„Aufgrund des derzeit äußerst dynamischen Marktumfelds ziehen wir die Preissenkung auf 24. Juli vor, um weiterhin einer der günstigsten Landesenergieversorger für unsere Kund:innen zu bleiben“, so argumentiert Erich Entstrasser, Vorstand der Tiwag, eine Senkung des Stromtarifs bereits ab 24. Juli.
Konkret werde der Energiepreis für alle Kund:innen, die auf den neuen Stromvertrag umsteigen oder bereits umgestiegen sind auf 15,7 Cent/kWh netto bzw. 18,84 Cent/kWh brutto abgesenkt. Bis zum 31. März 2024 gibt die Tiwag eine Preisgarantie. Wörtlich: „Die Energiepreise können damit nur gesenkt, aber nicht erhöht werden.“ Auch die IKB werde ihre Produkte entsprechend anpassen.
„Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern haben wir bis Juli 2023 die Preise für die Haushaltskund:innen stabil niedrig gehalten. Zudem prüfen wir, ob aufgrund der neuen Beschaffungsstrategie und der Marktpreisentwicklungen eine weitere Preissenkung zum Jahreswechsel möglich ist“, so Entstrasser.
Wer von diesem neuen Tarif profitieren will, muss laut Tiwag in den Neuvertrag wechseln. Mehr als 100.000 Kund:innen hätten diesen bereits unterschrieben. Aktiv informieren will die Tiwag über ein weiteres aktuelles Thema: Die individuelle Anpassung der Teilbeträge. Unter www.tiwag.at/teilbetrag wurde eine Liste der häufigsten Fragen samt Erklärungen veröffentlicht. Unter teilbetrag@tiwag.at kann man sich zudem per Mail an eine Kontaktstelle wenden.
12 Postings
Interessant wird die Begründung der TIWAG warum die Preissenkung nur für Kunden gelten soll, die den neuen Vertrag unterschreiben. Wird für die Bestandskunden ein teureres Wasser zur Stromerzeugung verwendet oder zahlt man für diese Kunden höhere Preise an der Strombörse? Vielleicht sind es aber die Rückstellungen für mögliche Rückzahlungen die hier zu Buche schlagen? Es wird ja wohl nicht nur ein weiterer Versuch sein, die unwilligen Kunden jetzt endlich zur Räson zu bringen? Fragen über Fragen…
Interessant auch, dass die TIWAG für die letzte Neukalkulation rund um Ostern 6 Wochen gebraucht hat. 2 Tage nachdem die VKW -Illwerke jetzt eine Reduzierung um 3 cent verkündet hat und 1 Tag nachdem dies offenbar auch dem LH aufgefallen ist, ergibt nun die Schnellkalkulation bei der TIWAG auch exakt 3,00 cent Reduktionspotential. Das 9 seitige Schreiben zur transparenten Nachverfolgung der Preisfindung erscheint da doch in einem neuen Licht!
Jetzt wärs doch langsam an der Zeit, dass der LH den bereits angerichteten Imageschaden begrenzt! D.h.: Gleiche Preise für gleiche Leistung unabhängig davon, ob der neue Vertrag abgeschlossen wird! Zudem muss auch eine Verpflichtung in die Statuten aufgenommen werden, dass der in Tirol erzeugte TIWAG Strom primär zur Versorgung Tirols mit kostengünstiger elektrischer Energie zu verwenden ist!
Ja @Schalldaempfer, wäre gespannt wie die Herrn von der TIWAG Ihre Feststellung rechtfertigen würden. Ja denen geht es nur darum den Unwilligen die Rute ins Fenster zu stellen. Dies wird ihnen aber nicht gelingen und ich wette, dass schlussendlich alle den selben Preis bekommen und zwar deswegen, weil nächstes Jahr NR-Wahlen anstehen und die ÖVP kein weiteres Debakel dulden kann. Gegenwärtig ist ja dies für die "Nichtunterschreiber", die noch in der Mehrzahl sind, keine Wahlwerbung.
Wie ist der Preis für diejenigen die nicht umgestiegen sind ?
Allerdings muß man dazu den neuen Vertrag unterschreiben. Dieses Vertragswerk ist nur für Juristen verständlich. Ich vermute, daß man damit als Kunde keine Vorteile genießt, diese liegen wohl eher bei der Tiwag.
Der Termin zum Umsteigen ist eh schon vorbei. Außerdem könnte die Tiwag die Senkung ihren bestehenden Stammkunden genauso geben, wenn sie denn wollte. Es muß wohl wirklich im neuen Vertrag etwas enthalten sein, das zum Nachteil der Kunden ist. Leider ist das Vertragswerk unverständlich für den Laien. Dieser Umgang mit jahrzehntelangen Stammkunden ist beschämend (sehr sehr diplomatisch ausgedrückt)!!
nö, die Deadline wurde bis 30.9. verlängert.
https://www.tiwag.at/unternehmen/ueber-uns/news/tiwag-aktionsbonus-bis-3009-verlaengert/
hat sicher einen Grund... etwa doch nicht soviel Zuspruch??
Na, geht ja auf einmal doch!!!!!
Hoffentlich betreibens in Zukunft ein weniger spekulatives Stromgeschäft, sodass solche Teuerungen durch tatsächliche Unabhängigkeit (soweit möglich) ausbleiben! Wenn man jetzt die ersten Strompreiswünsche der Tiwagvorstände mit heute vergleicht, dann dürftens wohl auch eingesehen haben, dass die Bevölkerung die Folgen der Spekulationsgeschäfte einfach nicht mehr tragen können! Aber man hats halt mal versucht, gleich mal richtig hoch angesetzt, damit nach Preissenkungen alle wieder tip-top dastehen, obwohl sich der Preis noch immer im doppelten Bereich befindet!!! Warten wir mal ab, was da noch nachkommt!
Erklär mir mal wer da wo wie spekuliert hat? Du scheinst dich ja auszukennen
Schau dir mal die Tiwag-Rechnung an: Dort schreiben sie, daß 65 % des Stroms aus Österreich kommt und 35 % aus Norwegen.
Warum wird dann der Preis von der Europäischen Strompreisbörse verrechnet?
Der Strom ist in Norwegen ziemlich billig und hoffentlich durch langjährige Lieferverträge abgesichert.
Aber in Österreich haben es sich die Stromversorger leicht gemacht. Haben ein Kartell gebildet und allen den hohen Börsepreis verrechnet.
===>@wolfgangwien: Weil sie den Strom wahrscheinlich mit Lastwagen von Norwegen nach Jenbach führen und dort ins Netz einspeisen und Mann, das kostet! Da wird ja gelogen, dass sich die Balken biegen.
Ja schau @unholdenbank! Zuerst willst du den Religionsunterricht einschränken und dann wunderst du dich, dass alle lügen!
===> @c.haplin: 1) wüsste ich nicht, dass wir per Du sind. 2) Hat ein noch so intensiver Religionsunterricht den Hang der Menschen zum Lügen noch nie gebrochen. Selbst die 10 Gebote haben nicht einmal die christlichen Habsburger von der Fälschung (also Lüge) des PRIVILEGIUM MAIUS abgehalten. Und viele Bischöfe und sogar der Papst hat in bezug auf Mitwisserschaft bei Mißbrauch in der Kirche gelogen - also was soll's?
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