Auf Grund der zunehmenden negativen Wahrnehmung des GTI-Treffens und vermehrten Nachhaltigkeitsbemühungen der Gemeinde Maria Wörth bzw. dem Ortsteil Reifnitz, haben die zuständigen Entscheidungsträger:innen beschlossen, nicht mehr als Austragungsort für das Tuning-Event zur Verfügung zu stehen.
Am kommenden Wochenende wäre der reguläre Termin für die Veranstaltung, aus diesem Grund bereitet sich die Polizei trotz der offiziellen Absage auf größere und kleinere Treffen von GTI-Fans vor. "Am vergangenen Wochenende waren schon Tausende da", sagte Polizeisprecher Mario Nemetz zur APA, unter ihnen wohl sehr viele Tagesgäste aus ganz Österreich und den Nachbarländern.
Mehr als 500 Organmandate und Anzeigen wurden am vergangenen Wochenende verteilt, es gab Kennzeichenabnahmen, einige verloren wegen Alkohols am Steuer ihren Führerschein. Strafrechtlich sei nichts angefallen, Lärm-Anzeigen von Anrainern gab es nur wenige. Nemetz: "Wenn sie da sind, läuft es ab wie in früheren Jahren - 'Gummi-Gummi' und Fehlzündungen." Immer wieder kommt es dann auch zu Rennen auf öffentlichen Straßen, so auch am vergangenen Samstag.
Unterstützung erhalten die Polizisten in Kärnten aus Wien - von der Einsatzeinheit sowie der Landesverkehrsabteilung. Der Fokus liegt auf dem Großraum Wörthersee mit den bekannten Hotspots Pyramidenkogel, Keutschacher Seental, Velden und Faaker See. "Wir schauen uns die Situation genau an und reagieren dann", meint Nemetz. Wie viele auch ohne offizielles GTI-Treffen nach Kärnten kommen, sei schwer einzuschätzen. Aktuell sei - wohl auch wegen des Wetters - nichts los. Zum Wochenende hin soll das Wetter besser werden.
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