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Matrei: Das Gros der Gläubiger sendet positive Signale

Die nunmehr geplante 100-prozentige Rückzahlung stößt auf Gegenliebe. Baufirmen feilschen um die Zinsen.

Seit vergangenem Freitag, 26. Mai, liegt den 118 Gläubigern der Gemeinde Matrei ein neuer Tilgungsplan vor. Zuvor war der Versuch gescheitert, 80 Prozent der offenen Forderungen zu begleichen. Jetzt will Matrei – mit tatkräftiger Unterstützung des Landes – 100 Prozent zahlen. Je nach Höhe sollen die Summen noch in diesem Jahr oder auf mehrere Jahre verteilt fließen.

In der darauffolgenden Gemeinderatssitzung am 30. Mai wurde der neue Tilgungsplan abgesegnet. „Das war nötig für die kommende Landtagssitzung, bei der es um die Hilfsgelder des Landes geht“, erklärt Bürgermeister Raimund Steiner. Stimmen alle Gläubiger der neuen Lösung – über die wir hier im Detail berichtet haben – zu, kann die Sanierung der Matreier Finanzen Fahrt aufnehmen. Doch noch sind nicht alle Antworten im Rathaus eingelangt.

Nach der Gläubigerversammlung in Lienz erreichen die ersten Rückmeldungen das Matreier Rathaus. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

„Rund 70 bis 80 Gläubiger haben den Plan bereits abgesegnet, das stimmt uns positiv“, so Steiner. Manche der „Lieferantengläubiger“ würden aber noch zögern und intern beraten – in erster Linie handle es sich dabei um namhafte Baufirmen. Diese wollen laut Steiner nicht – wie im Rettungsplan vorgesehen – auf die fälligen Zinsen verzichten. „Da stellt uns die jüngste Zinsentwicklung schon vor Probleme. Vor zwei Jahren wäre das kein Thema gewesen“, so der Bürgermeister. Ebenfalls noch ausständig sind die Verhandlungen mit den Finanzgläubigern, also den Banken.

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Ein Posting

Stadtner
vor einem Jahr

Vielleicht lässt sich betreffend den Zinsen der Baufirmen ja ein Deal machen. Es erfolgte jetzt die Verlautbarung des Baus des Kraftwerkes in Matrei. Was macht Land Tirol als Eigentümer der Tiwag mit Baufirmen die auf Zinsen bestehen bei diesem Bauprojekt? Wird spannend zu beobachten was jetzt passiert auch wie sich Baufirmen verhalten. Aber Gott sei Dank beginnt der Balkan erst weiter östlich.....

 
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