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Briten dominierten Finale der „Tour of the Alps“

Simon Carr gewinnt Schlussetappe, Geoghegan Hart die Gesamtwertung. Versöhnliches Ende für Felix Gall.

Die fünfte und letzte Etappe der „Tour of the Alps“ hat einen britischen Tages- und Gesamtsieg gebracht. EF-Education-Profi Simon Carr triumphierte auf der Schlussetappe von Cavalese nach Bruneck. Der Brite setzte sich am Ende einer langen Flucht als Solist durch.

Tao Geoghegan Hart war indes der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Der 28-jährige Brite, der die ersten beiden Etappen in Alpbach und Ritten gewann, bescherte dem Team „INEOS Grenadiers“ seinen fünften Sieg bei dem euregionalen Rennen, indem er seine engsten Konkurrenten auf der Schlussetappe in Schach hielt.

In der Endabrechnung liegt er 22 Sekunden vor seinem Landsmann Hugh McCarthy (EF Education-EasyPost), der Australier Jack Haig (Bahrain-Victorious) komplettiert das Podest der Gesamtwertung. Der vierte Platz geht an den Ecuadorianer Jefferson Cepeda (EF Education-EasyPost) vor dem ersten Italiener, EOLO-Kometa-Fahrer Lorenzo Fortunato.

„Das Team hat heute wieder eine fantastische Leistung abgeliefert. Es waren herausfordernde Bedingungen an zwei schweren Bergen“, strahlte Geoghegan Hart im Ziel. Acht seiner insgesamt zehn UCI-Siege holte der Brite bei italienischen Rennen.

Das Siegertrio: (V.l.) Hugh McCarthy, Tao Geoghegan Hart und Jack Haig. Foto: Tour of the Alps

Der 28-Jährige sicherte sich auch die Punktewertung. Das Bergtrikot schnappte sich sein spanischer Teamkollege Sergio Samitier, über das Weiße Trikot des besten Jungprofis freute sich der Brite Max Poole (DSM).

Auch aus österreichischer Sicht war die Tour durchaus ein Erfolg. Moran Vermeulen (Nationalteam) und Gregor Mühlberger (Movistar) holten die Plätze zwei und drei in der Punktewertung. 24 Stunden nach dem Etappensieg von Gregor Mühlberger beendete zudem Felix Gall die „Tour of the Alps“ als bester Österreicher. Auf dem letzten Teilstück war der Osttiroler gleich schnell unterwegs wie Gesamtsieger Geoghegan Hart.

Als Gesamtneunter rollte Felix Gall über die Ziellinie. Foto: EXPA/Eisenbauer

Für Gall war es ein versöhnliches Ende der „Tortour“, ein schwerer Sturz auf der zweiten Etappe bremste den AG2R-Citröen-Profi in aussichtsreicher Position. Durch das Nichtantreten von Alexander Wlasow (RUS) rutscht der Osttiroler im Endergebnis sogar auf Rang neun (+1:20).

Nun will er sich bei einer Partie Golf erholen, ehe die Vorbereitung auf den Giro d'Italia wartet. „Es ist ganz schön viel passiert die letzten fünf Tage, ziemliche Aufs und Abs“, sagte Gall nach der Zieldurchfahrt im Audiointerview:

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