nie vergessen und hoffen, dass es bei unserem 30. genauso kracht wie bei Euch auf der Unterstalleralm!“ Und Christian Zehnder ergänzt: „Wir tragen die Klänge noch lange weiter wie das großartige Publikum — Bergklänge vom Feinsten!“ Anna Mabo und Clemens Sainitzer stimmen ein: „Was für eine Banda, was für ein Fest, Hochkultur sang ma, at it’s best!“

Möglich gemacht wurde das HOCH KULTUR FESTIVAL mit breiter lokaler Unterstützung. „Eine Region zeichnet sich immer auch durch diejenigen aus, die sie beleben“, betont Christof Schett, organisatorischer Leiter des Festivals. „Daher gilt unser Dank auch all den Menschen und Partner:innen, die gemeinsam mit uns dieses einmalige Erlebnis möglich gemacht haben: von den vielen freiwilligen Helfer:innen des Fanclub Franui über die Grundeigentümer:innen bis zu den lokalen Gastronomiebetrieben, die mit Osttiroler Spezialitäten für die kulinarische Stärkung gesorgt haben. Zusammen konnten wir zeigen, dass auch bei einer Veranstaltung in dieser Größenordnung Nachhaltigkeit machbar ist, von E-Mobilität bis zu Komposttoiletten.“

Eindrücke vom Festival, fotografiert von Ramona Waldner und Bernhard Poscher.

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2 Postings

Hannes Schwarzer
vor einem Jahr

Also, besser geht's einfach nicht ! Perfekte Organisation, vom shuttle bis zur Wegmarkierung, vom Ablauf bis zum.......Wetter! Vom 'schönsten Konzertsaal' zu sprechen, ist leicht untertrieben, das war das Beste ever! Das Programm anspruchsvoll und 'lousenswert'! Danke an Andreas und Franui und alle (war ja fast das ganze Dorf eingebunden), mitgeholfen haben, Danke!

PS: ein Detail am Rande: 2000 Franui Fans schaffen etwas, was 2000 Fans von RB Leibzig bzw. Udinese Calcio (im Dolomitenstadion) NICHT schafften: den Müll ordentlich in den dafür vorgesehenen Behältnissen zu entsorgen!!!!

 
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Nudlsuppe
vor einem Jahr

Gratuliere zu diesem Erfolg!!!

 
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