Sieben Jahre gibt es nun das Mölltaler Geschichten Festival und "Sieben" ist somit auch treffenderweise der Titel des siebten Buches, das - wiederum sehr passend - am 7. März beim Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen ist. In den Buchhandlungen, online oder bei den Mölltaler Gemeindeämtern ist es also schon erhältlich, aber präsentiert wird es nun offiziell am Samstag, den 18. März, um 17 Uhr, im Kunstraum Obervellach.
Wie auch schon in den vorangegangenen sechs Büchern des Festivals werden in diesem wiederum die besten 33 Kurzgeschichten des letztjährigen Wettbewerbs vorgestellt - und bei der Präsentation in Obervellach auch von einigen der publizierten Autoren und Autorinnen persönlich.
Anwesend werden zum Beispiel die Gewinnerin des „Literaturpreises des Land Kärntens für Kurzgeschichten“, Elisabeth Kofler-Weichselbraun, und Anna Fercher, Preisträgerin des Mölltaler Preises, sein. Den ersten Preis in der Kategorie der Nachwuchsautoren gewann im letzten Jahr übrigens die erst 14-jährige Miriam Mair aus Außervillgraten mit ihrer Kurzgeschichte „Die sieben Sanduhren“, die sie uns bereits in einem Dolomitenstadt-Podcast vorgestellt hat.
Und nach dem Buch ist auch schon wieder vor dem Buch, denn das Thema für die achte Ausgabe des Literaturfestivals im langen Tal der Kurzgeschichten steht schon seit Januar wieder fest. Es lautet "Trotzdem" und die Beiträge dazu können noch bis 10. April unter info@moelltaler-geschichten-festival.at eingereicht werden. Zu beachten dabei ist, dass jeder Teilnehmer oder Teilnehmerin nur eine bisher nicht veröffentlichte, selbst verfasste Geschichte in deutscher Sprache mit einer Länge von 750 bis 1750 Wörter im MS Word oder Rich Text Format (.rtf) einsenden kann und dass jeder Text mit einem Deckblatt versehen sein muss, auf dem der Titel, der Name und die Kontaktdaten des Autors sowie das Herstellungsjahr der Geschichte stehen. Da es auch einen speziellen Mölltaler-Preis geben wird, soll ebenfalls angegeben werden, ob der Autor oder die Autorin im Mölltal geboren, aufgewachsen oder dort noch wohnhaft ist.
Im Durchschnitt wurden in den letzten Jahren um die 300 Geschichten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eingereicht, die dann - natürlich anonymisiert - von einer Vorauswahljury von ca. 30 Lesern und Leserinnen an die Fachjury weitergegeben werden. Diese besteht normalerweise aus Autor, Lektor, Verleger und Kritiker bzw. Literaturwissenschaftler. Im letzten Jahr leitete z. B. die Autorin Lydia Mischkulnig die Jury.
Während der Lesungen hat das Publikum allerdings auch die Möglichkeit, nach jeder Geschichte mit einem drahtlosen „clicker“ ihre Wertung abzugeben. Diese Wertung wird auf einen Computer übertragen und ergibt nach der Lesung die Sieger-Geschichte der Kategorie "Publikumspreis". 2023 werden die Lesungen im September in den Gemeinden Reisseck, Stall, Obervellach und Heiligenblut stattfinden.
Vorerst erwartet das Publikum aber am Samstag in Obervellach eine Reihe spannender Geschichten.
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