Im Schulfach „Darstellende Geometrie“ setzt das Gymnasium Lienz seit Jahren auf CAD-Programme, aber auch auf moderne Hardware, wie 3D-Drucker und Lasercutter. „Wenn so wie in der heurigen Geometrie-Projektwoche wissenschaftliche Grundlagen, IT-Möglichkeiten und talentierte Schüler:innen zusammentreffen, können wahrlich außergewöhnliche Werke entstehen“, freut sich Direktor Roland Rossbacher.
Sechs Tage lang haben 16 Teilnehmerinnen der siebten und achten Klassen am Computer getüftelt und konstruiert. Die Ergebnisse haben sie unter der Leitung von Harald Wittmann und Hannes Amon mit dem Lasercutter ausgeschnitten oder mittels 3D-Drucker angefertigt. „In Teams haben sich die Schüler:innen mit platonischen, archimedischen und catalanischen Körpern beschäftigt und deren geometrische Strukturen zum Bau von realen Objekten wie geodätischen Kuppeln, Molekülmodellen, Lampen oder Fußbällen verwendet“, erklären Wittmann und Amon.
Ein Ziel der Projektwoche war es, den Zusammenhang zwischen geometrischem Grundwissen und dessen Anwendungen in Architektur, Design und Nanotechnologie zu veranschaulichen. „Natürlich wollten wir auch die Begeisterung und Freude an der Geometrie wecken und stärken“, so die beiden Lehrer. Einige der jungen Konstrukteur:innen nehmen derzeit an einem österreichweiten Wettbewerb zu einem ähnlichen Thema teil und haben es bereits ins Semifinale geschafft.
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