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„MAYA“ schwärmt beim Dolomitenmann 2022 aus. Von links: Johannes Steininger, Lukas Bachlechner, Florian Eder und Alexander Schneider. Foto: Simon Kuro

„MAYA“ schwärmt beim Dolomitenmann 2022 aus. Von links: Johannes Steininger, Lukas Bachlechner, Florian Eder und Alexander Schneider. Foto: Simon Kuro

Ein „Wegbier“ für die Flucht aus dem Alltag

Lust auf einen Trip nach Amsterdam? Die Osttiroler Indierock-Band „MAYA“ präsentiert ihr neues Musikvideo.

„Keine Zeit verlieren“ will die Osttiroler Indierock-Band MAYA in ihrem neuen Song „Wegbier“. Das wollte das Quartett schon 2020 nicht, doch die Corona-Pandemie verhinderte das Debüt. Und so wurde die Zeit im Lockdown genutzt, um an Texten, Sound und Plänen zu feilen. Die vier Gesichter der Formation kennt man in Osttirol. Als „Broseidon“ heizten sie mit Coversongs in erster Linie Hochzeitsgästen und Ballbesuchern ein.

Jetzt schwärmen die „Bros“ Florian Eder, Alexander Schneider, Lukas Bachlechner und Johannes Steininger aus, um ihre eigenen Botschaften zu vermitteln. „Broseidon“ haben sie in den Tiefen der Covermusik versenkt und „MAYA“ aus der Taufe gehoben. „Es war an der Zeit, etwas Neues zu versuchen“, erzählt Gitarrist und Sänger Florian Eder. Nicht nur die Band, auch ihre Musik ist gereift. Seit 2019 schreiben sie eigene Songs. Sie alle beruhen auf Geschichten, die einer von ihnen selbst oder im Umfeld erlebt hat.

Der Name „MAYA“ – wie könnte es anders sein – ist dem Quartett zugeflogen. Eine Bekannte gab den Anstoß und die Jungs waren sofort Feuer und Flamme. Der nächste große Schritt folgte 2022, als der erste „MAYA“-Song auf diversen Streaming-Plattformen online ging. „Jenny“ erzählt die Geschichte einer verlorenen Seele, deren Leben aus der Bahn geworfen wird. Jenny brachte zudem ein Merkmal zum Vorschein, das sich wie ein roter Faden durch die „MAYA“-Musik zieht. Die Band setzt bewusst Nadelstiche, übt Gesellschaftskritik – mit einem guten Gespür für die richtige Dosis.

„Wir wollen uns nicht auf einen Sound festlegen“, erzählt Florian. So waren die ersten beiden Nummern völlig konträr, der eine Song beschwingt, der andere düster. Zur Auflockerung gibt es nun ein erfrischendes „Wegbier“. Passend zum Wochenend-Feeling, das die beschwingte Nummer versprüht, erscheint am heutigen Freitag das Video zum Song, das die Band bei einem Wochenendtrip in Amsterdam mit Fotograf Simon Kuro gedreht hat.

„Gerade in den schönen Momenten mit unseren Liebsten verfliegt die Zeit besonders schnell. Im Song geht es daher auch um das subjektive Zeitempfinden“, erzählt Bassist Alexander, der dem „MAYA“-Sound mit seiner Stimme Profil verleiht. „Wegbier“ vermittelt aber auch das wohlige Gefühl der Momente in guter Gesellschaft. Die Jungs stoßen an, lachen, radeln auf Tandems und tuckern in Booten durch das Venedig des Nordens. Wer jetzt Lust auf eine Flucht aus dem Alltag hat, sollte auf Play drücken:

„MAYA“ wird noch lange herumschwirren. Mit ihrer Konzertstrategie verfolgen die vier Osttiroler ein Herzensprojekt. „Wir wollen an allen Orten, an denen einer von uns gelebt hat, Musik machen“, erklärt Drummer Lukas Bachlechner. Lienz, Graz und Wien hat die Band schon abgehakt, spätestens im kommenden Jahr folgen Auftritte in Innsbruck und im bayrischen Landshut.

Abschließen möchte „MAYA“ ihre erste Mini-Tour gerne wieder in Lienz, wo beim Dolomitenmann 2022 alles angefangen hat. Tastenkünstler Johannes verspricht Nachschub: „Unser Fokus liegt in nächster Zeit auf Songwriting und der Suche nach Konzerten.“

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