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Unaufhaltsam steigert sich der Bewegungsdrang der Sillianer Faschingsnarren. Er wird heuer auf Gemeindestraßen ausgelebt. Foto: Faschingsgilde Sillian

Unaufhaltsam steigert sich der Bewegungsdrang der Sillianer Faschingsnarren. Er wird heuer auf Gemeindestraßen ausgelebt. Foto: Faschingsgilde Sillian

Sillianer Narrentreiben am Faschingsdienstag ohne B100

Sturm im Wasserglas flaut ab. Narren und Behörde einigten sich „konstruktiv“: Umzug auf Gemeindestraßen.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Was wochenlang als unmöglich und ausgeschlossen galt und von der Sillianer Faschingsgilde als Knebelung des Humors durch Behördenwillkür bewertet wurde, scheint plötzlich machbar.

Die Bezirkshauptmannschaft Lienz teilt via Landespresseabteilung mit, nach einem Lokalaugenschein vor Ort „sowie konstruktiven Gesprächen“ hätten sich Verantwortliche – Narrengilde, Polizei, Baubezirksamt, Wirtschaftskammer, Gemeinde sowie ÖBB Postbus – auf die Durchführung am Faschingsdienstag, 21. Februar, auf der Route über die Gemeindestraßen, geeinigt. „Der von der Faschingsgilde vorgeschlagene Termin am Samstag, den 18. Februar, wurde fachlich geprüft und ist aufgrund der An- und Abreise von Gästen und des damit verbundenen erhöhten Verkehrsaufkommens auf der B100 Drautalstraße nicht möglich“, schreibt die Behörde.  

„Für die Durchführung des Faschingsumzuges steht die Gewährleistung der Sicherheit der Teilnehmenden stets im Vordergrund. Wir haben alle Möglichkeiten fachlich geprüft, sind mit verschiedenen Vorschlägen an die Gemeinde und die Narrengilde herangetreten und haben nach zahlreichen sachlichen Diskussionen eine Lösung erzielen können“, sagt Bezirkshauptfrau Olga Reisner und betont, dass seitens der BH Lienz stets an einer bestmöglichen Umsetzung des Faschingsumzugs in Sillian gearbeitet wurde.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

7 Postings

Village Pizza
vor 2 Jahren

Und wieder einmal ist die Welt überraschenderweise nicht untergegangen.

 
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Gamsbock
vor 2 Jahren

Ist doch vollkommen Wurscht, ob dieser Umzug über die Bundesstrasse oder die Gemeindestrassem führt. Hauptsache viel Porzellan zerschlagen und Leute aufgehusst. Ziemlich uncool und witzlos diese Narrengilde.

 
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motinga
vor 2 Jahren

OK is isch ko gottseidank Fasching!!!!😇😇😇

 
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dolofaxe
vor 2 Jahren

....ach ja, Samstag, da war noch etwas. Fast vergessen! In Südtirol gibt es ja eine An- und Abreisewelle von Wintertouristen!

 
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mitreder
vor 2 Jahren

Na endlich! Wurde ja auch Zeit, dass Vernunft einkehrt

 
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    soomanides
    vor 2 Jahren

    Die Vernunft hat gesiegt! Gut so. Würden alle Beteiligten mit gleicher Vehemenz an der längst fälligen Um-fahrung des verkehrsgeplagten Ortes arbeiten, gäbe es kein Problem mehr mit Straßensperren und der Nichtgenehmigung des Faschingsumzugs auf der B 100. Die "Sperre" für erforderliche Zusagen aufzuheben, fällt manchen Ortsbewohnern schwer. Deshalb ist eine Umfahrungs-Lösung nach wie vor in weiter Ferne. Für ein Umdenken ist es jedoch nie zu spät. I schick euch a kräftigs "Rante Putante" und wünsche viel Spass.

     
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      chiller336
      vor 2 Jahren

      meine worte .... ich wurde nur nichtzugestimmt dafür

       
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