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Kleinanzeiger weiter im Fokus von Online-Betrügern

Die Polizei meldet in Tirol und Kärnten aktuell mehrere Fälle pro Woche. Ein Dolomitenstadt-Video klärt auf.

Das Dolomitenstadt-Informationsvideo, in dem Peter Werlberger, assistiert von Roman Wagner vor einigen Wochen minutiös und an einem konkreten Beispiel die Praktiken von Kleinanzeigen-Betrügern nachzeichnen, ist aktueller denn je.

Fast täglich meldet die Polizei ähnlich gelagerte Betrugsfälle. Vor kurzem wurden auch alle Besitzer eines „George“ Online-Kontos der Sparkasse vor genau dieser Art von Betrug gewarnt. Dennoch gehen immer wieder gutgläubige Menschen ins Netz der Internet-Gauner.

So meldet die Polizei beispielsweise heute, 6. Juni, dass eine 33-jährige Österreicherin vorgestern Anzeige wegen Betrugs erstattete. Sie hatte über eine Internetplattform Gegenstände zum Kauf angeboten. Am 29. Juni meldete sich ein Interessent. Die weitere Kommunikation erfolgte dann anschließend über das Handy.

Dabei gelang es dem unbekannten Täter durch geschickte Täuschung die 33-Jährige zur Bestätigung einer Transaktion auf einer App zu verleiten. Anschließend wurden vom Konto der Geschädigten zwei Abbuchungen durchgeführt. Der 33-Jährigen entstand ein Schaden im unteren vierstelligen Eurobetrag.

Einen etwas anders gelagerten und ebenfalls klassischen Fall meldet heute die Kärntner Polizei. Ein 61-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt entdeckte auf einer Onlineplattform ein Handy-Angebot und kontaktierte den Verkäufer, vermeintlich ein Arzt aus Osttirol, der angab, dass Handy um 635,50 Euro zu verkaufen. Diesen Betrag überwies der 61-Jährige auf ein österreichisches Konto.

Nach durchgeführter Überweisung versuchte der Kärntner neuerlich mit dem Verkäufer in Kontakt zu treten, was jedoch nicht mehr möglich war. Er kontaktierten einen namensgleichen Arzt in Osttirol welcher angab, dass er kein Handy zum Verkauf angeboten hatte und auch keine Kenntnis von einem Bankkonto und einer Überweisung habe. Daraufhin erstattete der 61-Jährige die Anzeige.

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