Die Tiroler Landesregierung hat nach Rissereignissen im Gemeindegebiet von Nußdorf-Debant in Osttirol einen weiteren Wolf zum Abschuss freigegeben. Damit sind in Tirol aktuell sechs Abschussverordnungen aufrecht, von denen fünf Osttirol betreffen. Aus den Stubaier Alpen wurden Bärenspuren gemeldet, gesichtet wurde das Tier aber nicht. Auch gab es dort keine Nutztierrisse, informierte das Land Tirol am Samstag.
Im Debanttal werden auf einer Alm, auf der rund 800 Schafe und Ziegen weiden, hingegen zahlreiche Tiere vermisst. Während der vergangenen Woche wurden drei Tiere tot aufgefunden, es deutet alles auf einen Wolf hin. Seit Ende April wurden in Osttirol bei Nutztierrissen in Anras, Außervillgraten, Assling, Matrei in Osttirol, Virgen, Prägraten und Obertilliach Wölfe genetisch nachgewiesen. Mit der nun erlassenen fünften Abschussverordnung kann mit Ausnahme weniger Jagdgebiete beinahe in ganz Osttirol ein Wolf erlegt werden. Die sechste Abschussverordnung gilt für das Ötztal.
Wie das Land weiter mitteilte, liegen für Anfang Juni erfolgte Tierrisse im Bezirk Innsbruck-Land mittlerweile die DNA-Analysen vor. Im Gemeindegebiet von Wattenberg wurde ein Wolf genetisch nachgewiesen, im Gemeindegebiet von Ellbögen ein Goldschakal.
8 Postings
eigentlich wollte i h mich zu diesem Thema nicht äußern da es von beiden Seiten zu emotional geführt wird. doch jetzt möchte ich doch etwas zu dem Thema Bär und Wolf bemerken: es geht um den Unterschied der beiden "Raubtiere"!! der Bär (eigentlich Aas Fresser oder Vegetarier) reiß ein Beutetier und frißt es. der Wolf dagegen verfällt beim Riß in seinen Jagdinszinkt und Blutrausch und genau daraus erfolgen die Tötung oder Verletzung mehrer der verfogten Tiere die dadurch auch noch in Panik geraten und eben auch dann unauffindbar sind, und das egal ob innerhalb eines Herdenschutzzaunes oder nicht. deshalb ist es schon ein großer Unterschieb ob es sich bei diesem Problem um einen Bär oder Wolf handelt!!!! wobei beide Tierarten inzwischen wissenschaftlich in Europa nicht mehr vom Aussterben bedroht sind. Alsonochmals bei ddiesem Thema die Voreingenommenheit bei Seite lassen und beide Seiten berücksichtigen!!!
Ohne entsprechende Herdenschutzmaßnahmen die Tiere auf die Alm stellen und dann jammern, dass sie gerissen werden...... Leider muss der Wolf diese Verlogenheit büßen!
Warst du schon mal im Debanttal? Erklär mir bitte genau wie du die Herdenschutzmaßnahmen machen willst?
Keine Gnade mit den Wölfen denn sie haben mit unseren Nutztieren auch keine. Hat so mancher Tierschützer einmal daran gedacht wie etwa die von ihm gerissenen Schafe bis zum Eintreffen ihrer Verendung leiden mussten? Nur(!) deren Schmerz macht mir Sorgen. Die Entschädigung des Bauern dürfte wohl nur Nebensache sein.
Gnade ist ein Begriff der Theologie und der Rechtswissenschaft. Beide kennen die Wölfe tatsächlich nicht.
Karlheinz, ich hoffe du bist Vegetarier, denn hast du schon mal einen Bericht darüber gesehen, wie Schlachtvieh in Schlachthöfen ansteht und zuschauen muss, wie die Tiere vor ihm gekillt werden? Das nenne ich bestialisch!
Dem Menschen werden seine lieben Schafe gerissen, welche er lieber selbst schlachten würde.
Fast ganz Osttirol ist somit Wolfsjagdgebiet - Problem weggeschossen, das ist die Lösung
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