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Beschwerde gegen Umfahrung Greifenburg abgewiesen

Rückschlag für die Bürgerinitiativen. Landesrat Gruber will „umgehend weitere Planungsschritte veranlassen.“

Mit Hilfe der steirischen Bürgerinitiative Neumarkt hatte die Bürgerinitiative „Lebensraum Oberes Drautal“ Anfang 2022 Rechtsmittel gegen den Bescheid für den Ausbau der B100 in Greifenburg ergriffen. Konkret ging es dabei um die geplante Umfahrung im Süden der Marktgemeinde. Die Projektgegner um Michael Dünhofen forderten die Überprüfung von alternativen, flächenschonenderen Trassenführungen.

Basis für den Einspruch ist eine Konvention, die Umweltorganisationen das Recht einräumt, sich an Entscheidungsverfahren in Umweltangelegenheiten zu beteiligen. Der hohe Flächenverbrauch der Umfahrung, mangelnde Ausgleichsmaßnahmen, fehlende Rücksicht auf Natur und Tierwelt sowie mangelnde Transparenz lauten die Vorwürfe der Kritiker:innen. Im vergangenen Sommer hatte die Bürgerinitiative zu einer Podiumsdiskussion mit Verkehrsplaner Günther Emberger geladen.

Über die Beschwerde der Bürgerinitiative hat nun das Landesverwaltungsgericht entschieden und diese abgewiesen. Der zuständige Kärntner Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP) ist „erleichtert über diese klare Entscheidung. Die Beschwerde der steirischen Bürgerinitiative hat uns unnötig viel Zeit gekostet und dieses Projekt seit über einem Jahr verzögert.“ Dies sei nun ein „wichtiger Etappensieg auf dem Weg zum Sicherheitsausbau der B 100.“ Gruber will umgehend weitere Planungsschritte veranlassen.

Der Baustart für die Umfahrung Greifenburg rückt näher. Insgesamt werden rund 39,5 Millionen Euro investiert. Visualisierung: Land Kärnten

Weniger euphorisch zeigt sich erwartungsgemäß der Beschwerdeführer. In einer Ausssendung reagiert die Bürgerinitiative „Lebensraum Oberes Drautal“ auf die Entscheidung des Gerichts: „Selbstverständlich respektieren wir die gerichtliche Entscheidung. Viele unserer weiteren Kritikpunkte sind aber nicht ausreichend in diese Entscheidung eingeflossen.“

Man werde nun darüber beratschlagen, den rechtsstaatlichen Weg in die oberste Instanz – zum Bundesverwaltungsgericht – zu gehen. Eine offene Frage sei dabei jedoch die Finanzierung der hohen Kosten für die gerichtliche Vertretung. Indes kann die Landesregierung bereits mit den Ablöseverhandlungen für die benötigten Grundstücke beginnen. Davon betroffen sind auch Flächen von Mitgliedern der Bürgerinitiative.

„Für uns ist nicht nachvollziehbar, wie wir über den Verkauf verhandeln sollen. Nach wie vor fehlen für die Grundstücksbesitzer und Anrainer Informationen über die Detailplanung und wieviel Grund und Boden verloren geht. Wir erwarten daher nach wie vor eine sachlich geführte Informationsveranstaltung, um über alle Details informiert zu werden“, so der Kopf der Kärntner Bürgerinitiative, Michael Dünhofen.

 Er betont einmal mehr, nicht „grundsätzlich gegen eine Umfahrung“ zu sein: „Das Ortszentrum von Greifenburg benötigt dringend eine Entlastung. Die Landesregierung scheint jedoch keine Sofortmaßnahmen zur Entlastung zu setzen, um so den Druck auf alle Beteiligten zu erhöhen.“ Selbst wenn heute mit dem Bau der Umfahrung begonnen werden würde, würde die Fertigstellung erst in vielen Jahren erfolgen, so Dünhofen, der ein Lkw-Transitverbot, Tempo 30 und eine Öffi-Offensive für den Ort fordert.

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40 Postings

sabines
vor 2 Jahren

Ich bin von Irschen und wohne seit 20 Jahren in Greifenburg... Damals in Irschen habe ich den Ausbau der B 100 hautnah miterlebt. Beim Streckenabschnitt Gröfelhofer - Bahnhof mussten erst 3 schwere Unfälle (2 davon mit tödlichem Ausgang) passieren, damit Begleitwege für die Fußgänger, Radfahrer und dem Langsamverkehr errichtet wurden (jetzt sogar mit Unterführung und Beleuchtung) aber wie gesagt - erst NACH den schweren Unfällen. - Daher war ich von Anfang an für eine Unterflurtrassenlösung für die Situation in Greifenburg - sie entschleunigt den Verkehr - und schützt die Fußgänger! - Kostet halt 20 Millionen mehr - das sind wir scheinbar nicht wert.

 
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    DSK
    vor 2 Jahren

    Wenn ich für das Land Kärnten sprechen darf: Nein ihr seid keinen Aufpreis von 20 Mille wert. Bei 1900 Einwohnern würde dies der stolzen Summe von gut 10K pro Nase entsprechen. Da müsste der Kaiser Peter schon in seinem Hinterhof auf Öl stossen, oder heutzutage besser noch sowas wie ein grosses Lithium Vorkommen entdecken, wenn er für jedes Nest wo a paar Hänsinnen wohnen, die grosse Rechnung aufmacht. Aber vielleicht legts ja zusammen und greifts eurem nicht gerade für seinen Reichtum bekannten Land Kärnten generös unter die Arme? Evtl gibts für 5 Mille mehr, auch noch ein super Filtersystem fürn Tunnel dazu? Und inwiefern eine Unterflurtrasse den Verkehr entschleunigt oder gar fernhält, erschließt sich mir auch nicht. Noch ein Tipp zum Abschluss: links und rechts schauen, beim über die Strasse gehen, hat sich schon oft bewährt! Zumindest da in Tirol....

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @dsk, du bist ganz schön gemein zu unseren nachbarn, die seit jahrzehnte für den osttiroler ziel- und quellverkehr herhalten müssen. klar, eine kosten-nutzen-rechnung wär schon recht, ist aber bei straßenbauten halt doch nicht immer so zielführend.

      der peter kaiser und die gaby schaunig haben auch andere sorgen um die ohren, denn den kärntner reichtum hat ja das jörgele verprasst, umso staunenswerter ist nun die grosszügigkeit von martin gruber für die umfahrung greifenburg. die fünf mille für das filtersystem brauchts sicher nit, weil dann die flache trasse im talboden entlang weitaus weniger Co2 verursacht, wie die von da burgi so gewünschte unterflurtrasse unter den dorfbewohner durch, die dann den gesammelten gestank dulden müssen.

      lei weil die autilein (wolf_cc) bei ihrer tunneldurchfahrt für burgi nit sichtbar sind, heisst das noch lange nicht, dass keine mehr fahren. oba ja, do gibt halt zu allem mehrere sichtweisen.

      hänsinnen? (nicht fair von dir)

      ende

       
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    Dellach im Drautal
    vor 2 Jahren

    Bin ganz deiner Meinung... eine Umfahrung ist dringend notwendig!! Es wird auch in Dellach im Drautal, Berg oder Greifenburg etwas passieren müssen, bis endlich gehandelt wird! Die Verzögerung durch den Einspruch gefährdet massiv die Sicherheit anderer Menschen (besonders den Kindern am Schulweg)

     
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Burgi
vor 2 Jahren

Na klar! Warum eine Natur- und Flächenschonende, kostengünstigere Unterflurtrasse bauen, wenn man eine in großem Maße Flächen- und Naturzerstörerische, Transit-fördernde, teure Schnellstraße haben kann, die man leicht zu einer Autobahn ausbauen kann! So a Autobahn mit viel Transit macht sich sicher gut in einem engen Gebirgstal. Freu mich schon auf die Schadstoff- und Lärmbelastung! Ich verstehe euch, liebe GreifenburgerInnen, dass ihr Entlastung im Ortskern braucht, aber lasst euch nicht die schlechteste Variante einreden, die durch zusätzlichen Transit noch mehr Belastung bringen wird! Wenn man die Schleusen für mehr Verkehr öffnet, wird er unweigerlich kommen! Denkt bitte noch mal über die Unterflurtrasse nach, die auch Entlastung bringt ohne zusätzlichen Transit und fordert diese!

 
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    skeptiker
    vor 2 Jahren

    Alles OK - ich bin auch für eine Unterflurtrasse. Aber warum eine Unterflurtrasse keinen zusätzlichen Transit anziehen sollte erschliesst sich mir nicht. Ob realisiert mit oder ohne Unterflurtrasse ändert nichts daran dass die Beseitigung eines Nadelöhrs die Strecke für den Transit atraktiver macht. Aus Umweltsicht/Grundverbrauch ist die Unterflurtrasse vielleicht die beste Lösung, für den Verkehr jedoch ist nur wichtig dass umfahren wird.

     
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      Burgi
      vor 2 Jahren

      Die Unterflurtrasse ist von Vornherein nicht so attraktiv für den Transit und zusätzlich verbraucht sie wesentlich weniger Fläche als die Schnellstraße! Aber zusätzlich noch eine Maut verlangen (außer für Ziel- und Quellverkehr) wäre überlegenswert (diese Riesenlaster beanspruchen den Asphalt ja enorm)!

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @burgi, das sind schon interessante denkansätze von dir. die dicken und schweren holzlaster und güterbeladenen brummis des ziel- und schwerverkehrs (was immer du auch darunter verstehst) fahren mit einem freibrief und können sich austoben, während andere per mautkassa blechen sollen? glaubst du wirklich, dass mit deiner denkweise nur ein einziger lkw weniger durch osttirol fährt? greifenburg mit oder ohne umfahrung verändert die schwerverkehrsfrequenzen nicht, das nadelöhr diesere route ist lienz, sillian und der felbertauern und diese wird es auch in dreissig jahren noch geben.

      @skeptiker hat recht, ebenso der @steuerzahler mit seiner forderung nach zweigleisigem bahnausbau ab spital bis franzensfeste. auch wenn dafür hektarweise grund und boden notwendig werden. wenn du das osttiroler landl zu deinem heiligtum machen willst, dann fang bitte dort an, wo es sinn macht - beim konsumverzicht, viel glück!

       
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      Village Pizza
      vor 2 Jahren

      Die Unterflurtrasse zieht schon deshalb keinen zusätzlichen Transit an, weil man sie nicht sieht und sie folglich außer den Ortskundigen niemand finden wird.

       
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Village Pizza
vor 2 Jahren

Gegen eine Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts wollen sie vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen? Da sind offenbar echte Profis am Werk.

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Jahren

    @Village Pizza: 'unter bestimmten Voraussetzungen ist gegen das Erkenntnis oder den Beschluss des Landesverwaltungsgerichts eine Revision beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH) zulässig. Die Revision ist zulässig, wenn sie von der Lösung einer Rechtsfrage abhängt, der grundsätzliche Bedeutung zukommt,....' (Zitat Ende) - also, das Einzige, dass Du kritisieren könntest, ist der Name 'Bundesverwaltungsgericht' (D) anstatt Verwaltungsgerichtshof (Österreich).

     
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      Village Pizza
      vor 2 Jahren

      Lieber Hannes, die rechtlichen Gegebenheiten sind mir geläufig. Ein Bundesverwaltungsgericht (BVwG) haben wir auch in Österreich, das hat aber halt ganz andere Zuständigkeiten und kann Entscheidungen der Landesverwaltungsgerichte nicht überprüfen. Ich gehe auch davon aus (weil es, abgesehen vom VfGH, gar keine andere andere Möglichkeit gibt), dass der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) gemeint war.

       
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Senf
vor 2 Jahren

@hannes schwarzer, deine Definition geht wohl ins Leere, es ist so wie bei der Weinverkostung, den/der einen mundets die anderen spucken es wieder aus ...

Deine bestellte Weinlieferung aus der Toskana ist also in der Umgebung Florenz Güterverkehr (Quellverkehr), ab Bologna durch Trient bis Bozen und Toblach dann Transitverkehr und erst ab Ahrnbach bis Lienz dann wieder Güterverkehr (Zielverkehr). Nachdem Transitverkehr angeblich keinen Nutzen für die durchfahrenen Regionen bringt, wird er von den ansässigen verflucht und von dir als Güterverkehr hochgelobt. Klar, du lebst ja auch davon, wenn der "Spitzenwein" aus der Toskana den einen oder anderen den Kopf verdreht, so wie bei deiner Definition des Warenaustauschs.

Jaja, das Spiel kannn man auf allemöglichen Güter ausdehnen: die Tomaten aus Acquasanta, die Schokolade aus Lausanne, orangen aus Elefsina in Grichenland oder in die andere Richtung: Kühlschränke aus Lienz (Quellverkehr) über Spittal durch ganz Friaul auf dem Transitwege nach Triest und weiter nach Marokko, erst kurz vor Rabat im Ladele ist es dann wieder der "Zielverkehr" ...

Ok?

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Jahren

    @senf: Wenn man etwas nicht verstehen will, versteht man es eben nicht, wenn man immer nur um den eigenen Kirchtum denkt, denkt man eben um den eigenen Kirchturm und nicht in einem grösseren Ausmass. Transitverkehr ist Verkehr, der nicht zwingend durch die Region fahren muss, sondern auf Grund anderer Umstände dahin 'ausweicht': etwa zum Umgehen von Mautzahlungen. Natürlich ist der Wein auf seiner Reise nach Osttirol in vielen Regionen Transitware, größtenteils aber auf der Bahn, da wo Vieles hingehörte. Im Beitrag geht es um das Drautal und (indirekt) Osttirol: alles, was mit der Bahn und alles, was über die jeweiligen Autobahnen transportiert werden kann, soll DORT auch bleiben. Keiner will Kubin, Liebherr und Co im wirtschaftlichen Handeln beschränken, UNNOTWENDIGER LKW Verkehr soll vermieden werden.

     
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      skeptiker
      vor 2 Jahren

      @senf und @Hannes Schwarzer weil es os schön zu eurer Diskussion passt. 2022 wurde eine Studie veröffentlicht bezüglich der Wirkung eines LKW Fahrverbotes auf der B100. Da wurde auch ausführlich das Thema Ziel-/Quellverkehr und dessen Definition sowie die auch dann noch immer zulässigen Ausnahmen behandelt (was muss nicht zwingend/zwingend durch die Region ?). Und der Knackpunkt sind da eben diese Ausnahmen. Folgendes Beispiel zeigt es ganz gut was gemeint ist: Eine LKW Fahrt von Villach nach Bozen (ist ja eigentlich eine Transitfahrt auf der B100) müsste aber trotzdem zulässig bleiben (=Ausnahme) da es keine sinnvolle Alternativroute gibt - über B100 ca. 254km, über ital. Autobahn ca. 507km) Als Ergebnis kam da ca. 12% bis 16% des LKW Aufkommens als Transitverkehr (im analysierten Zeitraum).

      Hier der Link zur Studie zum genauen Studium https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/verkehr/verkehrsdatenerfassung/downloads/Bericht_B100_final.pdf

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @hannes, es ist doch völlig wurscht, welche straßenvarianten durch regionen führen, es geht ja um den warenverkehr/warenaustausch den niemand in seiner umgebung haben will, aber alle fordern. möglichst schnell und billig bedient zu werden nennt man kundenorientiert. hör bitte auf mit dieser scheinheiligkeit und dem vorwurf des kirchturmdenkens. unnotwendiger lkw-verkehr entsteht hauptsächlich an der unfähigkeit der leute, viele dinge im voraus zu planen und zu organisieren. heute wird bestellt, morgen muss es da sein. egal was es kostet, egal auf welchen weg es zugestellt wird. frag mal in deiner autowerkstatt oder im handel nach, du wirst erstaunt sein.

      @burgi, eine autobahn durchs drautal? das wünschen sich sicher ganz ganz viele osttiroler, die ihre sommerlichen wochenenden und urlaube an der adria im eigenen refugium verbringen. ist zwar verständlich, bleibt aber utopisch. gut so!

      @skeptiker, danke für den hinweis mit dem beispiel. vielleicht sind 254 km gütertransport klimaverträglicher, als 507 km. hm?

       
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skeptiker
vor 2 Jahren

Es ist ein Teufelskreis - der Ruf nach Entlastung/Umfahrung z.B. in Greifenburg ist nur zu verständlich, jedoch jede weitere Umfahrung macht die Strecke für den Transit attraktiver.

Sollte mal Greifenburg bis/inklusive Dellach und Sillian umfahren sein (in Südtirol wird ja auch immer mehr umfahren) kann sich der Lienzer Talboden warm anziehen. Dies wird sich zum Nadelöhr und somit zur Stau Zone Nummer 1 auf dieser Strecke entwickeln. Noch dazu wird die Frequenz über den Felbertauern garantiert auch noch steigen. Einen kleinen Vorgeschmack was uns blüht wird die 2-jährige Baustelle am Brenner (Lueg Brücke) bringen. Ich bin mir sicher eine beliebte Ausweichroute führt da über Osttirol.

Wie kann man das aufhalten? Keine Ahnung – jedenfalls müsste sich als wichtiger Schritt die Verkehrspolitik in den Bundesländern/Österreich/EU grundsätzlich ändern. Heute ist freier Warenverkehr oberste Prämisse bei allen Entscheidungen. Diese mittlerweile – auch in Blick auf die Klimabelastung - falsche Priorität gehört dringend geändert. Eine Verkehrspolitik mit Priorität hin zu den Menschen, der Umwelt wäre dringenst angebracht.

 
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    Burgi
    vor 2 Jahren

    Ja eben Unterflurtrasse, statt Schnellstraße! Pläne für die Unterflurtrasse sind bereits vorhanden!

     
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Dellach im Drautal
vor 2 Jahren

Wir als direkte Anrainer hoffen, dass die Umfahrung endlich von Greifenburg und anschließend bis Dellach kommt. Die Sicherheit aller Anraier ist nicht gegeben und kann nur durch eine Umfahrung gewährleistet werden. Viele Kinder müssen die B100 in Greifenburg, Berg und Dellach (kein Zebrastreifen) überqueren. Die Gefahr ist enorm und wir hoffen, dass bis zur Umfahrung niemand zu Schaden (Unfälle) kommt...

PS: Bitte vergesst auf Dellach/ Drau nicht - die Umfahrung ist dringend notwendig!!

 
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    steuerzahler
    vor 2 Jahren

    Da hat natürlich die steirische Bürgerinitiative den vollen Durchblick...

    Und das Argument, daß die Umfahrung viel zu spät kommt, geht's noch? Zuerst verzögern und dann das als Einwand?

     
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    jul.na
    vor 2 Jahren

    Ich bin absolut nicht für die Umfahrung, jedoch aus Gründen des zu erwartenden Mehrverkehrs. ABER wenn du die Sicherheit und den fehlenden Zebrastreifen sowie die Gefahr ansprichst, das gibts weiter hinauf in Irschen und Oberdrauburg auch. Irschen ist zwar umfahren, geht ja auch schlecht anders, wenn der Ortskern am Berg oben ist, aber die unteren Ortschaften haben auch keine Zebrastreifen zum Überqueren, in einem Ortteil ist nicht mal dort, wo man zum Bahnhof gelangt, ein Zebrastreifen oder ähnliches. Und schau dir Oberdrauburg an, dort habens zwar eine Unterführung aber wenn ich jetzt schon die Anrainer schützen möchte, dann muss ich auch weitere Orte anschauen - alle in der Nähe der B100 leiden - also vergesst bitte Irschen und Oberdrauburg nicht - dringend notwendig!!!!

     
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    Burgi
    vor 2 Jahren

    Warum wollt ihr unbedingt die Schnellstraße??? Die Unterflurtrasse bringt auch Entlastung, ist flächen- und naturschonender und zieht den Transit nicht an!

     
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wolf_C
vor 2 Jahren

„Voll ausgebaute B100 wäre eine reine Transitroute“, es geht den Verantwortlichen nit um Klimaschutz, CO2-Emissionen und Bodenversiegelung, und schon gar nit um die armen Anrainer, weil statt einiger wird nun gleich das ganze Tal beschallt und wieder Kosten auf die Allgemeinheit abgeladen. Diesen Beamten und Politikern ist alles wurscht, außer der eigene Vorteil. Sie sind verantwortungslos und rücksichtslos gegenüber moderner Verkehrsplanung, sie bedienen egoistische Lobbys zum Schaden Österreichs, und nehmen den Zeitenwandel nicht wahr, zum Nachteil von Natur und Mensch und Tier.

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    @wolf, manchmal reimst du dir deine eigene Welt, die anscheinend nur darauf abzielt, andere zu verarschen, aber in der sache nicht zielführend sind. Erklär uns und den Bewohnern dieser Region bitte, wie "Moderne Verkehrsplanung" für Greifenburg und das gesamte Drautal denn ausschauen würde, anstatt ständig irgendwelche Hassparolen im Internet zu verbreiten.

     
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      wolf_C
      vor 2 Jahren

      Wissen Sie was -senf-: Die begrenzten Beamten Richter und Politiker zsammt den ihnen genehmen Experten kriegen Kohle ohne Ende für unsere Lebensraumzerstörung und wiegen ihre Bevölkerung dafür in Sicherheit: Und zu den Fakten: Lesen s einfach die hier in Dolomitenstadt veröffentlichten Argumente der modernen Experten, mischen das mit den von hier in Dolomitenstadt veröffentlichten Berichten der modernen Experten zum Klima, und dann warten wir genüßlich auf die nächste Katastrophe; und können derweil zynischerweise Wetten abschließen ob s Sturm Wasser oder Feuer sein wird: aber dann bitte an die verantwortlichen Enstscheidungsträger denken die weiter für die Katastrophe planieren und betonieren, sei s aus Blödheit oder schlimmeren Gründen! Danke!!

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      lieber @wolf, bitte nicht so aufgeregt, die sollten ja nur den drautalern ihr verständnis für "moderne verkehrsplanung" erläutern, die für sie verträglich und zukunftsorientiert ist. wer daran geld verdient tut nichts zur sache, ebenso der kreis der beteiligten.

       
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Senf
vor 2 Jahren

„Selbstverständlich respektieren wir die gerichtliche Entscheidung. Viele unserer weiteren Kritikpunkte sind aber nicht ausreichend in diese Entscheidung eingeflossen“ und weiter: "Nach wie vor fehlen für die Grundstücksbesitzer und Anrainer Informationen über die Detailplanung und wieviel Grund und Boden verloren geht".

Komisch, man hat sich gegen die Umfahrungsvariante gewehrt, weiss in der Gegnerschaft aber bis heute nicht, wieviel Grund und Boden verloren geht und behauptet gleichzeitig, dass "weitere" Kritikpunkte nicht ausreichend ins Urteil des LVG eingeflossen sind. Nona, über was hat man denn in den vergangenen Jahren dann diskutiert und gestritten?

So langsam zweifle ich an der Ehrlichkeit des Herrn Dünhofen, vor allem in seier Eigenschaft als Grundeigentümer ...

 
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    Warum
    vor 2 Jahren

    du gscheits du !!!

     
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Bergtirol1
vor 2 Jahren

Ein "Transitverbot", wie es Herr Dünhofen fordert, wird sich nicht spielen. Ich glaube nicht das Europlast/Liebherr/Idm/Theurl/Hasslacher um nur ein paar zu nennen, auf andere Routen ausweichen ----können, oder gar wollen!! Man hat in den Nachbargemeinden ja förmlich die Wirtschaft gepusht, das Resultat ist eine rasante Zunahme des Schwerverkehrs mit all seinen Konsequenzen.... Meiner Meinung nach soll die Umfahrung lieber gestern als heute gebaut werden,und die "großen" sollen sich beim bezahlen beteiligen......

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Jahren

    @bergtirol: was haben die genannten Betriebe mit Transitverkehr zu tun ? Kennen Sie diesen Begriff und den Unterschied zu Ziel-/Quellverkehr? Bitte informieren und dann reden, bzw. schreiben! Danke

     
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      Bergtirol1
      vor 2 Jahren

      @Hannes Schwarzer... Vielen lieben Dank für die erneute Belehrung. Ja, auch dies ist mir bekannt. Die von mir genannten Firmen waren Fallbeispiele und ja einige davon exportieren und importieren genügend (alles leider mittels LKW) - - aber bitte!! Mir ging es um die Größe und das jede Firma in irgendeiner Form und Art Güter von a nach b transportiert - - und sich dann auch durch die schmalen Gassen von Greifenburg quälen muß. Und egal ob Quell - Ziel - Nah - Fern - Transitverkehr - - - - je größer die Firmen desto mehr Schwerverkehr wird benötigt!!

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      Jojo lieber @Hannes, @Bergtirol hat recht, denn alle Großbetriebe wie der Liebherr, Hasslacher, IDM, Theurl, Europlast, Ego, der Kekserlmacher und die Marmeladefabrik, der Durst und viele andere vertscheppern ihre Produkte nicht nur regional, sondern europaweit, manche sogar weltweit. Im Gegenzug sind sie auch auf die Zulieferung von Rohstoffen oder Anlagenteile von überall her angewiesen. Das schafft Arbeit und Wohlstand, die Rate sinkt.

      Leider werden auch Lebensmittel, Möbel, Bekleidung, Elektronik und viele andere Handelswaren des täglichen Bedarfs nicht regional hergestellt, sondern von weit her über tausende km Transitwege angekarrt. Täglich - auf Autostraßen, Autobahnen, auf Schienen, Schiffen und in Flugzeugen …

      Viele Osttiroler Augen strahlen angesichts des verlockenden Angebotes. Die Parkplätze der Märkte sind voll, so wie auch das Brieftascherl dank den Arbeitsplätzen des Gewerbes und der Kleinindustrie hierzulande … Es floriert!

      Alle sind für den Quell- und Zielverkehr, mit dem eigentlich der Zulieferer und Ablieferer gemeint ist. Konkret, der Schotter- und Brennholzlieferant, die Müllabfuhr, vielleicht auch der kleine Möbeltransporter, der Wasserleitungsbauer und der Molkereiwagen. Der Transportverkehr hingegen wird gehasst wie die Pest, der Schrei nach einem Transitverbot wird immer lauter. Aber woher die vielen Güter kommen oder wohin abertausende Tonnen Müll letztendlich gekarrt werden, ist den Leuten anscheinend wurscht.

      Gott hab es selig, das liebe Osttirol.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Jahren

      @bergtirol: gerne, aber leider scheint die 'Belehrung' nicht zu fruchten! Es geht nicht um die genannten Firmen, es geht um den Umwegverkehr, der durch Maut, Dieselpreis und sonstige 'Hindernisse' erzeugt wird! Immerhin werden in Lienz so einige Hundert LKW pro Tag gezählt....Natürlich sollten viele dieser Güter mit der Bahn transportiert werden, aber da haperts.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Jahren

      @senf: senf, senf - hast a schlechte Phase, momentan ? Bitte keine neuen Begriffe erfinden (Transportverkehr). Jedes Verbringen von Gütern von A nach B ist Güterverkehr, da wiederum unterscheidet man eben Ziel/Quellverkehr und Transitverkehr; und um den geht's! Transitverkehr bringt keinen Nutzen für die Region und ist auch nicht notwendig (für die Region)! Deine Beispiele für Ziel/Quellverkehr sind falsch (Milch, Müll), über diesen Verkehr spricht niemand. Da musst schon ein bisschen über Osttirol hinausdenken und zumindest die Region (nicht politisch) betrachten - Inntal/Brenner gegen Tauern/Karawankentunnel.

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      Noch was Hannes, der nicht recycelte Müll aus Osttirol mit Umgebung, der weit nach osten bis hinauf nach Polen und in andere länder zur Müllverwertung, Sekundärrohstoffgewinnung, Wiederaufbereitung gebracht wird, ist also bei der Abfahrt Güterverkehr (Quellverkehr), wird dann entlang der Strecken dann zum Transitverkehr, den abertausende Menschen anderer Regionen und Länder gefälligst zu dulden haben. Nur wir als Verursacher müssen davon verschont bleiben. Gehts noch?

      Interessante Denkweise, aber egal, verstehts wer will, Hauptsache das Extrastüberl Osttiol kann seinen Dreck woanders abladen, die Wipptaler grüßen! Die Knoflachthese scheint das Ego einiger ja recht gut zu bekommen.

      Ob die Umfahrung von Greifenburg den Transit tatsächlich anlockt ist eine wage Behauptung, denn spätestens in Lienz verliert der Frächter die dort gewonnene Zeit bei weitem und das wird - wie es aussieht - die nächsten Jahrzehnte ja so bleiben. Dank der ehemals schlauen und weitsichtigen Lokalpolitiker.

      Nochmals: wie wärs mit etwas Verzicht und Gewinnminimierung?

       
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    steuerzahler
    vor 2 Jahren

    Transit ist etwas anderes als Ziel- und Quellverkehr. Die genannten Firmen erzeugen keinen Transitverkehr, sondern letzteres. Der Transitverkehr gehört auf die Bahn, nur wird sich das mit nur einem Gleis nicht ausgehen.

     
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      ruhigblut
      vor 2 Jahren

      So isses!

       
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      varaderox
      vor 2 Jahren

      Ziel- und Quellverkehr ist bei genannten Firmen irgendwo Transitverkehr oder liefern die nur bis Lienz/Matrei/Sillian

       
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    chiller336
    vor 2 Jahren

    ob jetzt transit oder quell- und zielverkehr is nur mehr egal - beide fahren dort. der ziel und quellverkehr fährt sogar zweimal - hin und zurück, der transiverkehr fährt "nur" durch.

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      vollbeladen oder leer? hin und zurück?

       
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