Im Juli absolvierten insgesamt 13 Jugendliche aus Nord- und Osttirol die Ausbildung zum Junior-Ranger. Hinter den Mädels und Burschen im Alter von 12 bis 14 Jahren liegen zehn Ausbildungstage, 80 Kilometer Fußmarsch und über 3700 Höhenmeter im Aufstieg. Um zu den Ausbildungstouren zu gelangen, die nicht zu Fuß erreichbar sind, nutzte die Nationalpark-Gruppe das Netz der öffentlichen Linienbusse.
Die in zwei Abschnitte gegliederte Ausbildung ermöglicht einen Einblick in alle Arbeitsfelder der Nationalparkranger:innen und vermittelt wichtige Grundlagen und Zusammenhänge der Natur- und Kulturlandschaft im Nationalpark Hohe Tauern. Auf dem "Stundenplan" stehen Flora und Fauna sowie Geologie und Glaziologie, außerdem werden Kenntnisse in Orientierung, Wetter- und alpine Gefahrenkunde weitergegeben.
Die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung haben alle Teilnehmer:innen mit Bravour bestanden und dabei mit ihrem Wissen über den Nationalpark Hohe Tauern beeindruckt. Auch in der Praxis können die frisch gebackenen Ranger:innen ihr Erlerntes gut einsetzen und mit Begeisterung weitergeben, das zeigte sich in den ersten eigenen Führungen der jungen Naturliebhaber.
„Als für den Nationalpark zuständigen Naturschutzlandesrat liegt mir die Vermittlung des Werts der Natur und damit auch des Naturschutzes sehr am Herzen. Wer bereits als junger Mensch begeistert von unserem Lebens- und Naturraum ist und sich der Bedeutung des Naturschutzes für unsere Zukunft bewusst ist, der kann dieses Wissen sein ganzes Leben lang weitergeben“, so Naturschutzlandesrat René Zumtobel.
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