Sprayer fühlen sich seit jeher von Bahnhöfen, Zügen und Waggons inspiriert. Nun ordnen die ÖBB eine neue Rekord-Schadenssumme von insgesamt einer halben Million Euro einem in Villach erwischten Sprayer-Duo zu, das sich in 420 Fällen über einen Zeitraum von 15 Jahren auf Flächen und Zügen der Bahn verewigt hat. „Insgesamt 32 Sprayer wurden im Jahr 2022 bei der Ausübung ihres ,Hobbys‘ erwischt, Strafverfolgung und volle Schadenseinforderung inklusive. Das ist eine Steigerung von 52 Prozent im Vergleich zu 2021. Graffitis sind kein Kavaliersdelikt, sondern Beschädigung fremden Eigentums," unterstreicht Michaela Huber, Geschäftsführerin bei den ÖBB Operative Services.
Den ÖBB ist nach Unternehmensangaben 2022 ein Schaden von 3,2 Mio. Euro durch Graffitis entstanden. In diese Schadenssumme sind auch jene Kosten eingerechnet, die durch den Ausfall bzw. die Stehzeiten der Züge für die Reinigung entstehen. Die überwiegende Anzahl der Vorfälle geschieht in der Ostregion. Die Bahn setzt zur Aufklärung von Graffiti-Straftaten immer stärker auf Videoüberwachungstürme, die bei unbefugter Bewegung stillen Alarm schlagen. Die Täter bekommen davon nichts mit.
Seit einigen Jahren dokumentiert die ÖBB jedes Graffiti in einer Datenbank. Dadurch können selbst länger zurückliegende Delikte aufgeklärt werden. Vielen Sprayern sei nicht bewusst, dass sie sich mit dem illegalen Zutritt zu den Bahnanlagen in Lebensgefahr begeben, unterstreicht das ÖBB-Management. Auf den Bahnanlagen finden auch nachts Verschubtätigkeiten und Zugverkehre statt. Die Züge sind sehr leise unterwegs, nähern sich aber mit hoher Geschwindigkeit und haben zudem lange Bremswege. Doch das ist nicht die einzige Gefahrenquelle. Die Oberleitungen verfügen über 15.000 Volt. Hier kann es bereits bei der reinen Annäherung zu einem Stromschlag kommen. Dadurch kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen, unter anderem beim Klettern auf Wagen oder Oberleitungsmasten.
10 Postings
Graffittis sind, wenn gut gemacht, eine wunderschöne Aufwertung für Züge. Der wütende Mob hier beängstigt mich. Ich hoffe, ihr habt keine Kinder, die wären arm dran.
Stop! Du solltest deinen Kindern den Respekt vor Eigentum beibringen. Es gibt genügen genehmigte Plätze für derartige Aktionen, wenn nicht, dann sollten sich die Pinsler darum kümmern. Die Meiung von Wolfi_c solltest du ignorieren, er kann nicht anders. Es ist halt seine Art des Mobbingspieles.
Deine Borniertheit ist wirklich amüsant. Wenn hier einer mobbt, dann bist du es. Dass dich ein paar Graffitis derart auf die Barrikaden bringen ist schon sonderbar. Apropos Eigentum, wem gehört eigentlich die ÖBB?
...den Schmierfinken bestimmt nicht.
Mit wütendem Mob meinen sie wohl den Wolf c? Ganz im Ernst, diese Schmierereien sind sehr selten so etwas wie Kunstwerke. Ich finde diese Sachbeschädigungen noch häßlicher als die aufgemalte Werbung, mit der die Öffis manchmal unterwegs sind. Diese Schmierer sollten für die Beseitigung des gesamten Schadens, für die erforderliche Überwachung und Verfolgung, Rechtskosten usw. aufkommen müssen und zusätzlich noch ordentlich Sozialdienst ausfassen.
und wer BEZAHLT jetzt den Schaden?
Solche Sprayer gehören grundsätzlich als Strafe auch zu Reinigungsarbeiten herangezogen, sodass sie ihren Mist dann auch wieder selbst entfernen müssen!!!!
wenn erwischt, gehören diese typen ausgezogen bis auf die haut.
Nur, wenn sie Funktionskleidung tragen.
... genau, und ausgepeitscht wie in Persien, und gehängt und geköpft wie in SaudiArabien, und erschossen und gefoltert(oder umgekehrt?)wie in GROSSRUßLAND!!! ...
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