Scharfe Kritik der jungen Roten an Georg Dornauer
Sozialistische Jugend und Student:innen kritisieren "Querschüsse" gegen Babler und Liaison mit Postfaschistin.
Tirols SPÖ-Chef LHStv. Georg Dornauer sieht sich mit scharfer Kritik der roten Jugendorganisationen im Bundesland konfrontiert. Sozialistische Jugend (SJ), Aktion kritischer Schüler (AKS) und Verband Sozialistischer Studenten (VSStÖ), kritisierten vor allem "öffentliche Querschüsse" gegen Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler. Auch im roten Jugend-Visier: Die Liaison Dornauers mit der Trentiner Parlamentsabgeordneten der Rechtspartei Fratelli d'Italia, Alessia Ambrosi.
Der Grund für die Anwürfe der Jugendorganisationen: Ein APA-Interview diese Woche, in dem sich Dornauer unter anderem für eine "Neuausrichtung" der Bundes-SPÖ "hin zu den Lebensrealitäten der Menschen" ausgesprochen hatte. Zudem pochte er auf eine restriktive Migrationspolitik. "Aufweichungen" der geltenden Parteilinie dürfe es dahingehend nicht geben. Erneut nicht konform zeigte sich der Tiroler SPÖ-Chef mit der De-facto-Absage von Bundesparteichef Babler an einen möglichen Koalitionspartner ÖVP.
Das alles stieß der roten Jugend offenbar sauer auf: Man sah Querschüsse gegen Babler im Bereich Migration und Asyl. Dass Dornauer dazu solche Aussagen tätige, sei "nicht mehr verwunderlich", hieß es in einer gemeinsamen Aussendung. "Dass er sich nun allerdings gegen die von ihm selbst beschworene Einheit in der SPÖ stellt, indem er öffentlich den Bundesparteivorsitzenden kritisiert, ist nicht hinzunehmen", richtete man Tirols oberstem Roten aus. Diskutiert werde intern. "Andernfalls sollte sich der Landeshauptmannstellvertreter überlegen, ob die Partei der Solidarität die Richtige für ihn ist", verlautete es unverhohlen. Auch dass Dornauer der 32-Stunden-Woche nicht viel abgewinnen könne, sei eines roten Landesparteichefs "nicht würdig", meinte der Vorsitzende der SJ Tirol, Nick Grüner.
Auch Dornauers private Beziehung wollte der SPÖ-Nachwuchs nicht unkommentiert lassen und sprach dabei alles andere als eine Gratulation aus. "Auch wenn das eine privat und das andere Politik ist, hat man als Person des öffentlichen Lebens und als Vorsitzender einer antifaschistischen Partei eine Verantwortung", kritisierte Vincent Gogala, Vorsitzender des VSStÖ Innsbruck, die Liaison des Landesparteichefs mit der Abgeordneten der rechtsgerichteten Fratelli d'Italia".
13 Postings
Jeder kann zusammen sein mit wem er will. ich denke aber dass es doch auch zu Hause und im Freundeskreis Gespräche über alles mögliche gibt. Da wird es in faschstischen Kreisen wohl auch politische Thenen geben, die auf Schorsch abfärben. Er ist seit 2019 mit ihr zusammen. Vielleicht sagt dass etwas dazu warum er manchmal unverständliche Ansichten hat. Für mich war und ist er ein Sargnagel der Sozialdemokratie.
War es Torschlußpanik, die Frau Ambrosi dazu gebracht hat, ihre private Beziehung mediengerecht öffentlich zu verkünden? Ziemlich zurückhaltend die Stellungnahme von GD - "Ja, es ist wahr".
Das ist wohl Privatsache und geht niemanden etwas an. So siehe gelebte Toleranz der lieben SPÖ aus.
Alessia Ambrosi hat die Beziehung selbst öffentlich gemacht und G. Dornauer will sein Privatleben schützen – das ist schon sehr widersprüchlich. Zudem sind beide Personen eben auch öffentliche Personen, die ein politisches Amt bekleiden und da ist es durchaus legitim, nach deren inhaltlicher Ausrichtung zu fragen. Geht es z. B. um das Thema Transit wird’s schnell politisch. Der Parteikollege von Frau Ambrosi ist bekannterweise Innenminister Salvini und gerade er, schießt besonders scharf gegen die Tiroler Anti-Transitmaßnahmen und die Tiroler Landesregierung. Zum Thema Migration, wäre es einmal interessant von Herrn Dornauer zu erfragen, wie sich die „harte Linie“ mit der händeringenden Suche nach ausländischen Arbeitskräften im Tourismus, in der Pflege und in einigen Berufssparten, verträgt.
Dass G. Dornauer kein teamplayer innerhalb der sozialdemokratischen Partei ist nicht neu und Pech für eine Partei, die sich wieder erfangen sollte. Mit der ÖVP Tirol hat Dornauer scheints keine Probleme und man fragt sich schon, warum er nicht gleich bei dieser Partei angedockt hat.
Die neofaschistische Partei Fratelli d'Italia ist widerlich und Dornauer nicht unbedingt ein Sympathieträger für mich. Was die beiden allerdings privat tun, geht niemanden was an. Sollen ihre Liebe doch genießen!
Seine FdI Lebensgefährtin hat es veröffentlicht , beide stehen im öffentlichen Leben und bemühen sich um Medien Präsenz, da darf man auf jeden Fall darüber berichten und diskutieren . Auf jeden Fall schadet ein Dornauer der SPÖ , für mich eh ein Lappen da er sein Wahlziel klar verfehlt hat , da hätte er zurück treten müssen . Ein WOHLGEMUTH hätte die Partei in Tirol übernehmen können , nicht dieser schmierige Dornauer . Zur der Liebschaft , ich persönlich könnte niemals jeden Abend am Esstisch sitzen der politisch rechts oder linksextreme Ansichten teilt , Betonung auf jeden Abend . Hier gehts nicht um andere Nationalität oder Religion , das wäre mir total Egal . Der muss raus aus der SPÖ , aber schnell . FPÖ passt besser
Ich kann mich dem nur anschließen. Ich finde Herrn Dornauer dermaßen fehl in der SPÖ.
Neben der rassigen Italienerin schaut der GD wie ein unbeholfener Schulbub drein.
der SPÖ Obmann Tirols hat mit der 'sozial' soviel zu tun wie die TIWAG mit 'öko'
„Dass er sich nun allerdings ... öffentlich den Bundesparteivorsitzenden kritisiert, ist nicht hinzunehmen“. Dass die SPÖ nun offenbar nach dem Führerprinzip organisiert ist und jede Kritik an den erratischen Meinungsäußerungen des (möglicherweise) gewählten Bundesparteivorsitzenden vollkommen inakzeptabel ist, ist eine interessante Entwicklung.
Man braucht sich ja nur das Sommergespräch von "Tirol Heute" anhören. Aalglatter und abgehobener gehts wohl nicht, so redet doch kein waschechter Tiroler. Keine Emotion, kein Dialekt, keine sonderliche Regung. Ein undurchsichtiger Politiker, der mit Porsche und Flinte durch die Tiroler Politlandschaft steuert...für mich nicht vertrauenserweckend, dieser Steigbügelhalter der Landes-ÖVP!
Du sprichst mir aus der Seele! Noch eingebildeter geht's nicht! Vor der Wahl nicht's wie lei zi schimpfn kopp und hiatz isch alles "Eitel Wonne"! Ps.....und a Tirolerin werd für ihn woll "ziletz" sein....
Was? Kein Dialekt??! Das geht ja gar nicht!! Da fehlt ja nur noch dass er nicht schurchplattelt und bei keiner Blasmusikkapelle spielt! Und wenn er nicht vor jeder Wortmeldung midestens zwei Schnapsln hineinschüttet und "Das Land dem ich die Treue halte" jodelt kann er kein echter Tiroler sein! Wie soll so jemand etwas positives zusammenbringen? Völlig undenkbar!
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