Nußdorf-Debant reitet weiter auf Erfolgswelle

Gleich zwei Erfolgsserien hat der FC Nußdorf-Debant am vergangenen Spieltag in der Unterliga West fortgesetzt. Das Team von Michael Dold blieb gegen Sachsenburg zum vierten Mal in Folge ohne Niederlage und auch ohne Gegentor.

Auch gegen die Drautaler präsentierte sich die Debanter Abwehr sattelfest, schon in der ersten Hälfte hätten die Osttiroler die Partie für sich entscheiden können. Nach einigen ungenutzten Chancen war es dann Aleksandar Radonjic, der den Sachsenburger Schlussmann, Christoph Eigenberger, bezwingen konnte.

Knapp eine Stunde alt war das Spiel, als Adam Zagorec nach einem Foulspiel den roten Karton sah. In Unterzahl war die Partie für die Gäste gelaufen, Debant-Goalie Benjamin Unterwurzacher erlebte einen ruhigen Samstagnachmittag. Nur wenige Minuten nach dem Platzverweis ließ Radonjic die rund 400 Zuschauer erneut jubeln. Der Offensivakteur feuerte aus rund 20 Metern Entfernung eine Rakete in die Maschen. Prädikat: Sehenswert!

Selbiges galt auch für das Heimspiel von Rapid Lienz. Die Grünweißen haben in den letzten Wochen Selbstvertrauen getankt und spielten dieses gegen den Villacher SV aus. Nach Dellach/Gail hat die Tabernig-Elf den nächsten Titelanwärter auf dem falschen Fuß erwischt.

Schlüssel zum 4:3-Heimerfolg war die nötige Effizienz. Dabei sah zunächst vieles nach einem Erfolg der Draustädter aus. Nico Mayer brachte die Kärntner im ersten Durchgang in Führung und auch danach wurde der VSV immer wieder gefährlich. Der bessere Pausentee wurde allerdings in der Lienzer Kabine serviert.

Kurz nach dem Seitenwechsel glich Antonel Cabraja für die Lienzer aus, ehe Peter Fleissner zur zwischenzeitlichen Führung traf. Nach einer Ecke kam der VSV mit dem 2:2 wieder zurück ins Spiel. Rapid hatte aber die richtige Antwort parat: Andre Tabernig brachte Grünweiß erneut in Führung.

In der Schlussphase wurde es nochmals hektisch. Zunächst schoss der eingewechselte Dominik Müller die Villacher K.o., die die Lienzer wiederum mit dem 4:3-Anschlusstreffer überrumpelten. Am Ende retteten die Dolomitenstädter den Sieg über die Zeit.

Jubeln durfte auch die Union Matrei. Spätestens mit dem 0:2-Auswärtssieg gegen Admira Villach ist die Hoffnung in die Tauerngemeinde zurückgekehrt. Benedikt Wibmer und Oliver Steiner trafen beim ersten Matreier Auswärtssieg seit eineinhalb Jahren. Mit dem zweiten Erfolg in Folge hat die Truppe von Rupert Marko den SV Penk überholt. Weil der FC Dölsach gegen Dellach/Gail in ein 6:0-Debakel schlitterte, ist Matrei im Tabellenkeller der Sieger des Spieltags.

Ein intensives Wochenende hat Thal/Assling hinter sich. Die Alempic-Elf legte am Freitag im Nachtragsspiel gegen Greifenburg einen souveränen Auftritt hin und siegte dank der Treffer von Pascal Kofler, Lukas Juen und Julian Moser verdient mit 1:3. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für Greifenburg erzielte Jakob Wuggenig. Mit müden Beinen kamen die Osttiroler am Sonntag beim abstiegsgefährdeten SV Penk nicht über ein 2:2 hinaus.

Die aktuelle Tabelle der Unterliga West: