„Die Ausgaben haben das Maß dessen überstiegen, was sich die Gemeinde leisten kann“, erklärte Landesvertreter Magnus Gratl am 14. Februar auf der Matreier Gemeindeversammlung. Als Bedingung für die notwendige finanzielle Unterstützung verlangt das Land einen Stopp aller Projekte in der Tauerngemeinde.
Damit ist auch klar, dass die Matreier:innen jahrelang wortwörtlich auf dem Trockenen sitzen. Die Sanierung des Schwimmbades werten Land und Aufsichtsbehörde als „nicht zwingend notwendig“. Auch wenn die BH Lienz per se keinen Baustopp verfügen kann, passiert das nun über die Finanzspritze des Landes.
Zuvor seien mehrere Warnschüsse der Behörde in den Tauern verhallt. „Wir haben bereits dem alten Gemeinderat mitgeteilt, dass am neuen Schwimmbad aus finanzieller Sicht nicht weitergebaut werden kann“, erklärte Bezirkshauptfrau Olga Reisner am Dienstag in Matrei. Weil auch unter dem neu gewählten Gemeinderat für die Sanierung des Bades eine schlüssige Finanzierung fehlte, intervenierte die Behörde abermals.
„Das Schwimmbad ist aktuell gestoppt, weil die Mittel dafür fehlen. Das bedeutet aber nicht, dass es für immer geschlossen bleibt“, erklärt Gratl auf Nachfrage von dolomitenstadt.at. „Das Projekt wird im Sinne des Gesamthaushaltes drei bis maximal fünf Jahre aufgeschoben.“
2 Postings
völlig übertriebenes Projekt, wie halt alle Köll Projekte. Die Bevölkerung darf es "ausbaden".
"Ausbaden" klingt gut wenns Schwimmbadprojekt nicht weitergeführt wird. Vielleicht auch "Ausgebadet" :-)
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