„Wir bieten auf dem Areal der Park&Ride-Anlage des Mobilitätszentrums 50 Dauerparkplätze für Pendler an, die vorrangig an Fahrgemeinschaften vergeben werden“, erklärt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik heute, Mittwoch, in einer Aussendung an die Medien. Von diesem Angebot verspricht sich die Stadt ein besseres Platzmanagement und eine geringere Umweltbelastung.
Der Kaufpreis für die Dauerparkkarte beträgt 150 Euro und berechtigt zwei Fahrzeughalter, deren Kennzeichen auf der Parkkarte vermerkt wurden, ihre Autos in einem Zeitraum von sechs Monaten dort abwechselnd abzustellen. Die Ausgabe der Parkkarten für Fahrgemeinschaften erfolgt nach dem Prinzip „first come – first serve“ im Bürgerservicebüro in der Liebburg.
Für die Ausgabe einer Parkkarte muss sich der jeweilige Arbeitsplatz in Lienz und der Hauptwohnsitz außerhalb von Lienz befinden. Die Beteiligten der Fahrgemeinschaften müssen zudem Zulassungsinhaber der Fahrzeuge sein, pro Karte können nur zwei Teilnehmer angegeben werden. Die Erfüllung dieser Kriterien muss mit entsprechenden Unterlagen nachgewiesen werden.
„Dieses Angebot soll zum einen das Verkehrsaufkommen drosseln, zum anderen Pendler dazu animieren, Fahrgemeinschaften zu bilden“, betont Blanik, die davon überzeugt ist, „dass es in Anbetracht der hohen Spritpreise sinnvoll ist, Fahrt- und Parkkosten zu teilen, indem man sich beim Bereitstellen der Autos abwechselt. Zusätzlich reduzieren Fahrgemeinschaften den Parkplatzbedarf.“
Sollte das Kontingent der 50 Stellplätze nicht zur Gänze ausgeschöpft werden, können die übrigen freien Parkplätze auch von Einzelpersonen genutzt werden. Beginnend mit Montag, 3. Juli, werden bis zum Stichtag am 31. Juli Anfragen von Fahrgemeinschaften bevorzugt behandelt.
7 Postings
Statt Parkplätze für Einpendler zu reservieren oder riesige Parkplätze oder Parkhäuser zu bauen, sollten die Firmen dazu angehalten werden, einen Werksverkehr mit Bussen einzurichten. Dazu würden sich die Geisterbusse hervorragend eignen. Funktioniert andernorts seit Jahrzehnten tadellos.
Verstehe ich da etwas falsch? Die Parkplätze direkt beim Bahnhof werden an Einpendler vergeben, die mit dem Auto anreisen? Sollten diese Parkplätze nicht in erster Linie den Bahnkunden zur Verfügung stehen, also beispielsweise den Auspendlern? Natürlich ist es sinnvoll, Fahrgemeinschaften zu fördern, so sie sich nicht eh schon längst von selbst aufgrund der Spritpreise gebildet haben...
Ja natürlich für Einpendler, damit sie einen reservierten Parkplatz haben. Aber nur wer kontrolliert bitte, wieviele Personen jetzt tatsächlich im KFZ saßen?
Warum Kontrolle? Autofahrer sind eh sooo ehrliche Menschen! (Ironie off für die Blitzgneiser)
Warum soll kontrolliert werden, wie viele Menschen im Auto sitzen? Ist ja kompletter Nonsens? Die Parkkarte berechtigt zwei verschiedene Fahrzeughalter zum Parken. Und wenn fünf Leute im Auto sitzen, ist das ja auch egal. Oder soll ich bestraft werden, weil ich meine Oma zum Arzt nach Lienz mitnehme?
Gamsbock, gamsbock: Hast das unholdenbankische 'ironie off' vergessen? Umgekehrt, es ist umgekehrt; es sollen möglichst viele Personen in einem Auto transportiert werden und nicht umgekehrt!! Hast amol die Situation verdreht und Du den Bock geschossen!
Es geht um die Parkplätze HINTER dem Bahnhof: der untere Teil gehört der ÖBB und dient als park&ride, sowie für die 'Miet'-autos der Bahn, der Teil 'ober' der neuen Brücke gehört der Stadt. Davon wird ein Teil, nämlich 50 ( von Mitte 70 ) für Einpendler verwendet. Ob das die Dauer FALSCH Parker bei der evangelischen Kirche vertreibt, wage ich zu bezweifeln... kontrolliert wird nämentlich nicht!
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