Die Firmengruppe Liebherr meldet für das Jahr 2022 einen Rekordumsatz von fast 12,6 Milliarden Euro. Die Firmengruppe erzielte trotz schwieriger Rahmenbedingungen in zehn ihrer 13 Produktsegmente teils deutliche Umsatzsteigerungen und übertraf damit ihren bisherigen Umsatzrekord aus dem Jahr 2021 um 950 Millionen Euro. Betriebs- und Finanzergebnis haben im Vergleich zum Vorjahr aber stark abgenommen. Das Jahresergebnis 2022 wird mit 2 Mio. Euro angegeben. Erneut gewachsen ist im Geschäftsjahr 2022 die Mitarbeiterzahl. Zum Jahresende beschäftigte die Firmengruppe Liebherr weltweit insgesamt 51.321 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1.710 mehr als im Vorjahr.
Im vergangenen Jahr investierte die Firmengruppe 588 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung, 863 Mio. Euro flossen in den Auf- und Ausbau von Produktionsstätten, Vertriebs- und Servicenetzen. Die Firmengruppe Liebherr ist ein familiengeführtes Technologieunternehmen mit breit diversifiziertem Produktprogramm. Das Unternehmen zählt zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt, ist aber auch auf vielen anderen Gebieten engagiert, mit über 140 Gesellschaften auf allen Kontinenten.
Spannend aus Osttiroler Sicht ist die Bilanz der Sparte Kühl- und Gefriergeräte. Hier wuchs der Umsatz von Liebherr im Geschäftsjahr 2022 um 101 Millionen Euro auf 1.152 Millionen Euro. Dies entspricht einem Plus von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erzielt wurde dieser Umsatz vor dem Hintergrund schwieriger Rahmenbedingungen. Das Weltmarktvolumen für Elektrogroßgeräte ging im Jahr 2022 leicht zurück. Belastungen für die Branche bestanden vor allem in Lieferengpässen und Kostensteigerungen, die sich auch auf die Preise der Endprodukte auswirkten.
Liebherr beschäftigt in der Sparte Kühl- und Gefriergeräte aktuell rund 6.700 Mitarbeitende weltweit, rund 1400 von ihnen im Werk in Lienz. „Obwohl die signifikanten Kostensteigerungen weiterhin eine Herausforderung darstellen werden, geht Liebherr im Segment Kühl- und Gefriergeräte für das Jahr 2023 von einem weiteren Wachstum aus,“ schreibt der Konzern in seinem soeben publizierten Geschäftsbericht.
12 Postings
Was ist das für ein Non-Performer-Gesumse hier? Da neidet man einen Gewinn von 2 Mio bei einem Umsatz von 12 Mrd? Viele Unternehmen haben eine Umsatzrentabilität von 10% das wären 120Mio. Hier ist ein Unternehmen das dafür viel ins eigene Unternehmen und in Entwicklung reinvestiert.
...nochmal nachrechnen bitte, sind eine Menge Nullen...
..danke für den Hinweis, des wären dann bei 10% Umsatzrentabilität sogar 1,2 Mrd Gewinn...
Na ja, bei dem ausgewiesenen Gewinn "Das Jahresergebnis 2022 wird mit 2 Mio. Euro angegeben." bräuchte man sich nicht streiten. - Aber, da werden wohl ein paar Nullen beim abschreiben weggefallen sein.
Soweit mir bekannt ist Liebherr ein korrekter Arbeitgeber, und über Verwendung von Gewinnen entscheidet nun doch allemal der Unternehmer.
Wiewohl solche Fragen bei Unternehmen mit Landes- oder Bundesbeteiligung wie TIWAG, aber auch OEMV schon angebracht sind.
Alle machen fette Gewinne in der Corona Zeit schön, bis auf ein paar kleinen halt, aber die brauchen wir ja nicht mehr.
Sie sprechen doch von Umsatz und nicht von Gewinn! Kleiner - feiner unterschied!
@Kauz: Liebherr ist der größte Kommunalsteuerzahler in Lienz, mit Abstand der größte ! Irgendwie ist das wohl die Mentalität des Lienzers, immer und überall das Haar in der Suppe zu suchen!
Ja, Kommunalsteuer wird's schon viel gewesen sein (wird ja vom Bruttolohn der ARBEITNEHMER berechnet und ist obendrein absetzfähig), aber wie viel hat Liebherr Umsatz- bzw Gewinnsteuer in Ö gezahlt? Nach dem Muster XXXLutz, IKEA usw. wird da wohl nicht viel übriggeblieben sein. Das sind ja alle wohlgeübte Abschreibekönige - völlig legal natürlich, wie man weiß.
na siehst du hannes, auch der klimawandel mit der temperaturzunahme wirft früchte ab. wenns dann wieder kälter wird, dann brauch ma an haufn weniger kühlschränke :-)
Was passiert mit dem erwirtschafteten Profit? Profitiert Osttirol nur mit der Schaffung von Arbeitspätzen oder investiert Liebherr auch in kommunale Projekte?
Liebherr hat immerhin einen großen Parkplatz für die Autis seiner Arbeitnehmer gebaut und ein anderes Grundstück südöstlich in bester Agrarlage mit Schotter zugeschüttet als Brache. Das ist doch auch was kommunales, oder verkenn ich da was? Immerhin haben ja die Baufirmen davon profitiert! Das muß auch einmal honoriert werden!
gemeinder Waldkauz, du meinst, ob und wieviel dieses unternehmen in den sonntäglichen klingelbeutel wirft?
aber mal ehrlich, warum sollte ein industrieunternehmen über die steuern und abgaben hinaus in kommunale projekte investieren?
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