In der Sondersitzung zu den TIWAG-Verträgen am 9. Mai brachte das „Team Lienz“ um Ursula Strobl und Franz Theurl im Gemeinderat ein weiteres Thema aufs Tapet. Der Verein der Eisenbahnfreunde, der das Museum im Lienzer Heizhaus betreibt, will die Location nicht mehr für Veranstaltungen zur Verfügung stellen. „Wir fokussieren uns auf unsere Kernaufgabe, den Museumsbetrieb“, erklärt die Vereinsobfrau, Sonja Notdurfter. Das habe sie der Stadt bereits im Sommer 2022 mitgeteilt. Anfang des Jahres habe es erneut Gespräche mit Bürgermeisterin Elisabeth Blanik gegeben.
„Es war keine angenehme Unterhaltung“, berichtete Blanik nun im Gemeinderat. Sie bedauere den Verlust der Location, in der sich ab und zu auch die Stadtkultur eingemietet hat. Vor allem ein Aspekt stört Blanik und Theurl am „Hausverbot“. Sowohl die Stadt als auch der Tourismusverband, dessen Obmann Theurl ist, haben viel Geld in die Immobilie mit nostalgischem Flair investiert.
Bis 2014 wurde das Haus, das den ÖBB gehört, mit Geldern aus dem EFRE-Fonds der EU renoviert und auf den Museumsbetrieb vorbereitet. 650.000 Euro wurden dafür aus den EU-Töpfen geholt. Zusätzlich wurden die Eisenbahnfreunde von der Stadt Lienz und dem TVBO bis 2021 subventioniert. Pro Jahr wurden jeweils 10.000 Euro – in Summe also 100.000 Euro pro Finanzier – überwiesen. Doch wofür das Geld geflossen ist, darüber sind sich die Parteien uneins.
Bürgermeisterin Elisabeth Blanik will etwa die Förderverträge prüfen. „Mich würde interessieren, welcher Nutzungsgrund darin vereinbart ist. Ob es wirklich nur um Museumsbetrieb geht, oder auch andere Nutzungen vorgesehen waren“, richtete sie dem Gemeinderat aus. Franz Theurl fügte an, dass der TVBO seinen Anteil unter anderem für die Restaurierung und Inbetriebnahme einer Dampflok überwiesen habe. Notdurfter hält dagegen: „Ich habe nachgesehen, in jedem Schriftstück steht 'zur Errichtung eines Eisenbahnmuseums'.“
Seit Oktober 2022 trägt das 1871 erbaute Heizhaus das Museumsgütesiegel – ein Grund, weshalb die Eisenbahnfreunde „einfach Museum sein“ wollen. Die von Theurl angesprochene Dampflok, ein Modell der Baureihe 52 aus dem Fuhrpark der deutschen Reichsbahn, wieder in Schuss zu bringen, würde laut Notdurfter eine Million Euro kosten. Doch auch beim Kauf der Lokomotive sprang die Stadt ein, weshalb sie auch Besitzer des Relikts ist.
„Die Eisenbahnfreunde haben mit unserem Geld das Haus saniert, aus dem sie uns nun aussperren.“
Franz Theurl, Team Lienz
Ein weiterer Grund, weshalb Blanik sich darüber ärgert, „dass wir dort nicht mehr erwünscht sind“. Theurl brachte seinen Unmut deutlicher zum Ausdruck: „Die Eisenbahnfreunde haben mit unserem Geld das Haus saniert, aus dem sie uns nun aussperren.“ Stadt und TVBO fehlt aber die rechtliche Handhabe. Für den Verein steht die Entscheidung nicht zur Debatte: „Wir wollen die Stadt nicht verärgern, aber wir halten daran fest. Wir sind ein Museum und keine Eventhalle.“
32 Postings
====> @Bewohner. Interessant, jetzt wären also die Eisenbahnfreunde selber schuld, wenn bei den externen Veranstaltungen etwas schief läuft, weil sie im Vorfeld geschlampt hätten. Interessante Opfer/Täter-Umkehr. Nichts Neues in Österreich - bekannt aus der jüngeren Geschichte. Exponate gegen Betreten zu sichern, und dann am nächsten Tag diese Sicherung wieder entfernen, wenn die Bierbänke noch nicht weggeräumt sind??? Ja glauben Sie, die Vereinsmitglieder haben nichts anderes zu tun? Und wie soll eine 100%-Todelsicherung aussehen? Es klettern ja auch Menschen auf Waggondächer, obwohl dort Warnungen vor der Extremspannung genug stehen! Auch war z.B. zur 1. Maifeier explizit ein Schlusszeitpunkt ausgemacht und auch bestätigt, der aber nicht eingehalten worden ist. Es wurde einfach weitergetrunken und -gefeiert. Dann machen Sie mal um 2.00 Uhr Betrunkenen klar, dass Schluss ist. Tstststs!
@unholdenbank: Entschuldigung wenn ich Ihnen auf den Zeh gestiegen bin!!!
1. Ich war lange Zeit Vereinsvorstand und ja, es ist nicht leicht "Angsoffene" zur Sperrstunde hinauszuschmeissen. Da würde ich mir dann schon den Verantwortlichen der Veranstaltung holen, und wenn ich ihn um 2 Uhr Nachts aus dem Bett läute!! Soviel Dinger in der Hose müsste man schon haben!!! 2. nur weil bei den Strommasten steht "Achtung Hochspannung" ist der Waggon noch lange nicht gegen das besteigen abgesichert. Sie könnten ja Baustellenzäune aufstellen um die Besucher zu lenken. Ja, der Mensch kann nicht mit den Augen schauen sondern nur mit den Händen, und wenn da Rädchen und Hebelchen dind müssen diese eben betätigt werden. 3. Wir haben mit unserem Verein den Veranstaltungsort, spätestens am nächsten Tag wieder so zusammengeräumt, wie wir ihn vorgefunden haben. Wenn das nicht so ist, dann siehe Pkt 1, ich hole mir den Verantwortlichen vor Ort und kläre das persönlich mit ihm a . Jeder trägt groß ein Handy mit sich herum, im Notfall werden Fotos gemacht und der Veranstalter damit konfrontiert! Ich hoffe ich konnte ihnen ein paar Tipps geben.
===> @Bewohner: Gegen verbissene Besserwisser ist kein Kraut gewachsen - also Schluss der Debatte - machen Sie es in Ihrem Verein so wie Sie es können/wollen..
@unholder, mit Schuldzuweisungen deine Geschmacks bist recht großzügig, du erinnerst an @resi (s. u.). schönen Sonntag -Gewehr bei Fuss!
Unholdenbank: sie wissen „anscheinend“ ja bestens Bescheid was im Heizhaus abläuft oder doch nicht!!! Als Verantwortlicher der SPÖ Maifeier 2022 möchte ich einiges klar stellen: Zum ersten haben wir keinerlei Wirtschaftshofleistungen von der Stadtgemeinde benötigt und auch noch nie in Anspruch genommen! Zum Zweiten, hatte ich 2022, mit der designierten Obfrau, Frau S. Notdurfter der EBFL vereinbart, dass wir um 17:00 mit dem Zusammenräumen fertig sind, was sich allerdings um ca. eine Stunde verzögert hatte und von der Obfrau akzeptiert wurde. Daher kann von weiter getrunken, -gefeiert und Betrunkene um 2:00 keine Rede sein, muss wohl eine andere Veranstaltung gewesen sein!!! Und zum Dritten, haben wir auch den vereinbarten Preis bezahlt, wie das auch andere Veranstalter gemacht haben! Wenn sie anderen schon Unwahrheiten vorwerfen, sollten sie sich vor dem nächsten Post besser Informieren und ihre Wortwahl einmal überlegen, aber Anonym kann man ja machen was man will!!!
MfG Willi Lackner Mitglied der EBFL
Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die sich in den letzten Tagen Zeit genommen und uns ihre Gedanken mitgeteilt haben. Ob wohlgemeint oder weniger, wir lernen sehr viel daraus. Der Stadtgemeinde Lienz sind unsere Gründe hinlänglich bekannt, warum wir diesen Schritt setzen müssen, und diese Gründe sind rein rechtlicher Natur. Weder eine Stadtgemeinde Lienz, noch unser Verein können sich darüber hinwegsetzen. Wie man auch immer zur Kultur stehen mag, das Eisenbahnmuseum in Lienz beheimatet einen der größten Kulturschätze Osttirols mit internationaler Anerkennung. Das Museum und alle Bereiche, die dazu gehören – Führungen, Kassendienste, Fahrzeugrestaurierung, Bibliothek- und Archivverwaltung, Organisation und Durchführung der Ausfahrten mit dem Südbahn Express – werden im Ehrenamt ausgeführt und jede Einnahme (Eintritte, Spenden, Mitgliedsbeiträge) wird reinvestiert. Im Rahmen unserer musealen Tätigkeit wird es natürlich auch weiterhin öffentliche Veranstaltungen im Südbahn Heizhaus geben. Es gibt in Osttirol drei Museen, die mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet sind: Schloss Bruck, Aguntum und seit Oktober 2022 auch das Eisenbahnmuseum. Darüber hinaus gibt es viele kleine und größere Museen, die mit ihren Schwerpunkten das kulturelle Leben Osttirols sowohl für Einheimische, als auch Gäste wiederspiegeln. Osttirol kann stolz sein.
Es wird korrekterweise im Artikel von Herrn Wagner erwähnt, dass das Heizhaus nicht dem Verein, sondern den ÖBB gehört! Das ist ein wichtiger Aspekt, auf den die bisherigen Postings noch kaum eingehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt ohne Einigung mit dem Verein als Mieter UND den ÖBB als Vermieter im Heizhaus Großveranstaltungen abholten dürften. Denn die ÖBB vermieten das Heizhaus zum Zweck des Museums an den Verein und nicht zum Zweck, dass die Stadt zu einem Veranstaltungsgelände kommt. Außerdem sei für alle, denen es nicht klar ist, erwähnt, dass das Heizhaus 2 m neben dem Gleiskörper der ÖBB liegt. Das wäre je nach Publikum der Veranstaltungen allein schon sicherheitstechnisch schwierig. Die Stadt will das Heizhaus unverblümt als Veranstaltungsort beanspruchen (mit allen Risiken), und das gemessen an einem ordentlichen Bau einer stadteigenen Location, praktisch zum Nulltarif. Lachhaft...
Dieses Museum war immer schon das Liebkind der roten Bürgermeisterin. Wahrscheinlich wieder einmal ideologisch halt. Eisenbahn, Sozialismus, ÖBB - gehört einfach zusammen. Andere Parteien (die Schlimmen) haben oft davor gewarnt, hier zu viel Geld reinzustecken. Und jetzt? Vegetiert ein Museum hinter dem Bahnhof quasi in den Suburbs vor sich hin. Und es interessiert kaum jemanden. Und diese Eisenbahnfreunde wollen nicht einmal mehr Veranstaltungen zulassen. Einfach nur furchtbar.
War die Frau Blanik schon 1980 Bürgermeisterin ? Da wurde die Lokomotive von der Stadt Lienz erworben , für den neu gegründeten Eisenbahner Verein .
Es geht auch eher um die Geschichte der Südbahn als un die ÖBB , vielleicht war der damalige ÖVP Bürgermeister K u. K Nostalgiker .
Was auch total egal ist , die Südbahn war für die Entwicklung der Stadt Lienz sehr wichtig , in anderen K u K Regionen hat die Bahn Städtchen zu Hauptstädte ( Agram ) gemacht .
Eine tolle, parteipolitisch motivierte Reaktion voller Blödheit.
Das "Liebkind" wurde 1980 gegründet und mit einer Dampflokomotive als Dauerleihgabe von der Stadt Lienz unter der Führung vom damaligen Bgm. Hubert Huber (ÖVP) beschenkt. Das Eisenbahnermuseum Lienz ist in Tirol einzigartig. Das Heizhaus, das zur Wartung und Vorbereitung der Dampflokomotiven im Jahre 1871 errichtet wurde, steht unter Denkmalschutz, ebenso die Drehscheibe.
Viele Freunde der Eisenbahn bemühen sich idealistisch um die Erhaltung dieses technischen Kulturgutes, das im Jahre 2022 mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet wurde.
Liebe Resi, wenn du das alles durch deine parteierstarrte Haltung nicht erkennst oder weisst, dann verzichte auf derartige Einträge und red lieber mit deinen Happalan! Und wenn du darfst, dann nimm an einer der alljährlich angebotenen Vereins-Ausflugsfahrten im historischen Reisezug teil, dann öffnen sich auch deine Augen!
tssss!
@resi: Sorry, aber so viel Stuss in wenigen Zeilen, das muss man auch erst einmal zusammenbringen!! Handelnde Personen, v.a. in den Anfangsjahren, waren mehrere Gemeindebedienstete, allen voran der Stadtamtsleiter Dr. O. und sein Stellvertreter, Dr. K.! - beileibe keine klassischen Roten !! Das besagte Geld für die Loksanierung wurde suf Antrag von Bgm Dr. Hibler mehrheitlich im Gemeinderat beschlossen, über mehrere Jahre verteilt, dagegen hat nur die LSL gestimmt. ...... Ihr Post klingt so, wie von ChatGPD erstellt, dort sei die Umfahrung Sillian auch schon fertiggestellt! Ungefähr gleich hoch ist der Wahrheitsgehalt Ihrer Meldung, es stimmt einfach nichts!!!
Unangenehme Gespräche fanden letztes Jahr und Anfang dieses Jahres statt. Warum hat in der Zwischenzeit bis das publik geworden ist niemand die Verträge geprüft? Erst jetzt, nachdem das öffentlich ist will man Verträge prüfen. Irgendwie scheint die Führung immer erst dann tätig zu werden, wenn sie nicht mehr anders kann.
Es ist wohl evident, daß sich Museen und andere Kultureinrichtungen nicht vom Eintrittsgeld erhalten können. Es ist auch daher die Aufgabe der Leitung - in diesem Fall des Eisenbahnmuseums - zusätzliche Einnahmen zu lukrieren. Auch große Kultureinrichtungen wie z.B. die Bundesmuseen oder auch kleinere Einrichtungen wie z.B. das Straßenbahnmuseum bemühen sich, zusätzliche Mittel über Veranstaltungen zu holen. Es ist zu befürchten, daß mit dieser sturen Haltung der Eisenbahn-Museumsbetrieb nicht mehr lange aufrechterhalten werden kann. Es wäre schade.
... wenigstens kann man dadurch den lästigen vielen kleinen Förderwerbern erklären warum für sie kein Geld mehr übrig ist, Politik ist so kleinkariert!
Das Eine sollte das Andere nicht zwangsweise ausschließen. Das Tenische Museum, und auch Natur- und Kunsthistorisches Museum in Wien zeigen es gerade vor. Event's in und vor den Häusern wie sie gerade stattfinden. Ich denke schon das die Eisenbahnfreunde ein Sicherheitskonzept finden können um beides möglich zu machen. ...und nicht vergessen... man sieht sich immer zweimal...
Jetzt hat man wohl den Bock zum Gärtner gemacht!
Finde ich auch einwenig interessant, dass man Förderverträge nicht so schreiben kann, dass eindeutig klar ist, was man sich wünscht.
Tja, somit müssen wohl FT und EB auch mal erkennen, dass nicht immer alles so läuft, wie es sich die beiden so vorstellten. Vlt. sehen sie jetzt ja auch mal, wie das so ist, wenn über einen sprichwörtlich "drüber" gefahren wird, auch wenn es wohl nicht mit der Lok der Fall sein dürfte!
Zumindest sollte man ja weiterhin die historischen Relikte von Zeit zu Zeit besichtigen können, Eventlocations sollte man wohl grundsätzlich bessere finden können, im schönen LZ.
Herr Theurl und Frau Dr. Strobl: Die seinerzeitige Restaurierung der 52.3816 hat NICHT der TVBO (den hat es damals noch nicht gegeben) bezahlt, sondern die Stadt Lienz und der Verein. Sie wurde auch 10 Jahre von Vereinsmitarbeitern unentgeltlich in Schuss gehalten. Solche Maschinen gehen halt durch die hohen Temperaturen und den hohen Druck kaputt. Eine neuerliche Aufbereitung würde sogar die gerüchteweise unendlichen Mittel des Herrn Theurl erschöpfen. Er furzt halt gern mit fremder Leute Ar...
wie recht Sie haben.Wenn man bedenkt mit welchen Planungen FT Geld verjubelt hat( Tourismushaus Wettbewerb,Kletterhalle etc.) erscheint der Unterhalt einer Dampflok in anderen Dimensionen.Aber FT will halt gerne von den eigentliche Aufgaben ablenken welche Er als TVBO Obmann zu tun hätte.
Liebe Stadt Lienz, lieber TVBO, lasstz das Museum in Ruhe arbeiten und kümmerts euch drum, dass Lienz einen attraktiven Veranstaltungsort bekommt.
"Schlechte Verträge", womit @steuerzahler wohl recht hat und es ist schleierhaft, dass weder die Stadt noch der TVB als Geldgeber/Sponsosr trotz ihrer "Hausjuristen" nicht in der Lage sind, klare Bedingungen und Vereinbarungen zu treffen. Kurz gesagt, es waren anscheinend Pfuscher am Werk, die im Nachhinein blöd aus der Wäsche schauen und jetzt öffentlich die Beleidigten spielen.
Andererseits sind die Eisenbahnfreunde mit ihrer sturen Haltung, keine Events mehr zuzulassen auch schlecht beraten, denn sie brauchen Marketingaktionen und Aktivitäten, die ihr "Museum" in der Öffentlichkeit laufend wirksam und aktuell erscheinen lassen, was die bisherige Win-Win-Situation mit viel Besuchen von Einheimischen und Gästen im Eisenbahnmuseum ja auch gezeigt hat.
Vielleicht mag diese Haltung auch anderere Gründe haben, die hier nicht angesprochen wurden. Ein altes und noch so "schweres" Technikmuseum ist empfindlich und verlangt nach viel Rücksicht. Als Kulisse und als Bühnenbild!
So nebenbei soll auch erwähnt werden, dass der Sponsor- oder Förderbeitrag beider Geldgeber ja nicht ein Freibrief lebenslanger Nutzung für andere Zwecke sein kann. Ein Museum ist und wird nie fertig.
Holt euch an Schaffner, der wirds wohl doch noch da-richten, dass alle auf denselben Zug aufspringen!
Ein Beispiel von Win-Win Aktionen liefert die Bücherei Lienz, die in aller Munde ist und übers Jahr haufenweise Veranstaltungen im Haus macht oder zuläßt, die mit Büchereiaktivitäten eigentich nicht allzuviel am Hut haben. Für das Image und der Leistungsoptik wird optisch eine Bestnote erzielt, was dem Jahresbericht der Büchereileitung gut tut, allerdings dem Kern der Sache dieser Institution ein wenig in Frage stellt, letztlich aber durch hohe Besuchszahlen als legitim verstanden wird und wahrscheinlich auch das Förderbudget auffettet. Clever gemacht!
So mein Eindruck!
nach erhalt des museumgütesiegels, werden museen vom bundesministerium für kunst kultur öpffentlichen dienst und sport ganz gut gesponsert/gefördert. deshalb will der verein auch einfach museum sein, da man vielleicht bei einem zusätzlichen anderen verwendungszweck förderungen verliert. offenbar sind die förderungen des ministeriums attraktiver als die 10.000 € "körberlgeld" jährlich der klagenden. und wer die heutigen kosten zb für reparatuen, materialien etc kennt, dass man mit 10.000 € nicht weit springt
... dann können wir ja fast froh sein, dass das Museum Schloss Bruck kein solches Gütesiegel erhalten hat!
Was würde die Stadt nur ohne die Konzerte im Schloss machen?
Da haben die Geldgeber wohl schlechte Verträge gemacht.
Mir leuchtet nicht ein, warum Frau Blanik und Herr Theurl so bestrebt sind, diese Diskussionen mit dem Verein, die wohl schon länger andauern, in die Öffentlichkeit zu tragen. Bei der beschriebenen Sachlage würde ich mich in davor hüten. Denn unabhängig davon, wie man zum Verein steht, haben die involvierten Stadtpolitiker mit Ihrem Verhalten mittlerweile alle verärgert: Jene, die gegen die Unterstützung des Vereins sind, ärgern sich über die Ausgaben zu Lasten des Steuerzahlers, und die anderen, die den Verein gut finden, ärgern sich darüber, dass die Unterstützung eingestellt wurde und dem Verein nun offen feindselig begegnet wird. Super gemacht, liebe Stadtpolitik - alle sind verärgert! Wenn in den Verträgen steht, dass die Zahlungen für den Aufbau eines Museums erfolgt sind und mit keinen Gegenleistungen verbunden sind, ist doch alles klar. Zweifelsfrei wurden die Zahlungen gemäß Vertragszweck verwendet. So what?
Eine alte "Bauern-Weisheit" sagt: "...beiß nicht die Hand, die dich füttert!"
In diesem Sinne würd ich die Entscheidung der Eisenbahnfreunde zur Kenntnis nehmen, den Geldhahn aber ab sofort zudrehen und auch die diversen "Wirtschaftshofleistungen" für ihre eigenen Veranstaltungen nicht mehr genehmigen! Ganz einfach!🤷♂️
====> @Christof: Die Förderung "abgedreht" hat die Stadtgemeinde bereits 2021 . Seither fließt KEIN Geld mehr. Und die Wirtschaftshofleistungen erschöpften sich im Anliefern und Abholen von Blumentrögen (im Jahr 2020 auch nicht friktionsfrei abgelaufen). Also von einer "fütternden Hand" kann nicht die Rede sein. Ganz einfach 🤷♂️halt. und ====>@chiller: gleich viel Geld, nämlich jeweils 100.000.-€ haben auch das GrandHotel für den entgangenen Iselsteg, der ehemalige Saunapächter als Ablöse für einen nicht auffindbaren Pachtvertrag und die JUFA als Ablöse für die nicht zustandegekommene Eventlocation an der Drau bekommen - ohne eine Gegenleistung. So viel Geld kann die Stadtgemeinde für nichts, als die eigenen Fehler erübrigen. Fairerweise muss man sagen, dass das Erbstücke aus der Ära BGM Hibler waren.
Ich weiß, dass die Blumentröge NICHT die einzigen "Wirtschaftshofleistungen" waren, deswegen auch die "..."!
Auch Gärtnerei, Stadtwerke, Umweltabteilung,... waren für einige Veranstaltungen (und das nicht nur externe) vor Ort!
====>@Christof: Schon wieder die halbe Wahrheit von Ihnen. Die Wirtschaftshofleistungen, von denen Sie schreiben, betrafen NICHT das Museum und den Verein, sondern externe Veranstaltungen der Stadtgemeinde, der SPÖ Lienz und anderer. Bestuhlung, Bühnenaufbau und Ähnliches für diese externen Veranstaltungen kann man nicht dem Verein der Eisenbahnfreunde anlasten - immerhin hat der Verein die location, für die er der ÖBB Miete bezahlt (!) zur Verfügung gestellt - mit allen Folgen, die eingetreten sind (Verschmutzung, teilweise Beschädigung der Exponate, Überschreiten des Zeitrahmens etc.) Also am Boden der Wahrheit bleiben.
ab 2014 bis 2021 förderungen von 10.000 € pro jahr von der gemeinde und dem tvbo macht bei mir 80.000 € und nicht 100.000 €. die zuschüsse aus dem eu fördertopf tragen ja nicht die stadtgemeinde und der tvbo. und solange förderungen seitens der stadt und dem tvbo getätigt wurden, stand das gebäude ja auch für veranstaltungen zur verfügung. was soll also jetzt dieser aufschrei, dass der stadt eine eventlocation - ich nenns lieber veranstaltungsörtlichkeit - zu unrecht entzogen wird? wer sagt ausserdem, dass nicht auch die öbb etwas fördert für das ja noch immer in deren besitz befindliche gebäude?
@unholdenbank: ...wer ist dann der Organisator der Lienzer Südbahntage?
Ich glaub weder SPÖ, noch TVBO und schon gar nicht die Stadtgemeinde!
@unholdenbank: Ihr Zitat: "zur Verfügung gestellt - mit allen Folgen, die eingetreten sind (Verschmutzung, teilweise Beschädigung der Exponate, Überschreiten des Zeitrahmens etc.)" Dann würde ich sagen hat der Verantwortliche der EBFL ja wohl schlecht verhandelt bzw. den Nutzer der Location, im Vorfeld keine klaren Grenzen abgesteckt: z.B. Veranstaltungsversicherung durch den Nutzer, Rückgabe der Location bis am/um Uhr ist eine Besenrein Übergabe zu erfolgen, die Exponate gegen betreten absichern usw. Im Nachhinein einen auf "Mimimiiiii, der hat mir meine Sandburg kaputt gemacht!" zu machen ist leider zu wenig! Und um auf das Gegenargument der Veranstaltungsversicherung vorzubeugen: ja es stimmt, der Schaden und idele Wert kann nicht wieder gut gemacht werden - aber die Kosten für eine ordnungsgemäße Wiederherstellung werden zumindest gedeckt!
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