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Matrei: Verhandlungen mit Finanzgläubigern dauern an

Die Verhandlungen mit mehreren Banken stocken. Tilgungsplan sieht eine zinslose, hundertprozentige Abgeltung vor.

Die Verhandlungen mit den Gläubigern der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Gemeinde Matrei dauern weiter an. Während der größte Teil der 115 Gläubiger dem vorgelegten Tilgungsplan bereits zugestimmt hat, spießt es sich laut Bürgermeister Raimund Steiner noch mit einigen Banken. Ein zeitliches Ende der Verhandlungen wollte Steiner gegenüber der APA indes nicht prognostizieren.

Anfang Juni hatte der Bürgermeister noch gemeint, dass wohl Mitte Juni „Vollzug“ gemeldet werden könne. Doch scheinbar sind noch Gespräche mit einigen Finanzgläubigern nötig. Der Tilgungsplan sieht eine zinslose, hundertprozentige Abgeltung aller Verbindlichkeiten in den kommenden Jahren vor. Die Gläubiger wurden in drei Kategorien unterteilt. Jene, bei denen die Verbindlichkeiten bis zu 50.000 Euro ausmachen, sollen noch heuer zur Gänze bedient werden. Jene, die zwischen 50.000 und 100.000 fordern, sollen bis spätestens April 2024 an ihr Geld kommen.

Gläubiger mit über 100.000 Euro an Verbindlichkeiten sollen in den kommenden vier Jahren in vollem Umfang abgegolten werden. Das Land Tirol tritt mit 3,7 Millionen Euro (inklusive der Transferzahlungen aus dem ersten Halbjahr 2023) als größter Gläubiger auf und wird eine Rückzahlung dieser Summe „zinsenlos in den nächsten 15 Jahren akzeptieren“.

Die schwarz-rote Landesregierung sagte zudem zu, Matrei mit 6,6 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds in den kommenden drei Jahren unter die Arme zu greifen. Seitens des Landes hieß es am Freitag auf APA-Anfrage, dass es bei dieser Vereinbarung bleibe. In der Osttiroler Marktgemeinde mit rund 4.600 Einwohnern hat sich ein Schuldenberg über 35,7 Millionen Euro angehäuft. 8,8 Millionen davon entfallen auf offene Rechnungen, 14,2 Millionen auf Kredite und 12,7 Millionen auf Haftungen.

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Ein Posting

Franz Brugger
vor einem Jahr

Die Banken: " wir wollen dein Bestes - Dein Geld"

Die Banken waren sicher über "Holprigkeiten" in der Finanzgebarung informiert. Da war doch einmal im Gerede, dass Matreie einen unzulässig hohen Disporahmen hätte, der wurde doch von einer Bank freigegeben, uvm.

Und jetzt, so interpretiere ich den Artikel, möchte man im Gegensatz zu den Gläubigern besser rauskommen.......

 
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