Der Klagenfurter unternahm am Donnerstag, 20. Juli, alleine eine Wanderung im Seebachtal in Mallnitz. Kurz vor 11:00 Uhr wurde die örtliche Bergrettung von der Warnzentrale darüber informiert, dass über das Garmin-Rescue-System ein Notruf im Bereich Pleschischggraben auf rund 2.000 Metern Seehöhe abgesetzt wurde.
In weiterer Folge wurde der Notarzthubschrauber C7 in das Einsatzgebiet beordert. Nach vorerst erfolgloser Suche aus der Luft wurde ein Flugretter im Bereich der Notfallkoordinaten abgesetzt. Dieser fand den verunfallten Wanderer nach kurzer Zeit. Der Mann lag schwer verletzt in einem Bachbett in steilem, felsdurchsetztem Gelände.
Der Schwerverletzte wurde mittels Seil geborgen und am Zwischenlandeplatz im Seebachtal notärztlich versorgt. Anschließend wurde der Kärntner in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sowie zur Wanderroute werden von der Alpinpolizei geführt. Die Unfallstelle liegt weit von den markierten Wandersteigen entfernt.
Laut Polizei dürfte dem Wanderer das mitgeführte GPS-Gerät mit Notruffunktion das Leben gerettet haben, „da im besagten Gebiet kein Handyempfang besteht und das mitgeführte Handy aufgrund des Sturzes in das Bachbett nicht mehr funktionierte.“ Der Notruf wurde vom GPS-Gerät per Satelliten-Kommunikation an die Austro Control gesandt. Im Einsatz standen neben dem Notarzt- und einem Polizeihubschrauber 13 Einsatzkräfte der Bergrettung Mallnitz, die Polizei Obervellach und die Alpinpolizei Spittal/Drau.
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