Personalsituation in Kärntens Spitälern weiter angespannt
Höhepunkt des Personalmangels vor eineinhalb Jahren ist laut Kabeg aber überschritten.
Die Personalsituation in Kärntens Krankenanstalten ist "durchaus angespannt" - allerdings seien weder Versorgung noch Notfallversorgung gefährdet, hieß es am Freitag auf APA-Anfrage vom Kärntner Krankenanstaltenbetreiber Kabeg. Der Höhepunkt des Personalmangels vor eineinhalb Jahren sei überschritten, und auch mit den stärksten Coronawellen sei die aktuelle Situation in Kärnten nicht zu vergleichen.
Bei der Zahl der gesperrten Betten bewegt man sich im Klinikum Klagenfurt, dem drittgrößten Krankenhaus Österreichs, dem Vernehmen nach im mittleren zweistelligen Bereich - das sei aber angesichts der insgesamt mehr als 1.200 Betten allein am Klinikum zu betrachten. Entwarnung bedeute das nicht automatisch, die Situation könne auch kippen.
Wie es der Kabeg-Zentralbetriebsratsvorsitzende, Ronald Rabitsch, formulierte, ist die Situation vor etwa eineinhalb Jahren am Prekärsten gewesen: "Seither wurden Maßnahmen gesetzt, die auch gewirkt haben. Trotzdem ist die Situation weiter angespannt. Man muss schauen, wie sich die kommenden Monate entwickeln." Die Lage in Kärnten sei vergleichsweise besser als in anderen Bundesländern. Rabitsch betonte, dass man nicht nur die Zahl der gesperrten Betten im Auge haben müsse - man verzeichne auch hohe und stetig steigende Frequenzen im ambulanten Bereich.
2 Postings
Ich verstehe, das die Versäumnisse der Vergangenheit nicht in kurzer Zeit zu lösen sind aber das nicht einmal probiert wird, wenigstens das bestehende, sich für die Patienten und Klienten aufopfernde, trotz schlechter Arbeitsbedingungen (Personalschlüssel, Überstunden, Schichtdienst) Personal WERTZUSCHÄTZEN, das werde ich nicht verstehen. Bezahlt den Leuten einfach 20 % mehr, das wäre der erste Schritt, von vielen weiteren. Die Motivation sinkt von Monat zu Monat und das weiß ich aus erster Hand. Die Wartezeiten in den Pflegeheimen sind mittlerweile auch bei hoher Dringlichkeit und hoher Pflegestufe bei weit über einem Jahr. Traurig, die Qualität leidet extrem.
O.K. ich versuche zu verstehen ..... Corona ist "vorbei", dass Problem in den Krankenhäusern besteht aber weiter? ... war nun Corona das Problem, oder war das Problem an sich immer schon "das" Problem? Irgendwie könnte der Verdacht aufkommen, wir wurden "belegungs-/ überlastungstechnisch getäuscht 🤷♂️.
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