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Jägerverband mahnt zu Schutz von Jungtieren

Im Frühling kommt der Wildtier-Nachwuchs: Jäger nehmen Hundebesitzer in die Pflicht und geben Verhaltenstipps.

Der Frühling ist da und er steht für Neubeginn und frisches Leben – auch in der Tierwelt. So friedlich der Frühling auch wirkt, in den ersten Lebensmonaten ist die natürliche Sterblichkeit vieler Wildtiere am höchsten. Auch wir Menschen können mit unserem Verhalten dazu beitragen. Die Jägerschaft appelliert daher an alle Hundehalter und Freizeitsportler, Rücksicht zu nehmen.

Tarnung, gute Verstecke und Geruchslosigkeit helfen Jungtieren wie Rehkitzen dabei, zu überleben. Bis sie nach ein paar Wochen der Mutter folgen können, bleiben die Kitze die meiste Zeit allein. Findet man kleine Kitze auf der Wiese oder im Wald, sollte man sie daher unbedingt liegen lassen, wenn sie nicht in unmittelbarer Gefahr sind.

„Ebenso darf das Kitz nicht direkt angefasst werden, damit kein menschlicher Geruch anhaftet. Das Muttertier ist nie weit weg, hält aber Abstand, um Räubern nicht das Versteck ihres Jungen zu verraten. Begegnet man in dieser Zeit Tieren in Abwehrhaltung, sind es in der Regel Elterntiere, die ihren versteckten Nachwuchs in der Nähe beschützen wollen“, erklärt der Tiroler Jägerverband um Landesjägermeister Anton Larcher.

Laut Larcher können auch freilaufende Hunde „eine erhebliche Gefahr“ für Jungtiere darstellen: „Einerseits durch die Störung, wenn sie durch den Lebensraum von Wildtieren stöbern, andererseits haben Hunde einen natürlichen Jagdinstinkt, der für Jungtiere zur tödlichen Gefahr werden kann.“ Umgekehrt bestünde die Gefahr, dass Muttertiere Hunde angreifen, wenn diese sich ihren Jungen nähern. „Daher tragen Hundebesitzer eine besonders hohe Verantwortung“, warnen die Tiroler Jäger.

Wie kann man zum Jungtierschutz beitragen?

Mit rücksichtsvollem und verantwortungsbewusstem Verhalten können wir zum Wohlergehen der Jungtiere beitragen. Dazu empfiehlt der Tiroler Jägerverband vier Punkte: „Bleib auf den markierten Wegen, führe Hunde an der Leine, vermeide Lärm und gehe aufmerksam durch die Natur. Ist ein Wildtier in der Nähe, halte Abstand und bedränge oder füttere es nicht.“

Wer ein Jungtier findet, sollte es weder füttern noch berühren. Das Muttertier befindet sich meist in unmittelbarer Nähe. Eine Meldung an die zuständige Jägerschaft wird dann empfohlen, wenn ein (Jung-)Tier sichtbar verletzt ist oder sich an einem gefährlichen Ort – beispielsweise am Straßenrand – aufhält.

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3 Postings

phoenix
vor 2 Jahren

Leider wird diesen Jungtieren bald ein ganz anderes Tier begegnen. Und das will ich mir dann nicht anschauen müssen.

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 2 Jahren

    Homo sapiens ?

     
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    bb
    vor 2 Jahren

    Der Landwirt mit dem Mähgerät?

     
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