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AK Erhebung: Pelletspreis bis zu 68 Prozent gestiegen

Erwin Zangerl: „Das ist reine Preistreiberei“. Bundeswettbewerbs­behörde ermittelt.

Laut einer Erhebung der Tiroler Arbeiterkammer sind die Preise von Holzpellets in den vergangenen neun Monaten um bis zu 68 Prozent gestiegen. Bewertet wurde die Befüllung eines 6-Tonnen-Tanks inklusive Transport und Mehrwertsteuer. Das ist die vom Verband Pro Pellets angegebene Durchschnittsmenge für ein Einfamilienhaus.

Zwischen 2.942 und 3.400 Euro kostete diese Befüllung im Jänner 2023. Im März 2022 lag die Preisspanne noch zwischen 1.858 und 2.025 Euro. Die Preissteigerungen reichen je nach Anbieter von 49,4 Prozent bis 68,3 Prozent.

Grafik: AK Tirol

Für AK Präsident Erwin Zangerl ist das „reine Preistreiberei.“ Die Kosten für Pelletsheizungen in Tirol sind somit im ähnlichen Ausmaß gestiegen, wie die Fernwärme in Lienz oder Hall, die ebenfalls auf Verbrennung von Biomasse basiert.

Scharfe Kritik an der Preispolitik kommt nicht nur von der AK, sondern auch von den Bauernvertretern. Der durchschnittliche Preis für einen Festmeter Holz liege auf dem Niveau von 1981, wird argumentiert. „Offenbar profitiert davon nur der Handel, die Preissteigerungen sind nicht nachvollziehbar“, kritisiert Zangerl, auf dessen Initiative die Bundeswettbewerbsbehörde eingeschaltet wurde. Sie soll die hohen Pelletspreise in Tirol unter die Lupe nehmen.
 

12 Postings

ja.nein.vielleicht
vor 2 Jahren

da geht noch mehr: 15 kg Sack Pellets, gekauft bei Obi/Lienz im November 2021: 3,90 , im November 2022: 12,90 !!! ... das sind wieviel Prozent??

 
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    Omo
    vor 2 Jahren

    Im Jahr 2018 kostete derselbe Sack beim OBI €3,69!!!!

     
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so ist es vielleicht
vor 2 Jahren

Bin nur Laie, aber mit Regionalität sollte man das Holz doch direkt an den Endverbraucher bringen können? Zur Zeit sieht man nur zahlreiche LKW's vollbeladen mit Baumstämmen hin und her fahren. Solange dieser unsinnig billige Warenverkehr so weiter betrieben wird, kann sich an der Gesamtsituation auch nicht viel ändern. Somit bleibt man von irgendwelchen Anbietern aus weiter Ferne abhängig, die ihre Gewinnspannen in die Höhe treiben können, wie sie wollen, da man ja als Endverbraucher einfach nimmer auskommt! 😓

 
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e-mission
vor 2 Jahren

vielleicht könnten osttiroler sagler in die pelletproduktion einsteigen.

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    hast recht, und a leerstehende halle hätt ma jo a bald anzubieten (möbelix) oder angeblich auch in matrei (schwimmbad), das roh material kommt dann aus thal.

     
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      bergfex
      vor 2 Jahren

      Und genau der in Thal gehört zu den Preistreibern.

       
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Haberg21
vor 2 Jahren

Meine Befüllung im März 2022 (mit 11 Tonnen), je Tonne € 296.- Jetzt, bei (oben angegebener Füllung - 6 Tonnen) pro Tonne angeblich € 566.- Wären dann jetzt ca. 90% Teuerung! Für mich ist das eine Mafia, denn der Waldbauer bekommt ja keinen Cent mehr für sein Schadholz! Ganz klar: Die Pelletsheizungen sind ja seit über 10 Jahren der Renner und die "Masse" kann man jetzt melken wie eine Kuh! Für mich steht fest: Ich werde mich nicht erpressen lassen, denn bei meiner Anlage ist es möglich, dass man mit ein paar Handgriffen am Heizkessel, auf Stückholz umsteigen kann! "Es geht auch ohne Pellets"!..............

 
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Bergkristall
vor 2 Jahren

Da ist auch die Politik gefortert. Auf der einen Seite wird man dazu genötigt auf Pelletsheizung oder Wärmepumpen umzusteigen und Anderseits steigen gerade bei diesen Heizformen die Kosten enorm.

 
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    unholdenbank
    vor 2 Jahren

    @Bergkritall: Die "POLITIK" macht die Preise nicht, das tun die "Würrrtschaftstreibenden". Die " POLITIK" im Gegenteil versucht mit unsinnigen Förderungen diesen Preisauftrieb zugunsten der Holzmafia zu dämpfen - gleichzeitif fördert sie damit natürlich auch die Preistreiberei. Aber Sie können ja bei der nächsten Wahl mal ausnahmsweise nicht die Partei der Wirtschaftsmafia wählen - dann bin ich aufgewacht.

     
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Umdenker2022
vor 2 Jahren

So so, ein Vergleich von März 22 bis Jänner 23 also🤔 Dass zwischenzeitlich die Preisexplosion ein mehrfaches von 68% war, davon spricht man jetzt nicht mehr. Ich weiß nicht - schläft der Zangerl? "... auf dessen (Zangerl's) Initiative die Bundeswettbewerbsbehörde eingeschaltet wurde" ... Die ist doch schon längst eingeschaltet, nur hat man bisher noch nicht wirklich von den Ergebnissen gehört 🤷‍♂️ Der durchschnittliche Holzpreis liegt also auf dem Niveau von 1981. Von was sprechen wir hier? Nutzholz oder Brennholz? 🤔 Kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass der Brennholzpreis 1981 auf sooo einem höhen Niveu war, wie er derzeit gerade ist. 🧐 ... schönes Wochenende 🫡

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    glabsch du, dass da erwin zangerl seinen parteifreunden in den rücken fällt. das wär ja ganz was neues, des geht schun gor it. er hat es ja vom dinki gelernt "iatz miass ma zommholtn - grod iaz".

    jo und die konsumentenzeitung, auf deren titelseite sich der erwin immer lässig in schranzhocke präsentiert, isch ja a österreichisches testmagazin vom verein für konsumenteninformation in wien, also nit amol a tiroler blattl. desmol gehts u. a. um hundsfutter, autorafn, staubsauga und sogoar um insektenbeimischung in unseren teuren lebensmittel.

    das thema heizkosten isch ihnen wohl zu heiss, lieabe leitln, denkst a mol nach!

     
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Bergan
vor 2 Jahren

Für uns Osttiroler wäre auch der Preisvergleich mit Kärntner Pelletsliferanten interessant - dürfte aber ähnlich sein. In unseren Wäldren ist sicher zu wenig Schadholz vorhanden. Da gibt es Branchen, die naschen überall mit.

 
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