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Sanierung der Gemeindestraße Oberleibnig abgeschlossen

In der Siedlung oberhalb von St. Johann im Walde leben rund 100 Menschen. Sanierung kostete 2,4 Mio. Euro.

Die Generalsanierung der Gemeindestraße Oberleibnig in St. Johann im Walde, die den gleichnamigen Weiler von Ainet aus erschließt, wurde abgeschlossen. Seit 2014 wurde an der Straße gearbeitet, nun wurden die Restarbeiten beendet. „Mit der Generalsanierung haben die rund 100 Bewohner:innen des Weilers Oberleibnig eine sichere und zeitgemäße Erschließung“, betonte Landesrat Josef Geisler bei einem Lokalaugenschein.

Neun bäuerliche Betriebe, rund 88 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, über 600 Hektar Almflächen sowie über 1.000 Hektar Wald entfallen auf den Weiler. Auch all jene, die in Richtung Hochschoberhütte unterwegs sind, befahren die sanierte und insgesamt 4,5 Kilometer lange Gemeindestraße.

„Die Generalsanierung war für uns als kleine Gemeinde eine große Herausforderung, die wir Schritt für Schritt und mit großer Unterstützung des Landes gemeistert haben“, blickte Bürgermeister Franz Gollner auf die Bauzeit zurück. Rund 2,4 Millionen Euro hat die Sanierung gekostet. Das Land und die Gemeinde teilten sich die Kosten. Die zeitgemäße Anbindung sichert langfristig die Besiedelung des Weilers, in dem rund ein Drittel der Einwohner von St. Johann lebt. „Es wird investiert und wir haben Zuzug“, so Gollner.

BewohnerInnen von Oberleibnig mit Landeshauptmann Josef Geisler (6. v. li.) und Bürgermeister Franz Gollner (3. v. li.). Foto: Land Tirol

Um die finanzielle Belastung für die Gemeinde so gering wie möglich zu halten, hat die Agrar Lienz, eine Dienststelle des Landes, die Projektierung und Bauleitung übernommen. In Zusammenarbeit mit heimischen Erdbaufirmen hat eine Osttiroler Partie des ländlichen Straßenbaus die Generalsanierung durchgeführt. Durch zusätzliche Ausweichen können Fahrzeuge einander gefahrlos passieren, neue Leitschienen erhöhen die Sicherheit. Die alte Brücke über den Leibnitzbach wurde durch ein neues Modell ersetzt.

Das niederrangige Straßen- und Wegenetz mit zentraler Erschließungsfunktion umfasst im Bezirk Lienz etwa 970 Kilometer. Davon sind rund zwei Drittel Gemeindestraßen und 140 Kilometer öffentliche Interessentenstraßen. Weitere 185 Kilometer sind Privatstraßen sowie Bringungsanlagen nach dem Güter- und Seilwege-Landesgesetz.

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