In Ala, der südlichsten Stadt der Europaregion, tagten am Samstag, 13. Mai, Vorstand und Versammlung der Euregio, angeführt von den Landeshauptleuten Maurizio Fugatti (Trentino), Anton Mattle (Tirol) und Arno Kompatscher (Südtirol).
„Der Entwicklungsschub in der Euregio war in den vergangenen Jahren enorm und ist nach wie vor deutlich spürbar“, unterstrich der Tiroler Landeshauptmann rückblickend: „Rund 30 neue Projekte wurden im Rahmen der Präsidentschaft von Tirol zwischen 2019 und 2021 und unter der derzeitigen Präsidentschaft des Trentino auf Schiene gebracht.“
Als Beispiele für künftige Projektschwerpunkte wurde der grenzüberschreitenden Zivil- und Katastrophenschutz genannt. Neben dem Austausch von Daten in Echtzeit regelt ein neues Abkommen künftig auch die Entsendung von Rettungsteams und Hilfsmaterial. Präsentiert wurden in Ala auch eine neue Radstudie und Pläne für das zweite Euregio-Museumsjahr, das 2025 unter dem Motto "Museum.denk(t) weiter!" anlässlich des 500. Todestages von Michael Gaismair stattfinden wird.
Neben der Tagung wurde in der trentinischen Kleinstadt auch ein Euregio-Fest gefeiert, mit Konzerten, Märkten, Workshops für Kinder, Führungen durch die historischen Paläste von Ala und Verkostungen kulinarischer Spezialitäten aus der gesamten Europaregion. Schützenabordnungen aus der gesamten Euregio und Musikkapellen aus den drei Ländern umrahmten den Festakt.
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