1959 gründete der Bürgermeister von Abfaltersbach, Alois Kraler, die Firma Hella, um Arbeitsplätze in seinem Dorf zu schaffen. Das Vorhaben gelang mit durchschlagendem Erfolg. Heute ist Hella mit einem Jahresumsatz von 217 Millionen Euro österreichischer Marktführer für Sonnen- und Wetterschutzsysteme mit Niederlassungen in ganz Europa. Von 1350 Mitarbeitenden arbeiten 550 im Stammwerk in Abfaltersbach.
Hella ist das größte Osttiroler Unternehmen in heimischer Hand und ein Paradebeispiel für den Aufstieg der gesamten Region. Nach einer beispiellosen Expansion unter Franz Kraler, der in den Siebzigern das Ruder übernahm, führt seit 2017 Andreas Kraler in dritter Generation den Traditionsbetrieb, dessen Produkte vor dem Hintergrund des Klimawandels gefragter sind denn je. „Durch den richtigen Sonnenschutz kann sowohl im Sommer als auch im Winter bedeutend Energie eingespart werden. Jalousien, Raffstores und Rollläden haben ein enormes Wachstumspotenzial“, erklärt Kraler und verweist auf Zuwächse in allen Märkten.
Im Podcastgespräch mit Dolomitenstadt-Chefredakteur Gerhard Pirkner geht es aber auch um Innovationen in das „Smart Home“ der Zukunft, um attraktive Angebote für dringend benötigte Arbeitskräfte, um globale Lieferketten und immer höhere Windgeschwindigkeiten. Und wir erfahren, warum Hella nach einer Schwedin benannt ist!
Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben. Zu finden auch auf Spotify, bei Apple Podcasts und Google Podcasts.
2 Postings
Osttirol hat sich sensationell entwickelt? Ist damit die osttiroler Infrastruktur gemeint oder ist damit die Firma Hella gemeint? Weil viel Entwicklung sehe ich jetzt nur im Bereich des Wirtschaftsstandortes. Geht es den Betrieben gut, gehts den Arbeitern gut. So lautet ein Spruch. Trifft dies auch für Osttirol zu?
Moch auf die Augen!
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